
Innofreight und K+S präsentieren den ChemieTainer
Das deutsche Rohstoffunternehmen K+S nimmt die ersten 60 ChemieTainer von Innofreight in Betrieb. Die Zusammenarbeit mit dem österreichischen Bahnlogistiker stärkt den intermodalen Transport von Dünger in Richtung Polen.
Die Übergabe von SurfaceWaterTank Nummer 420 im Sommer 2024 war ein echter Meilenstein in der Zusammenarbeit zwischen K+S und Innofreight. Nur acht Monate später ist diese Partnerschaft um ein leistungsstarkes Produkt reicher: den ChemieTainer für den Transport von unterschiedlichen Dünger-Sorten.
„Innofreight hat in diesem kurzen Zeitraum diesen Container entwickelt und die ersten 60 Stück gebaut, weitere 60 folgen bald. Das ist eine tolle Leistung, darauf sind wir stolz“, sagt Innofreight-Eigentümer Peter Wanek-Pusset.
Übergeben wurde die erste Tranche am deutschen Standort Werra, wo das traditionsreiche Rohstoffunternehmen K+S jährlich 20 Millionen Tonnen Rohsalz fördert. Um Kunden aus aller Welt beliefern zu können, greift K+S seit 2018 auf das umfangreiche Know-how von Innofreight zurück. Der ChemieTainer, ausgelegt für den Transport von Massengütern im kombinierten Verkehr, schließt eine Lücke in der Logistikkette von K+S. Das Zusammenspiel mit dem 2×45 ft InnoWaggon erzeugt große Zuladungsvorteile, dadurch finden noch mehr Güter den Weg von der Straße auf die Schiene.
„Die Themen Nachhaltigkeit und Effizienz spielen dabei eine wesentliche Rolle. Wir können durch den ChemieTainer und das Zuggespann weniger Lkw auf die Straße bringen und reduzieren die CO2-Emissionen“, sagt Lukas Miglanz, bei K+S im Logistischen Einkauf tätig.
Diese Vorteile kommen gleich mehrfach zum Tragen. Zum einen kann der ChemieTainer auch in den Nachtstunden beladen werden, zum anderen passen in einen einzigen Container knapp 33 Tonnen Dünger. Mittels Intermodalverkehr transportiert K+S mit jedem Ganzzug 1500 Nettotonnen in Richtung Polen, dort werden die Container am Terminal umgeschlagen und per Lkw an die einzelnen Kunden verteilt.
Ausgestattet mit einer langlebigen Innenbeschichtung, erfüllt der 20 Fuß lange ChemieTainer die höchsten Anforderungen für den Transport von chemischen Gütern. Gleichzeitig wird das Beladen durch ein pneumatisch gesteuertes Schwenkdach nicht nur einfacher, sondern auch sicherer.
„Das Dach kann vom Boden aus bedient werden. Dadurch muss der Bediener nicht mehr hinaufklettern, was vor allem im Winter eine echte Erleichterung ist“, sagt Domen Rožanc, Geschäftsführer von Innoduler. Die Entladung erfolgt am Lkw mittels Heckklappe.
Die Transportsteuerung liegt in den Händen der Innofreight Transportlogistik, einem weiteren Mitglied der InnoWorld, die sich verstärkt als Komplettanbieter positioniert. Nur wenige Kilometer vom Standort Werra entfernt, kümmern sich die Fachkräfte von ContServ in Vacha um die laufende Wartung. Bei Innoduler in Slowenien läuft die Produktion indes nahtlos weiter. Zusätzliche ChemieTainer werden deshalb ebenso folgen – wie neue zukunftsweisende Projekte von K+S und Innofreight.
German raw materials company K+S is putting the first 60 ChemieTainers from Innofreight into service. The collaboration with the Austrian rail logistics provider strengthens intermodal transport of fertilizer to Poland.
Pressemeldung Innofreight