Herbstsperre und Schienenersatzverkehr auf der Kamptalbahn
Die Kamptalbahn wird zukunftsfit und die Fahrgäste sowie Anrainer:innen dürfen sich auf kürzere Fahrzeiten, technisch gesicherte Eisenbahnkreuzungen sowie moderne Züge und Bahnhöfe freuen.
Um Bauarbeiten zur Modernisierung der Strecke gebündelt abwickeln zu können, ist, wie schon im Juni angekündigt, im Herbst eine längere Sperre notwendig. Von 02.09. (02:00 Uhr) bis 15.12.2024 (02:00 Uhr) können im Abschnitt Hadersdorf am Kamp bis Sigmundsherberg keine Züge der Linien REX44 und R44 fahren. Um dennoch ein zuverlässiges Mobilitätsangebot anzubieten, wird als Ersatz ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Diese fahren teilweise zu geänderten Zeiten ab. Mit Fahrrädern ist die Benutzung der Schienenersatzverkehrsbusse nicht möglich.
Hauptarbeiten bis Dezember:
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Umbau Haltestelle Gobelsburg
Die Haltestelle Gobelsburg wird barrierefrei und zu einer zeitgemäßen Verkehrsstation umgebaut.
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Oberbau- und Unterbaumaßnahmen
Die Oberbaumaßnahmen betreffen den Neubau des Gleises im Streckenabschnitt Mold – Horn. Unterbaumaßnahmen werden im Bereich Mold sowie zwischen Gars am Kamp und Stallegg durchgeführt.
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Umbau mehrerer Eisenbahnkreuzungen
Zwischen Horn und Gobelsburg werden Eisenbahnkreuzungen umgebaut und technisch gesichert. Dabei kommt es zu Einschränkungen im Verkehr.
Kamptalbahn mit schöner Landschaft. © ÖBB, Michael Fritscher
Verjüngungskur
Bis ins Jahr 2031 wird die Strecke der Kamptalbahn zwischen Hadersdorf am Kamp und Horn komplett erneuert. Die Bahnhöfe und Haltestellen werden modernisiert und erhalten ein zeitgemäßes Erscheinungsbild. Im Rahmen der Verjüngungskur wird die rund 34 Kilometer lange Strecke Schritt für Schritt attraktiver. Die Anforderungen an die Barrierefreiheit sollen bestmöglich erfüllt werden. Die Maßnahmen werden gemeinsam von Bund und Land NÖ finanziert und über den ÖBB-Rahmenplan umgesetzt.
Judith Engel, Vorständin ÖBB-Infrastruktur AG: „Die moderne Kamptalbahn ist ein Gewinn für unsere Fahrgäste. Die Investitionen der ÖBB-Infrastruktur AG in die Strecke sind ein Bekenntnis für die weitere Attraktivierung dieser Regionalbahn. Sowohl Pendler:innen als auch Freizeitreisende, die bei Ausflügen ins Kamptal und ins Waldviertel umweltfreundlich mit der Bahn anreisen, profitieren von zeitgemäßen Bahnhöfen und kürzeren Fahrzeiten.“
Mehr Angebot
Die neue Kamptalbahn schafft die Voraussetzung für den Einsatz von modernen Akkuzügen (ab 2028) und ermöglicht kürzere Fahrzeiten und ein attraktiveres Angebot. Durch die Modernisierung wird auch die Fahrtgeschwindigkeit angehoben. Die bessere Fahrplangestaltung verkürzt die Wartezeit auf die Abfahrt des Anschlusszuges in Hadersdorf am Kamp und damit die gesamte Reisezeit von bzw. nach Wien für viele Kund:innen deutlich. Die Fahrt von Horn nach Hadersdorf am Kamp wird um sieben Minuten schneller als heute, die Fahrzeit nach Krems und St. Pölten reduziert sich ebenfalls. Weiters soll nach Fertigstellung der Arbeiten tagsüber ein Stundentakt und zur Hauptverkehrszeit ein Halbstundentakt von St. Pölten über Krems nach Horn angeboten werden können. Die Kamptalbahn wird dadurch zum Vorzeigemodell für mehr klimafreundliche Mobilität. Zudem wird das Park&Ride- sowie das Bike&Ride-Angebot entlang der Strecke ausgebaut, um den Umstieg vom Auto auf die umweltfreundliche Bahn zu vereinfachen.
Kamptalbahn © ÖBB, Michael Fritscher
Verbesserungen an der Kamptalbahn bis ins Jahr 2031:
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Komplette Erneuerung der Bestandsstrecke (Gleis- und Weichenanlagen, Signal-, Leit- und Sicherungstechnik)
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Modernisierung der Bahnhöfe und Haltestellen von Hadersdorf am Kamp bis Horn
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Neue Betriebsausweiche in Stiefern für bessere Betriebsabwicklung und mehr Verbindungen
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Anhebung der Streckenhöchstgeschwindigkeit
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Errichtung von Park&Ride- und Bike&Ride-Anlagen
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Technische Sicherung sowie teilweise Auflassung von Eisenbahnkreuzungen
Pressemeldung ÖBB