Stadler liefert 36 Pendlerzüge in die Niederlande
NS und Stadler haben einen Vertrag über 36 FLIRT-Pendlerzüge geschlossen. Die komplett in Polen gefertigten Fahrzeuge erhöhen ab 2030 Kapazität und Komfort im niederländischen Netz.
Mit der neuen Flotte von 18 vierteiligen und 18 sechsteiligen FLIRT-Zügen von Stadler erhöht die Nederlandse Spoorwegen (NS) die Kapazität. Damit will die NS der wachsenden Passagiernachfrage in den Niederlanden in den kommenden Jahren gerecht werden. Die jüngste Vereinbarung stärkt die langjährige Partnerschaft zwischen NS und Stadler.
NS: «Zuverlässige und moderne Züge sind uns wichtig»
Wouter Koolmees, CEO von NS: «Wir freuen uns, unsere Zusammenarbeit mit Stadler fortzusetzen und diese neuen Sprinter in den Niederlanden einzuführen. Für uns ist es wichtig, dass diese Züge zuverlässig und modern sind. Sie eignen sich für verschiedene Strecken und Dienste. So sind wir für die Zukunft gerüstet und können auch weiterhin den sich wandelnden Bedürfnissen unserer Fahrgäste gerecht werden.»
Ansgar Brockmeyer: «Fahrzeug kann vielseitig eingesetzt werden»
«Nederlandse Spoorwegen war auf der Suche nach einem modernen Fahrzeug für den Nahverkehr, das auch als Intercity-Zug eingesetzt werden kann. Entsprechend besticht der FLIRT-Zug für die NS mit seinem modularen und vielfältig einsetzbaren Konzept. Die Fahrgäste dürfen sich auf einen komfortablen und hell gestalteten Zug freuen. Ich danke der NS für das Vertrauen und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit», sagt Ansgar Brockmeyer, Leiter Marketing & Verkauf und stellvertretender Group CEO bei Stadler.
Komfortabel, hell beleuchtet und barrierefrei
Die neuen Züge sind barrierefrei, mit übersichtlichem Innenraum und haben viel Platz für Gepäck, Kinderwagen und Fahrräder. Das Reiseerlebnis wird mit Anzeigen für EchtzeitFahrgastinformationen, einer übersichtlichen Beschilderung und speziellen Bereichen für Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität verbessert. Das Beleuchtungssystem passt Helligkeit und Farbtemperatur automatisch an die Umgebung, die Tageszeit und die Jahreszeit an. So wird eine ruhige und angenehme Atmosphäre geschaffen. Die modulare Konzeption für die NS stellt den nächsten Schritt in der Entwicklung des bewährten FLIRT-Zuges dar. Stadler hat bereits mehr als 3000 FLIRT in 24 Ländern weltweit verkauft, davon stehen derzeit 134 Fahrzeuge zuverlässig in den Niederlanden im Einsatz.
© Stadler Rail Group
© Stadler Rail Group
© Stadler Rail Group
© Stadler Rail Group
Züge werden in Polen gebaut
Die neuen Züge verkehren voraussichtlich ab 2030 auf dem Netz der NS. Das Engineering macht Stadler in seinem Standort in Prag, gefertigt werden die Fahrzeuge vollständig im Stadler-Werk im polnischen Siedlce.
Peter Spuhler, Verwaltungsratspräsident Stadler (Mitte links), und Wouter Koolmees, CEO NS (Mitte rechts), zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der beiden Unternehmen. © Stadler Rail Group
Peter Spuhler, Verwaltungsratspräsident Stadler (Mitte links), und Wouter Koolmees, CEO NS (Mitte rechts), zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der beiden Unternehmen. © Stadler Rail Group
Über Stadler
Stadler baut seit über 80 Jahren Züge. Der Anbieter von Mobilitätslösungen im Schienenfahrzeugbau, Service und Signaltechnik hat seinen Hauptsitz im ostschweizerischen Bussnang. An 8 Produktions- und 6 Engineering-Standorten sowie über 80 Servicestandorten arbeiten rund 16’600 Mitarbeitende, davon über 5’600 Mitarbeitende in der Schweiz. Das Unternehmen ist sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung für zukunftsfähige Mobilität bewusst und steht daher für innovative, nachhaltige und langlebige Qualitätsprodukte. Die Produktpalette im Bereich der Vollbahnen und des Stadtverkehrs umfasst Highspeed-Züge, Intercity-Züge, Regio- und S-Bahnen, U-Bahnen, Tram-Trains und Trams. Überdies stellt Stadler Streckenlokomotiven, Rangierlokomotiven und Reisezugwagen her. Stadler ist der weltweit führende Hersteller von Zahnradbahnfahrzeugen.
Pressemeldung Stadler Rail Group
