ÖBB: Bahnhof Oberdrauburg wird modernisiert
Nach Investitionen in den letzten Jahren im Bereich der Sicherheit wie Anpassung, Auflassung und Erneuerungen an sieben Eisenbahnkreuzungen und Errichtung eines modernen elektronischen Stellwerks, ist nun der Bahnhof selbst an der Reihe.
Innerhalb von vier Monaten wird am Bahnhof eine neue Mobilitätsdrehscheibe für den leichteren Zugang zum öffentlichen Verkehr entstehen. Die Vorarbeiten dafür haben bereits begonnen. Um den Fahrgästen eine bessere Anknüpfung zur Bahn zu ermöglichen und eine moderne Infrastruktur zur Verfügung zu stellen, wird eine Mobilitätsdrehscheibe mit 2 neuen Bushaltestellen errichtet und die Anlagen für Park&Ride- und Bike&Ride werden erweitert. Es werden 46 PKW-Abstellplätze sowie 2 Kiss&Ride Plätze neu errichtet.
Am neuen Mittelbahnsteig mit einer Gesamtlänge von 220 m werden auch Fernverkehrszüge (Railjet) problemlos halten können. Des Weiteren ermöglicht er den Reisenden in Zukunft den niveaugleichen Ein- und Ausstieg in die Züge. Zusätzlich wird die Barrierefreiheit am Bahnhof durch neues taktiles Leitsystem, neue Beleuchtungen und Lautsprecher sowie durch Anpassung der Rampenneigung zum Mittelbahnsteig wesentlich verbessert. Der Ticketautomat im Aufnahmegebäude wird durch eine neue Rampe ebenfalls barrierefrei erreichbar. Darüber hinaus erhält der Mittelbahnsteig eine neue, wettergeschützte Wartekoje.
Bahnhof Oberdrauburg © ÖBB/Finker
Für die Maßnahmen werden insgesamt rund 3,3 Mio. Euro investiert, das Land Kärnten beteiligt sich mit einem Kostenbeitrag von ca. 1 Mio. Euro. Die Gemeinde beteiligt sich mit einem Kostenbeitrag an der Erweiterung der Bike&Ride-Anlage sowie an den Arbeiten am Bahnhofsvorplatz.
Die Bauarbeiten werden von 12. August bis 29. November 2024 dauern. Um diese zügig ausführen und den Bahnbetrieb aufrechterhalten zu können, werden die Arbeiten teilweise auch nachts und an Wochenenden stattfinden. Wir versuchen, die Unannehmlichkeiten für die Anrainer:innen so gering wie möglich zu halten. Während der Arbeiten kann es trotzdem zu Lärm- und Staubentwicklung kommen.
Pressemeldung ÖBB