Salzburger Mobilitätslösung bildet ein zukunftsfittes Öffi-Netz
Die Salzburger Mobilitätslösung bietet mehr als eine unterirdische Zugverbindung und soll Verkehrsüberlastungen in Salzburg und Umgebung reduzieren.
Der S-Link, also die unterirdische Verlängerung der S-Bahn bis Salzburg Süd und oberirdisch weiter bis nach Hallein bleibt bei der Salzburger Mobilitätslösung das Herzstück. Ohne ihn wären alle weiteren Streckenäste im Sinne der angestrebten Verkehrsentlastung nicht möglich. Er sorgt für die Nord-Süd Querung und ermöglicht durch seine Unabhängigkeit vom Verkehr in der Stadt über ihm die Pünktlichkeit und Verlässlichkeit der Öffis. Zudem entsteht an der Oberfläche auch mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer.
Messe- und Flughafenbahn
Die Messe-/Flughafenbahn verläuft vom Flughafen und der Messe Salzburg über die Salzach bis zur aktuellen Lokalbahnhaltestelle „Maria Plain“ in Salzburg- Itzling. Danach fährt der Zug auf der bestehenden Gleisanlage Richtung Hauptbahnhof und weiter auf der neuen S-LINK Strecke bis zur ÖBB-Haltestelle „Salzburg Süd“. Sie bietet auch eine direkte, umsteigefreie Verknüpfung mit der Altstadt: 40.000 Reisebusse parken dann nicht mehr in der Stadt, sondern beim P&R Messe.
Der S-Link bleibt bei der Salzburger Mobilitätslösung das Herzstück und ermöglicht die Erweiterungen wie Stieglbahn oder Flughafen- und Messebahn. Die Grafik zeigt die drei zentralen Streckenäste der Salzburger Mobilitätslösung: Der S-Link, die Messe-/Flughafenbahn und die Stieglbahn. © Land Salzburg / Grafik
Stieglbahn
Die Stieglbahn führt von der Brauerei zu den bestehenden ÖBB-Gleisen. Damit kann eine pünktliche und verlässliche Verbindung zum Hauptbahnhof sowie weiter in den Flachgau und Tennengau geschaffen werden. Im Nahbereich der Strecke liegen noch etliche Baulandreserven der Stadt Salzburg, zum Beispiel die Stieglgründe. Von ihr profitieren also nicht nur die aktuellen, sondern auch die zukünftigen Bewohner.
Volksbefragung am 10. November
Über die Salzburger Mobilitätslösung wird am 10. November bei einer Volksbefragung abgestimmt. Rund 250.000 Personen sind in den drei Abstimmungsbezirken stimmberechtigt: rund 92.000 in der Stadt Salzburg, 114.000 im Flachgau (37 Gemeinden) und 43.000 im Tennengau (13 Gemeinden). 155 Wahllokale stehen ihnen in ihren Ortschaften zur Verfügung. Wer am 10. November verhindert ist, kann mittels Stimmkarte (= Wahlkarte) wählen. Die Beantragung ist bis 7. November während der Amtsstunden der Gemeinden möglich.
Viele Fragen und viele persönliche Gespräche. So kann man die Infostelle des Salzburger Verkehrsverbundes zur neuen Salzburger Mobilitätslösung kurz zusammenfassen. Im vergangenen Monat haben viele dieses Angebot genutzt. Sie ist von Montag bis Freitag - außer an Feiertage - von 9 bis 16 Uhr geöffnet.
Pressemeldung Land Salzburg