Passau: Engstellen kein Problem - Donauradweg auf der Kapuzinerstraße unnötig
Verwirrend: Nach Verbreiterung und Sicherung durch ein Geländer wird dann das Radfahren verboten ...
Leserbrief zum Artikel in PNP "Neue Querungshilfe geplant. Donauradweg verläuft wegen der Granitbahn auf der Kapuzinerstraße und verläuft dann im Rosenauer Weg." Abgedruckt am 17.12.2025
- - - Engstellen kein Problem
Wieder einmal muss eine Aussage des OB-Büros zur Innstadt - Bahnlinie korrigiert werden: Der bahnbegleitende Fußweg mit untergeordnetem Radweg funktioniert weiterhin. Denn gleichzeitig mit Wiedererrichtung des vorgeschriebenen Sicherheitsgeländers erfolgte eine entsprechende Ausweitung auf der anderen Seite des Wegs. Auf Druck der Bahn hatte nämlich der zuständige Städtische Bauhof das Erdreich und Gebüsch entfernt, das sich jahrzehntelang dort angehäuft hatte.
Nach Verbreiterung und Sicherung durch ein Geländer wird dann das Radfahren verboten ...
Ein weiterer Meter könnte gewonnen werden, wenn die flach abfallende Böschung der Anliegergrundstücke eingekürzt und durch eine niedrige Mauer abgestützt würde. Die wenigen kurzen Engstellen, verursacht mit (oder ohne?) damalige städtische Baugenehmigung, waren und sind für rücksichtsvolle Passanten keinerlei Problem. Doch für diese weitere Verbreiterung zum Wohl der Allgemeinheit zu werben und eventuell auch finanzielle Unterstützung anzubieten, kommt für das Stadtregiment natürlich nicht in Frage. Wenn man schon das gesamte Bahngelände nicht geschenkt bekommt, lässt sich so doch wunderbar Stimmung gegen die Bahneigentümer und Unterstützer in der Öffentlichkeit machen.
Kurt Seul, 94032 Passau