Smart-Ampeln und neue Vorrangregeln: Schnellbus-Netz soll Verkehrswende in Salzburg einleiten
Nicht erst seit dem Aus des geplanten S-Link werden Maßnahmen für eine bessere Verkehrsanbindung der umliegenden Gemeinden an die Stadt Salzburg gefordert. Eine Idee, die bereits direkt nach der Abstimmung eingebracht wurde, geht nun off...
Anmerkung: Bei diesen Überlegungen zu einem möglichen Plan-B stellen wir uns die Frage, ob die zuständigen Verkehrsplaner bzw. Politiker überhaupt eine Ahnung von den Größenordnungen haben. Selbst wenn man 4 Busse je Destination zusätzlich einsetzen würde, bewegt man so maximal rund 320 Personen. Mit "Schnellbussen" von Henndorf, Mondsee und Thalgau würde man je Stunde rund 960 Personen und damit vielleicht rund 900 Autos von der Straße holen. Am Hotspot in Eugendorf reden wir aber von rund 12.800 Fahrzeugen pro Tag !
Also grob gesagt von 6.400 PKWs am Morgen und ebenso vielen am Abend. Nur für diese eine Stunde mit 4 Fahrten je Destination wären 12 Busfahrer nötig, das klingt nach nicht so viel. Realistisch benötigt man aber rund 18 Fahrer, denn Krankenstände, Urlaub, etc muss ja auch eingerechnet werden. Hochgerechnet könnte 1 Triebwagenführer allerdings 600-700 Personen befördern mit einer einzigen Fahrt! Die Kosten-Nutzen-Rechnung die ja beim S-LINK angezweifelt wurden, aber klar belegbar waren, ist bei dieser "Buslösung" also tatsächlich katastrophal. Was weiters niemand rechnet ist, dass Schwerfahrzeuge - wie eben Busse - die Straßen maximal belasten. Das sieht man heute bereits im Bereich der Imbergstraße oder des Rudolfskais, wo alle paar Jahre die Fahrbahn bis in die Tiefe komplett saniert werden muss.
Die Destinationen Thalgau + Mondsee - wären mit der S-LINK Erweiterung "Projekt Neue Ischlerbahn" erschlossen worden. Der Bereich Obertrum und Mattsee mit der "Trumer-Seen-Bahn". Voraussetzung wäre die Weiterführung durch die Stadt, denn das Ziel ist nicht der Hauptbahnhof, sondern der Süden (S-LINK) und der Westen (Stieglbahn und Messebahn) oder der bestehende Osten mit der S-Bahnlinie 3.
Beitragsübersicht
Hier ist die satirische Alternative zum S-LINK Salzburg, die wir „Plan B“ nennen möchten: Plan B: Deine kreative Verkehrs-Innovation für Salzburg