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Region
AT323 Salzburg und Umgebung
Branche
Schiene Salzburg GmbH
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Salzburger Regionalstadtbahn Projektgesellschaft mbh (S-LINK)
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Projekt RSB
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Die Rote Elektrische
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Visualisierung Bauzaun nach UVP-Auflagen

Bauausschreibung für S-LINK SALB-MIRA wird veröffentlicht

[Presseaussendung]
von A.D.

Gesellschafter stimmen für die Veröffentlichung der ersten Stufe der Bauausschreibung – keine Verpflichtung zur tatsächlichen Beauftragung – erste Baumaßnahmen weiterhin ab 2025 möglich.

Mit dem einstimmigen Beschluss der Generalversammlung vom 26. Juni 2024 haben die Gesellschafter (Stadt, Land und SLV) über die Veröffentlichung der Teilnahmeunterlagen zur Bauausschreibung für den S-LINK bis zum Mirabellplatz entschieden. Mit einer zeitnahen Veröffentlichung soll ermöglicht werden, dass bei einem positiven Ausgang der für Spätherbst geplanten Befragung keine weitere Zeit bis zum Start der Hauptbaumaßnahmen verloren geht, da Verzögerungen auch immer mit Mehrkosten verbunden sind.

Hauptbaumaßnahmen im ersten Quartal 2026 möglich

Die Projektgesellschaft rechnet mit einer Verfahrensdauer von 16 Monaten. Die Hauptbaumaßnahmen könnten somit zu Beginn des Jahres 2026 starten.

„Gerade bei Projekten, die einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der europäischen Klimaziele leisten, ist eine zeitnahe Umsetzung erforderlich“, erläutert Stefan Knittel, Geschäftsführer der S-LINK Projektgesellschaft.

Der CO2-Ausstoß kann maßgeblich verringert werden, wenn es gelingt, die öffentliche Infrastruktur auszubauen und gleichzeitig den Individualverkehr zu reduzieren.

„Nicht zuletzt deshalb wollen wir bei einem positiven Ausgang der Befragung schnellstmöglich handlungsfähig sein“, fügt Knittel hinzu.

Innovative Bauausschreibung und kooperative Bauabwicklung

Für den Projekterfolg sind kompetente Partner unerlässlich.

„Wir suchen einen leistungsstarken, verlässlichen und innovativen Partner, der insbesondere auch auf die Bedürfnisse der Anrainerinnen und Anrainer Rücksicht nimmt“, betont Knittel.

Um die besten Partner zu finden, wird ein mehrstufiges Verfahren eingesetzt, bei dem sowohl die baufachliche Kompetenz und Leistungsstärke des Teams als auch die partnerschaftlichen Fähigkeiten im Fokus stehen. Entscheidend ist, welches Team das größte Erfolgspotenzial bezüglich der Projektziele aufweist. Diese beinhalten neben der Einhaltung des Kosten- und Terminrahmens auch eine besondere Sorgfalt im Umgang mit regionalen Anliegen sowie natürlichen Ressourcen. Die Auswirkungen auf Umwelt und Klima sollen so gering wie möglich gehalten und so positiv wie möglich gestaltet werden.

Keine Verpflichtung zur tatsächlichen Beauftragung

Auch im Falle eines negativen Ausgangs der anstehenden Befragung können laufende Verfahren gestoppt bzw. widerrufen werden, da bis zur Bürgerbefragung seitens der S-LINK Projektgesellschaft keine Verpflichtung zur tatsächlichen Beauftragung eingegangen wird.

„Wir weisen bereits in der Teilnahmeunterlage darauf hin, dass die Befragung einen Stopp der Ausschreibung bedeuten kann. Wir sind aber zuversichtlich, dass die stimmberechtigten Menschen in Salzburg für eine Mobilitätswende und für die Verlängerung der Lokalbahn als Klimaprojekt stimmen werden“, erklärt Stefan Knittel.

Konkretisierung der Baukosten durch Ausschreibung

Die Ausschreibung ermöglicht zudem das Auftragsvolumen noch gezielter beziffern zu können, da erstmals konkrete Angebote von bauausführenden Firmen im Verfahren vorgelegt werden.

„Insgesamt ist aufgrund der derzeitigen wirtschaftlichen Lage eine sehr gute Zeit, um solche Projekte auszuschreiben“, so Knittel weiter.

Vorgezogene Baumaßnahmen ab 2025

Weiterhin möglich sind vorgezogene Baumaßnahmen ab 2025.

„Insbesondere die Elektrifizierung der Schwarzstraße wäre kurzfristig und isoliert von – und vor allem vor – den Hauptbaumaßnahmen zeitnah machbar und notwendig“, erläutert Knittel.

Über den S-LINK

Der S-LINK wird die Stadt Salzburg mit dem Umland im Norden und im Süden bis Hallein verbinden. Er schenkt Salzburgs Bürgerinnen und Bürgern wertvolle Zeit, die sie nicht im täglichen Stau verbringen müssen. Und er verbessert die Lebensqualität in der Stadt. Der S-LINK wird damit zum Schlüsselprojekt des öffentlichen Verkehrs im Salzburger Zentralraum und Salzburg ins neue Mobilitätszeitalter begleiten.

Pressemeldung S-LINK