Salzburger Mobilitätslösung schafft ideale Voraussetzungen für Großveranstaltungen
Salzburg steht als Stauhauptstadt Österreichs gegenwärtig und auch in Zukunft vor großen verkehrstechnischen Herausforderungen. Nun steht vom 20.-24. Sept. ein Event auf dem Programm, das im Vorjahr mehr als 180.000 in die Altstadt lockte.
„Wir freuen uns sehr, dass wir in Salzburg so viele tolle Veranstaltungen haben. Besonders der Salzburger Rupertikirtag ist ein Highlight, das jedes Jahr viel Begeisterung in der Bevölkerung hervorruft. Zusammensitzen, plaudern und auch die Kulinarik genießen – so soll es sein. Um die Gäste aus Salzburg, den Umlandgemeinden aber auch von außerhalb sicher zum Salzburger Rupertikirtag zu bringen, setzen wir Verstärker-Busse ein und erhöhen auch bei der S-Bahn wo es möglich ist die Kapazitäten“, sagt Johannes Gfrerer, Geschäftsführer der Salzburger Verkehrsverbund GmbH.
Inmitten dieser Herausforderungen würde die geplante Verlängerung der Salzburger Lokalbahn (S-LINK) die entscheidende Entlastung bringen. Eine der Hauptachsen des Projekts wird auf Teilstrecken unterirdisch verlaufen und somit den Oberflächenverkehr deutlich entlasten.
„Stellen Sie sich vor: Nach einem gemütlichen Tag auf dem Salzburger Rupertikirtag steigen Sie direkt am Mozartsteg in die Lokalbahn ein und sind in kürzester Zeit wieder zuhause – ohne lange Wartezeiten, ohne Stau. Die S-LINK Verlängerung bietet eine beeindruckende Kapazität. Der S-LINK schafft bereits zu Beginn eine Taktung von 7,5 Minuten. So können bis zu 10.400 Personen pro Stunde befördert werden und diese Zahl ist sogar noch steigerbar. Vor allem kann mit dieser Maßnahme die Altstadt schnell entlastet werden, unabhängig vom Verkehrsaufkommen an der Oberfläche“, so Albert Greinmeister, Projektleiter der S-LINK Projektgesellschaft.
Das bedeutet weniger überfüllte Verkehrsmittel und eine deutliche Entspannung des Verkehrsaufkommens, selbst bei Großveranstaltungen wie dem Salzburger Rupertikirtag.
Die Salzburger Mobilitätslösung ermöglicht künftig eine schnelle und bequeme An- und Abreise von und zu Großveranstaltungen in der Altstadt: Günther Penetzdorfer, Albert Greinmeister und Johannes Gfrerer. © SVV/Neumayr, Leo
Die Salzburger Mobilitätslösung ermöglicht künftig eine schnelle und bequeme An- und Abreise von und zu Großveranstaltungen in der Altstadt: Günther Penetzdorfer. © SVV/Neumayr, Leo
Ein nachhaltiger Schritt in die Zukunft
Die Verlängerung der Lokalbahn ist nicht nur eine Lösung für Großevents – sie ist ein nachhaltiger Schritt in die Zukunft. Sollte das Projekt nicht realisiert werden, besteht die Gefahr, dass von der vom Bund zugesagten Förderung in Höhe von einer Milliarde Euro andere Infrastrukturprojekte außerhalb Salzburgs profitieren. Darüber hinaus trägt das Projekt maßgeblich zur Reduktion von CO2-Emissionen bei: Mindestens 136.000 eingesparte PKW-Kilometer pro Tag, die der Strecke von drei Erdumrundungen entsprechen, helfen, die Klimaziele zu erreichen.
„Die Investitionen in den S-LINK und weiterführend in das gesamtheitliche Salzburger Mobilitätskonzept werden ein Mehr an Lebensqualität für viele Generationen schaffen“, betont Günther Penetzdorfer, unabhängiger Verkehrsberater und Vorstandsmitglied im Stadtverein Salzburg.
Durch die Verlängerung der bestehenden Regionalbahn verkürzen sich nicht nur die Wege entlang der Hauptverkehrsachse: Mit einem leistungsfähigen Verkehrsträger, der optimal auf andere Verkehrsmittel abgestimmt ist, soll die Stadt Salzburg nachhaltig lebenswerter gestaltet werden. Eine Unterführung der S-Bahn im Innenstadtbereich ermöglicht höhere Kapazitäten, dichtere Taktungen und kann auch bei intensivem Zugverkehr höchsten Lärmschutz bieten.
„Insgesamt ist der S-LINK eine Lösung, die umfassende Möglichkeiten für die Stadtentwicklung schafft und den Menschen wieder mehr Platz zum Leben bietet. Zusammengefasst bedeutet dieser innovative und zukunftsorientierte Lösungsansatz: Mit dem S-LINK und mit der ganzheitlichen Salzburger Mobilitätslösung weniger Stau, weniger Abgase, weniger Lärm und eine lebenswerte Stadt!“, so Penetzdorfer.
Salzburger Mobilitätslösung schafft ideale Voraussetzungen für Großveranstaltungen.
Salzburger Mobilitätslösung schafft ideale Voraussetzungen für Großveranstaltungen.
Zukunft des Salzburger Verkehrs: Sie sind am Zug!
Am 10. November 2024 haben die Bürger:innen im Zentralraum Salzburg die Möglichkeit, über die Zukunft des Verkehrs mitzuentscheiden. Mit der Verlängerung der Lokalbahn, der Erhöhung der Taktung und neuen Busverbindungen ist die Basis für eine nachhaltige und leistungsfähige Mobilitätslösung für die nächsten Generationen gelegt.
Gratis-Öffis zum Salzburger Rupertikirtag: an 5 Tagen ist Benzinfrei-Tag
Zum Salzburger Rupertikirtag und der europäischen Mobilitätswoche wird die Aktion Benzinfrei-Tage fortgesetzt: Alle Öffis im Bundesland Salzburg können von Freitag, 20. September bis Dienstag, 24. September 2024 kostenlos genutzt werden. Die Aktion gilt für alle Bus- und Bahnlinien des Salzburger Verkehrsverbundes, immer von Betriebsbeginn bis Betriebsende. Dieses Angebot ermöglicht es umweltbewusst, bequem und ohne Stau den Salzburger Rupertikirtag 2024 zu genießen.
„Während der Benzinfrei-Tage können alle einfach in die Öffis einsteigen und losfahren – wie es unsere Salzburg Kundinnen und Kunden mit dem Klimaticket bereits täglich tun. Wir laden alle ein, die selten oder nie die Öffis nutzen, unser Angebot auszuprobieren“, sagt Gfrerer abschließend.
Pressemeldung Salzburger Verkehrsverbund GmbH
Medienecho
In Zukunft soll der S-Link die Massen zum Rupertikirtag bringen
Die Betreiber forcieren das Schnellbahnprojekt auch als Zubringer zu Großveranstaltungen in der Salzburger Altstadt. Nicht nur Berufspendler und Touristen sollen profitieren.