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Region
AT130 Wien
Branche
ÖBB Holding
|
Wiener Linien

Die Welt der Öffis zu Gast in Wien

[Presseaussendung, Veranstaltung]
von A.D.

1.500 Vertreter von Verkehrsbetrieben aus aller Welt tauschen sich heute und morgen beim „World Passenger Festival“ in der Messe Wien über die Zukunft des öffentlichen Verkehrs aus. Bild: © ÖBB / Daniel Willinger

Am Vorabend luden Wiener Linien und ÖBB zum Networking-Event ins Verkehrsmuseum Remise. Am 25. und 26. Juni ist die internationale Welt des öffentlichen Verkehrs zu Gast in Wien. Zwei Tage lang diskutieren Vertreter*innen von internationalen Verkehrsunternehmen über die Bedeutung der Öffis für die Mobilitätswende sowie die Chancen und Herausforderungen der Betreiber. Innovative Lösungen für Fahrgäste stehen dabei im Fokus. Als Auftakt luden Wiener Linien und ÖBB gestern Abend zum Networking Event ins Verkehrsmuseum Remise. Die Expert*innen beim Event waren sich einig: Die Stadt der Zukunft braucht Öffis. Sie sind die Lösung für die Klimakrise und ein wesentlicher Faktor für die Lebensqualität in einer Stadt oder Region. Sowohl Bewohner*innen als auch Pendler*innen und Besucher*innen profitieren von einem gut ausgebauten öffentlichen Verkehrsnetz.

Die Wiener*innen legen drei Viertel ihrer täglichen Wege umweltfreundlich mit den Öffis, dem Fahrrad oder zu Fuß zurück, wobei der Öffi-Anteil 2023 bei 32 Prozent lag. „Bei uns gibt es ein integriertes Mobilitätsangebot aus einer Hand. Mit U-Bahn, Bim und Bus sowie ergänzenden WienMobil Angeboten möchten wir die individuellen Bedürfnisse unserer Fahrgäste bestmöglich erfüllen. Wir bauen das Öffi-Angebot laufend aus und setzen dabei verstärkt auf die Erweiterung und Modernisierung unseres Straßenbahnnetzes. In Wien erlebt die Straßenbahn eine Renaissance!“, berichtet Alexandra Reinagl, vorsitzende Geschäftsführerin der Wiener Linien.

Sabine Stock, Vorständin der ÖBB-Personenverkehr AG: „Österreich erlebt einen wahren Bahn-Boom! Mit 494 Millionen Fahrgästen im vergangenen Jahr haben unsere Züge und Busse mehr Menschen bewegt als je zuvor in unserer Geschichte. Diese historische Nachfrage beantworten wir mit einer Rekord-Investition von über 6,1 Milliarden Euro in eine Flotte von brandneuen Zügen, einschließlich der Railjets und Nightjets der neuen Generation. Als eine der internationalsten Bahnen Europas, wo jeder zweite Fernverkehrszug seine Reise über die Landesgrenzen hinaus antritt oder beendet, bieten wir ein weitreichendes Netzwerk an Tag- und Nachtverbindungen, mit Wien als Dreh- und Angelpunkt für Reisende aus aller Welt.“

Tourismusdirektor Norbert Kettner: „Klimaschutz ist Kern-, kein Nebenthema. Unser Ziel, Wiens Städtetourismus entlang der gesamten Customer Journey so klimaschonend wie möglich aufzustellen, verfolgen wir nicht nur auf Destinationsebene, sondern setzen bereits bei der Anreise auf enge Zusammenarbeit mit der Bahn. Unserem strategisch festgeschriebenen Ziel, den Modal Split auf Nahmärkten zugunsten der Bahn zu beeinflussen und den Anteil Autoanreisender kontinuierlich zu senken, sind wir bereits große Schritte nähergekommen. Ein bemerkenswerter Erfolg zeigt sich darin, dass der Anteil der Bahn-Anreisen nach Wien in den vergangenen sechs Jahren um 10 Prozentpunkte gestiegen ist, von 21% im Jahr 2018 auf 31% im Jahr 2024. Dazu kommt: Die viel zitierte ,last mile‘ in der Anreise löst in Wien das dichte Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln auf nachhaltige Weise.“

Destination Wien setzt auch bei „Last Mile“ auf Schiene

Eine große Herausforderung im Tourismus ist die Bewältigung der so genannten letzten Meile, die in vielen Regionen auch von Bahnreisenden nach wie vor mit dem Auto zurückgelegt werden muss. Wiens Städtetourismus hat diese Herausforderungen schon vor Jahrzehnten gelöst. Um den ökologischen Fußabdruck seiner Gäste auch in der Stadt möglichst gering zu halten, bietet Wiens offizielle Gästekarte, die Vienna City Card des WienTourismus, neben zahlreichen Rabatten für Museen, Sehenswürdigkeiten, Kulturangebote, Gastronomie oder Beherbergungsbetriebe auch freie Fahrt in Wiens öffentlichen Verkehrsmitteln. Ab dem 2. Juli ist die weltweit erste zertifiziert „grüne“ Gästekarte neben den bisherigen Varianten für 24, 48 und 72 Stunden auch erstmals für sieben Tage erhältlich – das Startdatum können Gäste flexibel wählen.

Pressemeldung Wiener Linien