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Region
AT126 Wiener Umland/Nordteil
Branche
ÖBB Infrastruktur AG
ÖBB: Bahnhof Tullnerbach-Pressbaum erstrahlt in neuem Glanz

ÖBB: Bahnhof Tullnerbach-Pressbaum erstrahlt in neuem Glanz

[Informationsverbund, Presseaussendung]
von A.D.

Mit der Modernisierung von Tullnerfeld-Pressbaum ist ein weiterer Bahnhof an der Inneren Weststrecke barrierefrei. Im Zuge des Projekts wurde auch eine neue Park&Ride-Anlage errichtet.

Drei Jahre und drei Monate nach dem Spatenstich im August 2021 ist er so gut wie fertig: Der barrierefreie Bahnhof Tullnerbach-Pressbaum samt neuer Park&Ride-Anlage. Damit erfüllt ein weiterer Bahnhof entlang der alten Weststrecke die Anforderungen einer barrierefreien und zeitgemäßen Mobilitätsdrehscheibe. Die Pendler:innen der Region profitieren nun von einem neuen Inselbahnsteig inklusive Bahnsteigdach und einer wettergeschützten Wartekoje. Richtung Wien steht ein Teil des Bahnsteigs als sogenannter Zungenbahnsteig für die Ankunft und Abfahrt der S-Bahn zur Verfügung.

„Der Umbau bei laufendem Bahnbetrieb ist für alle fordernd, sowohl für die Planungs- und Baustellenteams als auch für Fahrgäste und die Bevölkerung. Jetzt steht der neue Bahnhof ohne Einschränkungen zur Verfügung, samt neuem Personendurchgang, Inselbahnsteig und neuer Straßenunterführung“, bedankt sich Judith Engel, Vorständin der ÖBB-Infrastruktur AG für das Verständnis während der Arbeiten.

Ausgebaut wurde auch das Park&Ride-Angebot.

„Mit unseren Partnern wollen wir Öffentlichen Verkehr besser machen. Nach der Fertigstellung stehen beim Bahnhof Tullnerbach-Pressbaum dafür 253 PKW- und insgesamt 96 Zweirad-Stellplätze zur Verfügung. Damit ist für die Fahrgäste ein einfacher Umstieg auf die umweltfreundliche Bahn geschaffen,“ erklärt LAbg. Florian Krumböck.

„Dem Auftrag, den Zugang zum öffentlichen Verkehr schnell und bequem zu gestalten, tragen wir als Land Niederösterreich Rechnung, indem wir gemeinsam mit den ÖBB und den Gemeinden die Schaffung von P&R-Flächen forcieren und unterstützen,“ ergänzt LAbg. Martin Antauer.

Auch ein großer Schritt in puncto Verkehrssicherheit ist Realität. In der ersten Bauphase wurde die Straßenunterführung der Weidlingbachstraße ausgebaut und auf den Stand der Technik gebracht. Jetzt stehen zwei Fahrspuren mit einer Durchfahrtshöhe von 4,70 Metern zur Verfügung, daneben ein Gehsteig. Die Einbindung der Egererstraße wurde flacher.

„Damit war die Voraussetzung geschaffen, um die Eisenbahnkreuzung mit der Lawieserstraße aufzulassen. Für die Sicherheit aller, die am Verkehr teilnehmen, ist das ein wichtiger Schritt“, so Bürgermeister Johann Novomestsky.

Erfolgsgeschichte Innere Weststrecke

Als Beitrag zur Mobilitätswende fügt sich Tullnerbach-Pressbaum in die Reihe der modernen Bahnhöfe entlang der Inneren Weststrecke. Stück für Stück bekommt dieses Rückgrat des öffentlichen Verkehrs zwischen Wien und St. Pölten ein modernes Erscheinungsbild und schreibt gleichzeitig eine Erfolgsgeschichte. Das Angebot im Regionalverkehr konnte in den vergangenen Jahren enorm verbessert werden und bietet somit eine attraktive Alternative zur Straße.

Pressemeldung ÖBB