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Region
AT323 Salzburg und Umgebung
Branche
Schiene Salzburg GmbH
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Salzburger Regionalstadtbahn Projektgesellschaft mbh (S-LINK)
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Projekt RSB
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Die Rote Elektrische
Visualisierung der Alpenstraße

S-LINK Projektgesellschaft präsentiert verfeinerten Trassenkorridor

[Presseaussendung, Veranstaltung]
von A.D.

Informationsoffensive geht in die finale Phase – Regionale Bürger:innen-Dialoge zur Lokalbahnverlängerung starten in eine weitere Runde – Verfeinerung des Korridors nach Resonanz der Bevölkerung.

Diesen Donnerstag, gute fünf Wochen vor der kommenden Bürgerbefragung, beginnen erneut die Planausstellungen der S-LINK Projektgesellschaft. Wie schon im April stehen rund 30 Fachplaner:innen und Expert:innen aus verschiedenen Fachgebieten in Anif, Salzburg und Hallein bereit. Einerseits, um Fragen zu beantworten und persönlich ins Gespräch zu kommen, aber auch um vielleicht die ein oder andere Falschbehauptung, die im Raum steht, aufklären zu können.

„Wir merken, dass gerade in den Gebieten entlang der Trasse absurde Gerüchte und Behauptungen entstehen und verbreitet werden. Hier muss man trocken und sachlich aufklären und mit Fakten dagegenhalten“, erläutert S-LINK Geschäftsführer Stefan Knittel.

Informationsoffensive

Die S-LINK Bürger:innen-Dialoge sind auch der Auftakt für weitere Informationsveranstaltungen in den Gemeinden, die nicht an der Trasse liegen. Dort übernimmt federführend der Salzburger Verkehrsverbund mit Unterstützung der Projektgesellschaft die Informationsoffensive. So folgen noch Termine in vielen weiteren Gemeinden (u.a. Wals, Elixhausen, Thalgau).

„Die Menschen haben ein großes Informationsbedürfnis, dieses gilt es zu stillen“, so Johannes Gfrerer, Geschäftsführer des Salzburger Verkehrsbundes. „Am 10. November soll keiner sagen können, dass es nicht ausreichend Informationen gegeben hätte“, betont Gfrerer.

Erfolgreicher Dialogprozess in Anif

Nach den ersten Planausstellungen und Dialogveranstaltungen in Anif kristallisierte sich mehrheitlich die Anregung und Bitte heraus, ob man die Trasse zwischen Neu-Anif und Niederalm näher und parallel zur A10 führen könnte. Die Projektgesellschaft prüfte diese Variante und ließ diese auch extern nach den Kriterien eines Trassenauswahlverfahrens bewerten. Die Ergebnisse wurden daraufhin der Gemeindevertretung vorgetragen und erklärt. Woraufhin sich die Gemeinde im Falle der Umsetzung des Projektes für diese Variante aussprach.

„Dass der Prozess so gefruchtet hat und wir die Wünsche der Gemeinden in die Planung aufnehmen konnten, war natürlich nicht nur für die Gemeinde Anif, sondern auch für uns ein Erfolg“, so Stefan Knittel.

Nach einigen Rückmeldungen hat die Projektgesellschaft auch eine neue Visualisierung der Alpenstraße erstellen lassen. „Die erste Visualisierung war etwas unglücklich, einiges wurde missverstanden und missinterpretiert“, erklärt Stefan Knittel. Es kam die Angst auf, dass die Neugestaltung zu Stau führen würde. Bereits 2023 wurde das Züricher Verkehrsplaner Büro „Transcality“ damit beauftragt, ein hochpräzises Verkehrssimulationsmodell der Stadt Salzburg aufzubauen, um die Auswirkungen vorhersagen zu können.

„Die Schweizer kamen zu dem Ergebnis, dass bei der empfohlenen Variante die PKW-Fahrer:innen maximal eine Minute an Zeit verlieren würden. Die Angst vor zusätzlichen Staus können wir also entkräften, die wird es nicht geben. Die Alpenstraße hätte genügend Kapazitäten“, stellt Knittel klar.

Die Jahrhundertchance sehen

„Am 10. November geht es um die Weichenstellung für ein neues Mobilitätszeitalter. Es geht nicht um politischen Hick-Hack, sondern darum, dass hier eine weitreichende Entscheidung für Generationen getroffen wird“, kommentiert Johannes Gfrerer die zunehmende Politisierung rund um die kommende Befragung.

„Die mögliche Neugestaltung der Anifer Kreuzung ist ein gutes Beispiel dafür, wie der Ausbau der Öffis eine extrem positive lokale Auswirkung haben kann“, appelliert Gfrerer abschließend.

Nach dem heutigen Auftakt in Anif macht der Regionale Bürger:innen-Dialog morgen, Freitag, im Karl-Böhm-Saal im Festspielhaus in der Stadt Salzburg und nächsten Montag in der Salzberghalle in Hallein Station. Die Ausstellungen sind jeweils von 16.00 bis 19.00 Uhr geöffnet.

Zum S-LINK

Der S-LINK wird die Stadt Salzburg mit dem Umland im Norden und im Süden bis Hallein verbinden. Er schenkt Salzburgs Bürgerinnen und Bürgern wertvolle Zeit, die sie nicht im täglichen Stau verbringen müssen. Und er verbessert die Lebensqualität in der Stadt. Der S-LINK wird damit zum Schlüsselprojekt des öffentlichen Verkehrs im Salzburger Zentralraum und Salzburg ins neue Mobilitätszeitalter begleiten.

Pressemeldung S-LINK