Risse im Salzburger Rathaus stammen nicht von S-LINK Untersuchungen - S-LINK
Bild: S-LINK/Neumayr | Am Montag, den 05. Februar 2024, fand im Salzburger Rathaus eine Begehung zur Untersuchung der dort aufgetretenen Risse statt. Neben dem S-LINK Team waren der Hochbauamtsleiter der Stadt Salzburg, Tobias Fusban, ...
Risse im Salzburger Rathaus stammen nicht von S-LINK Untersuchungen
Am Montag, den 05. Februar 2024, fand im Salzburger Rathaus eine Begehung zur Untersuchung der dort aufgetretenen Risse statt. Neben dem S-LINK Team waren der Hochbauamtsleiter der Stadt Salzburg, Tobias Fusban, Christoph Ferch von der Liste SALZ sowie internationale Bodenexpert:innen anwesend. Für die S-LINK Projektgesellschaft stehen Aufklärung und Transparenz an oberster Stelle.
Eine Beeinflussung des Wasserhaushalts und Auswirkungen auf die Struktur des Rathauses durch die Probebohrungen vom März 2023 können ausgeschlossen werden. Das erklärten mehrere Geotechniker:innen und Geolog:innen, die am Montag bei der Begehung vor Ort mit dabei waren, einstimmig. Der international renommierte Experte Dr. (ETH Zürich) Erich Saurer, allgemein beeideter gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Stollen-/Tunnelbau, Grundbau/Bodenmechanik und Tiefbau von der Skava Ziviltechniker GmbH erläutert: „Es ist messtechnisch nachgewiesen, dass sich die Salzburger Altstadt seit vielen Jahren langsam und kontinuierlich setzt. Das liegt an der feinkörnigen und lockeren Bodenbeschaffenheit. Unsere Untersuchung beim Rathaus hat ergeben, dass der Untergrund bis sechs Meter aus Anschüttungen wie Kies, einer Sandschicht bis in die Tiefe von 22 Metern und darunter aus einer feinsandig-schluffigen Schicht besteht. Die Risse im Rathaus stehen in keinem Zusammenhang mit der Untersuchung vom März 2023.“ Denn neben der ungünstigen Bodenbeschaffenheit wirken weitere externe Kräfte auf den Gebäudeuntergrund ein. So bestehen unter der Salzburger Altstadt seit jeher natürliche Grundwasserschwankungen.
Die für die Bohrarbeiten zuständigen Geolog:innen Mag. Bernhard Humer und Michaela Maislinger, MSc betonen: „Durch die gewählte Bohrmethode, die sorgfältige Arbeitsweise der erfahrenen Bohrmeister, dem fachgerechten Ausbau der Grundwassermessstelle sowie aufgrund der natürlichen Verhältnisse (kein Grundwasser, das unter Druck steht) sind ein unkontrolliertes Ausfließen des Grundwassers oder Kurzschlüsse zwischen Grundwasserhorizonten nicht möglich.“
S-LINK Probebohrungen am Rudolfskai. Foto: Richard Fuchs
Baugrunderkundungen zwischen Mirabellplatz und Mozartsteg. © S-LINK
Über 500 interessierte, skeptische und fragende Menschen konnten sich am Informationstag am 29.06.2023 im Salzburg Congress über den S-LINK informieren.
Höchste technische Sorgfalt während der Untersuchungen
Bei der Verlängerung der Lokalbahn nach Süden war und ist die Setzungsproblematik der Stadt eine der entscheidenden Einflussgrößen der Planung. Dipl.-Ing. Stefan Knittel, MBA, Geschäftsführer der S-LINK Projektgesellschaft mbH, ist sich der Verantwortung und Herausforderung sehr bewusst: „Der Schutz der Gebäude ist für S-LINK eine prioritäre Vorgabe. Deswegen wurde eine sehr robuste Bauweise entwickelt und in jedem Teil der Strecke werden die jeweiligen lokalen Einflussgrößen entsprechend berücksichtigt.“ Sollte es dennoch im Zuge des Baus zu Schäden kommen, übernimmt die S-LINK Projektgesellschaft die volle Haftung.
Die S-LINK Projektgesellschaft hat während der Erkundungsphase rund 100 Probebohrungen zwischen Lokalbahnhof und Mirabellplatz, am Rudolfskai sowie weitere Bohrungen Richtung Alpenstraße durchgeführt.
Bereits vor den Bohrungen am Rudolfskai zeigt eine Auswertung der InSAR Daten – das sind satellitenbasierte Radar- und Grundwasserdaten – im Zeitraum zwischen 2011 und 2019 Setzungen zwischen 4 und 12 Millimetern.
Die S-LINK Projektgesellschaft arbeitet seit Projektbeginn mit den besten verfügbaren Technologien zur Bodenüberwachung. Alle Bohrungen werden von einer Fachfirma nach dem Stand der Technik durchgeführt und laufend durch Geolog:innen und Geotechniker:innen überwacht.
Über den S-LINK
Der S-LINK wird die Stadt Salzburg mit dem Umland im Norden und im Süden bis Hallein verbinden. Er schenkt Salzburgs Bürgerinnen und Bürgern wertvolle Zeit, die sie nicht im täglichen Stau verbringen müssen. Und er verbessert die Lebensqualität in der Stadt. Der S-LINK wird damit zum Schlüsselprojekt des öffentlichen Verkehrs im Salzburger Zentralraum und Salzburg ins neue Mobilitätszeitalter begleiten.
Presseaussendung: S-LINK
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