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Region
AT323 Salzburg und Umgebung
Branche
Salzburg Linien Verkehrsbetriebe GmbH (Obus)
Hess-Doppelgelenkobus in Salzburg

Aus für den Obus oder Obus-Ausbau in Salzburg?

[Informationsverbund, Presseaussendung]
von AIM

Seit einiger Zeit wird von „Salzburg als Vorreiter bei E-Bussen“ in den Zeitungen geredet! Dabei ist nicht vom umweltfreundlichen Salzburger Obus die Rede, sondern von den Batteriebussen ...

Aus für den Obus oder Obus-Ausbau in Salzburg?

Seit einiger Zeit wird von „Salzburg als Vorreiter bei E-Bussen“ in den Zeitungen geredet! Dabei ist nicht vom umweltfreundlichen Salzburger Obus die Rede, sondern von den Batteriebussen der Firma Albus! Nach der Absage des S-Link wird versucht, das System Bus auszubauen und dabei den Batteriebus zu bevorzugen, obwohl die Menge der zu transportierenden Fahrgäste gar nicht bewältigbar ist. Dazu wurden zwei „Testbusse“ als Solowagen (!) für die Linie 6 beschafft, obwohl dort Gelenk-Obusse benötigt werden. Die Obus-Linie 8 soll nicht mehr durch die Schumacher-Straße geführt werden, sondern, ohne Oberleitung durch die General-Keyes-Straße. Immer mehr Obusse fahren mit abgezogenen Stangen, um zu demonstrieren, dass es keinen Obus braucht. Die Signale gegen den Salzburger Obus sind eindeutig.

Schleichendes Eliminieren des umweltfreundlichen Salzburger Obus

Diese und andere Hinweise mehr, deuten darauf hin, dass in den Salzburger Nachrichten am 19. September 2025 davon die Rede ist, dass Albus bis 2028 zusätzlich 80 Batteriebusse beschaffen will, um dann „100 Prozent des öffentlichen Verkehrs in der Stadt Salzburg“ elektrisch zu führen. Wozu braucht Albus für ihre Linien 80 Busse? Das kann nur bedeuten, dass alle Obus-Linien auf Batterie-Busse umgestellt werden sollen!

Das wäre das Aus für den Salzburger Obus!

Ganz zu schweigen von den höheren Betriebskosten schaffen es die Batteriebusse nur als Solo-Wagen (12m-Busse), während beim Obus auf allen Linien derzeit bereits Gelenk-Obusse fahren (18m-Busse). Im Gegenteil, es wäre mittlerweile dringend notwendig, dass auf den Linien 1 bis 7 bereits Doppel-Gelenk-Obusse (24m-Busse) zum Einsatz kommen, weil die Kapazitäten das längst verlangen!

Der Anteil des öffentlichen Verkehrs ÖPNV sinkt! Gegenmaßnahme Doppel-Gelenk-Obusse

Der Modal Split, der Anteil des ÖPNV im Verkehr, rutscht derzeit von 12,3% unter 10% anstatt auf 30%. Der Grund ist das überlastete Obus-Netz. Um auch nur einen Bruchteil des verlagerbaren Verkehrs aufzufangen, braucht es auf den genannten Obus-Linien Doppel-Gelenk-Obusse. Um den Modal Split auf 30% zu bringen, braucht es die unterirdische Lokalbahn-Verlängerung. Aber um den bestehenden Obus kurzfristig auszubauen, braucht es Doppel-Gelenk-Obusse und keine Umstellung der Obus-Linien auf Batteriebusse, schon gar keinen Glaubenskrieg Obus contra Batteriebus!

Der Salzburger Obus ist europaweit ein Vorbild und keine Batteriebusse!

Pressemitteilung - Verein: Die Rote Elektrische