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Region
AT323 Salzburg und Umgebung
Branche
Schiene Salzburg GmbH
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Salzburger Regionalstadtbahn Projektgesellschaft mbh (S-LINK)
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Projekt RSB
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Die Rote Elektrische
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Plan-B

„Mobilitätsplan“ ohne Lokalbahnverlängerung

[Informationsverbund, Presseaussendung]
von AIM

Vor einigen Tagen haben Bürgermeister Auinger und Stadträtin Schiester den Versuch gestartet, eine Art „Plan B“ nach der abgelehnten S-Link-Abstimmung zu präsentieren. Der Plan wird „Mobilitätsplan 2040“ genannt ...

„Mobilitätsplan“ ohne Lokalbahnverlängerung

Vor einigen Tagen haben Bürgermeister Auinger und Stadträtin Schiester den Versuch gestartet, eine Art „Plan B“ nach der abgelehnten S-Link-Abstimmung zu präsentieren. Der Plan wird „Mobilitätsplan 2040“ genannt.

„Während die Stadt Salzburg derzeit gemeinsam mit der Bevölkerung und mit wissenschaftlicher Begleitung am neuen, EU-konformen Mobilitätsplan 2040 arbeitet, der die strategische Richtung für die Verkehrswende vorgibt, werden gleichzeitig schon zahlreiche konkrete Projekte und Verbesserungen auf Schiene gebracht – damit die Mobilitätswende für die Menschen in Salzburg bereits heute spürbar wird.“

So steht es in der offiziellen Pressemappe zu lesen. Die Realität dürfte dazu etwas anders ausschauen.

Nun geht man allerdings davon aus, dass die Größenordnungen beim Modal Split des ÖPNV auf 25% steigen, ohne eine ausreichende Maßnahme zu setzen. Vor zwei Jahren wurde der Modal Split der Stadt von Vizebürgermeisterin Unterkofler und Landeshauptmann-Stv. Schnöll mit 12,3% dargestellt. Eine Verlagerung vom Modal Split 12,3% auf 30% entspricht 50.000 Pkw-Fahrten pro Tag.

Zweimal wurde Bgm. Auinger gefragt, wie er 50.000 Pkw-Fahrten pro Tag auf den ÖPNV ohne die Lokalbahnverlängerung verlagern will. Nachdem er beim ersten Mal keine Antwort auf die Frage geantwortet hat, wurde er noch ein zweites Mal gefragt. Infolge wurde Bgm. Auinger ausfallend und beschimpfte die engagierten Verkehrsaktivisten als unsachlich.

Dabei war das eine ganz einfache sachliche Frage, zu der es ganz offensichtlich keine Antwort gibt.

Auf die Frage von Stadträtin Schiester, was denn dann die Alternative wäre, war völlig klar die Realisierung der Lokalbahnverlängerung, trotz der Bürgerbefragung, eben aufgrund der Mengengerüste der Kfz, die den Stau ausmachen! Dazu gibt es keine Alternative!

Mit der geplanten Verschlechterung des Obus-Netzes wird es wahrscheinlich eine Verringerung des Modal Split auf unter 10% ergeben. Es wird dann das Stau-Problem immer noch größer, als es heute schon ist. Damit wird der „Mobilitätsplan 2040“ ohne die Lokalbahnverlängerung ein Rohrkrepierer und keine „Mobilitätswende“!

Presseaussendung: Verein "Die Rote Eletrische"


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