S-Link: Sorge um historische Häuser laut Projektgesellschaft unbegründet
Zwei gutachterliche Stellungnahmen warnen vor Schäden an denkmalgeschützten Gebäuden in Salzburgs Altstadt durch den geplanten Bau. Die Kritik sei jedoch anhand umfangreicher Prüfungen haltlos, heißt es von der S-Link-Projektgesellschaft.
S-Link: Sorge um historische Häuser laut Projektgesellschaft unbegründet
Zwei gutachterliche Stellungnahmen warnen vor Schäden an denkmalgeschützten Gebäuden in Salzburgs Altstadt durch den geplanten Bau der S-Link-Trasse. Die Kritik sei jedoch anhand umfangreicher Prüfungen haltlos, heißt es von der S-Link-Projektgesellschaft.
S-Link: Kritik beziehe sich auf Dokumente aus dem Jahr 1997
Auf die lautgewordene Kritik reagiert Moritz Rettenbacher, Sprecher der S-Link-Projektgesellschaft im SALZBURG24-Gespräch wie folgt: „Wir nehmen diese Ängste sehr ernst. Es ist aber wichtig festzuhalten, dass hier keine Gutachten erstellt wurden, sondern nur gutachterliche Stellungnahmen“. Was sich erst einmal recht ähnlich anhöre, hätte nämlich einen entscheidenden Unterschied: „Die nun publik gemachten Stellungnahmen beziehen sich auf ein Schreiben aus dem Jahr 1997, seitdem hat sich aber bautechnisch viel getan“, sagt Rettenbacher. Diese Aussage wiederum will die Initiative nicht gelten lassen: „Die Stellungnahmen beziehen sich in keiner Weise auf das Schreiben aus dem Jahr 1997. Die privat in Auftrag gegebenen gutachterlichen Stellungnahmen berücksichtigen den derzeitigen Stand der Planungen und Erkundungen, die örtlichen Gegebenheiten sowie die aktuellen technologischen Methoden.“
Keine Gefahr für Altstadt-Häuser durch S-Link-Bau
Laut aktuellem Stand und durch mehrere Prüfungen sei man aufgrund des umfassenden Ermittlungsverfahrens zum Ergebnis gekommen, dass bei bescheidmäßiger Umsetzung keine derartigen Schäden zu erwarten sind. „Ebenso können in der Betriebsphase Gebäudeschäden zufolge Verkehrserschütterungen jedenfalls ausgeschlossen werden“, so die Projektgesellschaft in einer Stellungnahme. „Es haben bereits über 100 Bohrungen zur Beschaffenheit des Seetons entlang der geplanten Trasse stattgefunden, alle mit dem Ergebnis, dass die befürchteten Gefahren nicht bestehen.“
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