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Region
AT323 Salzburg und Umgebung
Branche
Schiene Salzburg GmbH
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Salzburger Regionalstadtbahn Projektgesellschaft mbh (S-LINK)
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Projekt RSB
|
Die Rote Elektrische
Video Thumbnail: Salzburger Verkehr, einfach erklärt

Salzburger Verkehr, einfach erklärt

[Informationsverbund, Videolink]
von Andreas

Der Kapazitätsengpass des städtischen Bussystems am Salzburger Hauptbahnhof führt täglich zu langen Wartezeiten. So ist auch eine weitere Zuführung von Fahrgästen nicht zu verantworten. Nur ein leistungsfähiges Verkehrsmittel kann dieses ...

Der Kapazitätsengpass des städtischen Bussystems am Salzburger Hauptbahnhof führt täglich zu langen Wartezeiten. So ist auch eine weitere Zuführung von Fahrgästen nicht zu verantworten. Nur ein leistungsfähiges Verkehrsmittel kann dieses Kapazitätsproblem lösen. Und warum umsteigen? Mit der Lokalbahn einfach unterirdisch weiterfahren! Das ist die Idee des S-LINK.

Der tägliche Kampf gegen lange Wartezeiten am Salzburger Hauptbahnhof wird bald der Vergangenheit angehören, dank einer innovativen Lösung, die darauf abzielt, den Kapazitätsengpass des städtischen O-Bussystems zu überwinden - der S-LINK.

Für Pendler und Reisende gleichermaßen ist die Geduldsprobe an stark frequentierten Verkehrsknotenpunkten wie dem Salzburger Hauptbahnhof allzu vertraut. Die Überfüllung der O-Busse führt zu unvermeidbaren Wartezeiten und schafft Frustration bei den Fahrgästen. Doch eine effektive Lösung liegt in Reichweite.

Der S-LINK zielt drauf ab, das bestehende öffentliche Verkehrssystem zu verbessern, indem eine unterirdische Verlängerung der Regionalstadtbahn geschaffen wird. Anstatt sich dem Ärgernis des Umsteigens auszusetzen, können Fahrgäste ihre Reise ohne Unterbrechung fortsetzen.

Dies wird künftig auch aus weiteren Regionen möglich sein. Zitat:

siehe S-LINK / FAQ

Wird der S-LINK auch in andere Regionen erweitert?

Der S-LINK ist als leistungsfähigste Verkehrsachse aus den Regionen durch die Stadt konzipiert. Er hat damit sowohl innerstädtisches als auch regionales Potenzial. Ein wichtiges Ziel ist die Verbindung bestehender und künftiger Bahnstrecken mit dem S-LINK. Die Lokalbahnverlängerung ist die Grundlage für ein zum Teil bereits existierendes Gesamtnetz.

Neben den Verknüpfungen mit den ÖBB-Strecken prüft die Projektgesellschaft zum Beispiel auch die Einbindung der Messebahn, der Stieglbahn und weiterer möglicher Strecken wie der Königsseebahn oder der Ischlerbahn (Salzkammergut-Lokalbahn).

Vor der Erweiterung des Schienennetzes in die Region muss es aber eine leistungsfähige Verbindung durch die Stadt geben, die schnell viele Menschen transportieren kann – der S-LINK bildet damit das Rückgrat des künftigen öffentlichen Verkehrs und wird dazu beitragen, die täglichen Staus auf den Straßen massiv zu reduzieren.

GPS-Bewegungsprofile - Zentralraum Salzburg: Flachgau 366.866 EW; Stadt 158.146 EW; Tennengau rund 61.660 EW; BGL 105.722 EW = 692.394 Einwohner. Hinzu kommen natürlich noch Wochenpendler, Studenten, Touristen, etc.

Die Vision des S-LINK geht jedoch über die bloße Behebung des Engpasses am Hauptbahnhof hinaus. Durch die Verlängerung bietet dieses innovative System eine umfassende Lösung für die städtische Mobilität in Salzburg. Es schafft eine effiziente und nahtlose Verbindung zwischen verschiedenen Stadtteilen und verbessert die Erreichbarkeit für Pendler und Bewohner gleichermaßen.

Häufig wird kritisiert, dass der S-LINK den anderen Stadtteilen nichts bringen würde, dem muss klar widersprochen werden. Bereits heute sind in Kombination mit den bestehenden S-Bahn Ästen folgende Stadtteile erreichbar: Liefering, Taxham, Aiglhof (Maxglan), Lehen, Mülln, Elisabeth-Vorstadt, Schallmoos, Itzling, Kasern, Sam, Gnigl, Parsch, Aigen - weiters Salzburg Süd (Elsbethen).

Mit dem S-LINK können weitere wichtige Stadtteile angebunden werden: Neustadt, Altstadt, Nonntal, Salzburg Süd (Alpenstraße), Morzg.

Mit der künftigen Messebahn können folgende Stadtteile zusätzlich erschlossen werden: Liefering, Taxham, Maxglan, Maxglan-West.

So sind dann nahezu alle Stadtteile an das S-Bahnsystem angeschlossen worden oder können mit Hilfe freigewordener Buskapazitäten angebunden werden.

Als Herzstück der Regionalstadtbahn Salzburg spielt der S-LINK eine entscheidende Rolle bei der Modernisierung des öffentlichen Verkehrsnetzes. Er bietet nicht nur eine Lösung für den aktuellen Kapazitätsengpass, sondern legt auch den Grundstein für ein zukunftsfähiges und nachhaltiges Mobilitätskonzept für die Stadt und ihre Umgebung.

Der S-LINK verspricht eine Erleichterung für diejenigen, die täglich mit den Herausforderungen des städtischen Verkehrs konfrontiert sind. Mit seiner Fähigkeit, den Kapazitätsengpass zu überwinden und gleichzeitig eine effiziente und komfortable Reise zu ermöglichen, markiert der S-LINK einen bedeutenden Schritt in Richtung einer modernen und leistungsfähigen städtischen Mobilität.

Und natürlich können in den S-LINK weitere geplante Stadtbahnlinien eingebunden werden, so zum Beispiel: Die Stieglbahn, die Trumerseenbahn, die Ischlerbahn, die Königsseebahn sowie die Bahnen aus dem benachbarten Bayern - der Berchtesgadener Bahn, die Bahnstrecke nach Traunstein oder Laufen - Mühldorf.

Übrigens dem Gerücht, es gebe keine freien Streckentrassen / Grundstücke muss klar widersprochen, die oben genannten Strecken werden seit vielen Jahren durch die Gemeinden selbst oder durch die Raumplanung Salzburg freigehalten.