Zum Inhalt springen
Filter Filter
Region
AT323 Salzburg und Umgebung
Branche
Schiene Salzburg GmbH
|
Salzburger Regionalstadtbahn Projektgesellschaft mbh (S-LINK)
|
Projekt RSB
|
Die Rote Elektrische
...
Thema: P&R-Angebot in der Stadt Salzburg wird erweitert

Die Menge macht die Tourismus-Lenkung per Park-& Ride und Bus unmöglich

[Bildbericht, Kommentar]
von AIM

Alle paar Jahre kommt die Touristen-Sperre wieder in die Diskussion. Leider werden dabei die Mengengerüste völlig ignoriert. Die Ablehnung des S-Links macht eine echte Lösung unmöglich und zwar wegen der Menge der Touristen ...

Die Menge macht die Tourismus-Lenkung per Park-& Ride unmöglich

Alle paar Jahre kommt die Touristen-Sperre wieder in die Diskussion. Leider werden dabei die Mengengerüste völlig ignoriert. Die Ablehnung des S-Links macht eine echte Lösung unmöglich und zwar wegen der Menge der Touristen.

Laut Bürgermeister Stauinger sollen alle Touristen an den Stadträndern abgefangen werden und per Park-& Ride in die Stadt gebracht werden. Nun ist der Versuch so eine Lösung durchzuführen, bereits mehrfach gescheitert.

Für ca. 30.000 Tagesgäste würden an 8 Einfallstraßen zehnstöckige Parkhäuser mit 300x60 Metern Grundfläche erst gebaut werden! Dazu wären mindestens 20 Gelenk-Obusse pro Parkhaus als Buszubringer, also 160 zusätzliche Fahrzeuge, für den Park-& Ride-Shuttle benötigt!

Das wären mehr Gelenk-Obusse, als heute im gesamten Netz unterwegs sind und die sich auf den ohnehin überfüllten Straßen durchquälen müssten. Dann kommen noch die ca. 60.000 täglichen Pendler dazu. Diese Mengen an Fahrgästen werden auf dem bestehenden Netz nicht mehr bewältigt werden können.

Es ist wieder einmal ein untauglicher Versuch, dem abgelehnten S-Link eine unbrauchbare Alternative entgegen setzen zu wollen. Stauinger hat sich auf einer Pressekonferenz über die Verkehrsinitiativen lächerlich gemacht, in dem er von „unqualifizierten Amateuren“ gesprochen hat, die die „professionellen Beamten“ schlechtreden.

Wenn man das geplante „Tourismus-Konzept“ mit den völlig unrealistischen Forderungen betrachtet, stellt sich die Frage, wer hier die „Amateure“ sind. Wenn man dieses Konzept betrachtet, stellt sich die Frage, ob das von Stauinger überhaupt ernst gemeint ist, oder ob es nur eine bewußte Luftblase darstellen soll, um irgendwann sagen zu können, man habe ja etwas gemacht, ob es funktioniert oder nicht! Es ist wieder einmal ein Beispiel, warum es ohne die unterirdische Lokalbahnverlängerung gar nicht geht.

Aus diesem Grund muss die Volksbefragung ad acta gelegt werden und wieder in die Planung aufgenommen werden. Es geht darum, dass rund 50.000 Pkw-Fahrten pro Tag aus der Stadt genommen werden müssen. Da hilft keine „amateurhafte“ Stadtplanung mit acht riesigen Parkhäusern für Touristen oder einem P+R-Shuttle-Bus (Linie 18). Es braucht die unterirdische Lokalbahn-Verlängerung!

Presseinformation - Verein: Die Rote Elektrische