Statistisch fährt jeder Bewohner des Landes 25 Mal im Jahr mit der Bahn. Sie gilt als umweltfreundlich und ist Hoffnungsträger der Klimapolitik. Zugleich hat die Bahn das Image eines Sanierungsfalls. Wie steht es wirklich um die Bahn?

Ein Auto kostet Geld, macht Lärm und bläst Feinstaub in die Luft. Es braucht Platz und steht die meiste Zeit am Tag ungenutzt herum. Vor allem in den Städten wird das Auto zunehmend zu einem Problem. Es sind zu viele davon unterwegs, Radler und Fußgänger fordern selbstbewusst mehr Rechte ein.

Verkehrsplaner stehen deshalb vor großen Herausforderungen. Über den Platz für das Auto wird neu verhandelt, die Vorfahrt des Pkw zunehmend in Frage gestellt. Die Dokumentation hinterfragt unsere Beziehung zum eigenen Auto und die Möglichkeiten, ohne auszukommen. Er stellt Pioniere vor, die Alternativen anbieten und Wissenschaftler, die Lösungen für den Verkehr der Zukunft aufzeigen.

Ein Zug rattert durch die Nacht, die Bremsen funktionieren nicht, es geht bergab. Wenige Minuten bleiben, um zu entscheiden, wie der Zug gestoppt werden kann. Die ungebremste Fahrt des BLS-Bauzugs gleicht einem Geisterzug. Die neue Doku-Reihe erzählt detailreich diese wahre Geschichte, die sich vor 13 Jahren im Berner Oberland ereignete.

Frutigen BE, 17. Mai 2006, 03.00 Uhr: Ein 300 Tonnen schwerer Bauzug mit drei Personen an Bord setzt sich in Bewegung. Nach fünf Fahrminuten bemerken die Lokführer, dass die Bremsen nicht funktionieren. Die nächsten Kilometer geht es nur noch bergab. Verzweifelt rufen sie bei den Fahrdienstleitern in der Zentrale in Spiez um Hilfe.

Jene Fahrdienstleiter, die den Zug in den letzten Minuten lenkten und damit über Leben und Tod entscheiden mussten, halfen SRF bei der Recherche und sprachen über die Details des Unfalls. Sie werden von den Schauspielern Jonathan Loosli und Michael Neuenschwander verkörpert. Ausserdem erlauben originale Funk- und Telefongespräche aus jener Nacht, das Unglück detailliert nachzuzeichnen.

Im TV eröffnet der Geisterzug die neue Samstagabend-Reihe «Es geschah am…». Darin werden Ereignisse der jüngeren Schweizer Geschichte thematisiert. Der Film verdichtet nachgestellte Szenen auf der Schiene und in der Leitstelle mit Aussagen von Beteiligten, Opfern und Augenzeugen zu einem vielschichtigen Doku-Drama.

Immer mehr Lkw sind auf unseren Autobahnen unterwegs, verschmutzen die Umwelt und sorgen für Stau. Dabei gibt es eine Alternative: die Bahn. Doch für den Gütertransport ist sie unattraktiv.

Video verfügbar bis 24.06.2024

Güterzüge, die am mächtigen Columbia River entlang donnern, riesige Hebe- und Drehbrücken und eine reichhaltige Eisenbahngeschichte, das alles bietet der "Bahnknoten Portland". Die Stadt im nordwestlichen US-Bundestaat Oregon liegt an der Mündung des Willamette Rivers in den Columbia River und ist eine quirlige Hafen- und Industriemetropole und nicht zuletzt ein Dorado für Eisenbahnfreunde. Doch es gibt nicht nur einen vielfältigen "großen" Bahnverkehr, Portland hat als eine der wenigen Städte Amerikas ein modernes Straßenbahnsystem. Ein Eisenbahnmuseum lässt die Zeit der alten Luxuszüge wieder aufleben und nicht zuletzt gibt es in der Stadt eine lebendige Modellbahnszene - Grund genug, dass "Eisenbahn-Romantik" den Bahnknoten Portland ein Porträt widmet.

Richard ventures 2km beneath the Alps into the world's longest underground railway connection, the Brenner Base Tunnel, riding some giant machines. Series: Richard Hammond's Big. Episode's Name: World Biggest Railway Tunnel. Content: Brenner Base Tunnel, Italy-Austria.

Reisende sind verunsichert, die Deutsche Bahn ist schier verzweifelt: Der Eisenbahn-Erpresser "Monsieur X" treibt zwischen 1975 und 1977 in Deutschland sein Unwesen.

Jede Nacht werden bei uns Gleise getauscht, Kabel verlegt, Häuser gebaut oder die Elektrik erneuert. Dafür haben die KollegInnen weniger als vier Stunden Zeit, denn kurz nach halb 4 sind schon wieder die ersten Züge mit Fahrgästen unterwegs.

160 Jahre ist sie alt, die Semmering-Bergstrecke. Pittoresk schlängeln sich die Gleise um Felsen und führen über Viadukte und durch kleinere Tunnel. Derzeit werden 3 Viadukte der Bergstrecke saniert und instandgesetzt, natürlich bei laufendem Betrieb und im Sinne des Denkmalschutzes. Bei der Instandsetzung der Viadukte werden zuerst die Brüstungsmauersteine abgetragen und dann in einem Steinmetzbetrieb fachgemäß saniert. Dabei wird die Oberfläche gereinigt, die Ausbrüche ergänzt und der Stein so zugeschnitten, dass der Sicherheitsraum erweitert und auf neuesten Stand gebracht wird. Dies alles dafür, dass auch in Zukunft Sicherheit und Pünktlichkeit auf der Bergstrecke gewährleistet bleibt.

Zwischen dem inneren und äußeren Währinger Gürtel liegt die U6-Station Nußdorfer Straße. Nach Entwürfen von Otto Wagner gestaltet, wirkt die bereits 1898 eröffnete ehemalige Stadtbahn-Station noch heute wie ein Stadttor am Gürtel. Der Weg von der Dampfstadtbahn über die Elektrifizierung bis hin zur U-Bahn-Station war ein langer. Wie arbeitsintensiv der Erhalt dieser historischen Bauten ist und wie visionär Otto Wagner bereits war, haben wir uns zusammen mit dem Wien Museum und dem Bundesdenkmalamt angesehen. Kommt mit zum Lokalaugenschein