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Region
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AT323 Salzburg und Umgebung
Branche
PKW Verkehr
Radfahrer auf einer Brücke

Die Pongauer sind die mobilsten im Land

[Informationsverbund, Presseaussendung]
von Andreas

Die aktuelle Mobilitätsstudie des Landes gibt auch interessante Einblicke in regionale Besonderheiten. So legen die Pongauer mit durchschnittlich 55,5 Kilometern die längsten Distanzen an einem Werktag zurück. Lungauer benützen für ihre ...

Die aktuelle Mobilitätsstudie des Landes – sie wurde vor kurzem veröffentlicht - gibt auch interessante Einblicke in regionale Besonderheiten. So legen die Pongauer mit durchschnittlich 55,5 Kilometern die längsten Distanzen an einem Werktag zurück. Lungauer benützen für ihre Wege im Vergleich zu anderen Bezirken am öftesten das Auto. Und in der Stadt Salzburg ist der Fahrradanteil außergewöhnlich hoch.

3,4 Wege legen die Salzburgerinnen und Salzburger im Schnitt pro Werktag zurück. Dazu zählen zum Beispiel der morgendliche Gang zum Bäcker, die Busfahrt zur Arbeit und der elterliche Abholdienst von abendlichen Aktivitäten des Nachwuchses. Die aktuelle Mobilitätsstudie des Landes hat zu Dauer, Distanz und Zweck aller Wege sehr interessante Unterschiede zwischen den einzelnen Bezirken deutlich gemacht.

55,5 Kilometer täglich im Pongau

In der Stadt Salzburg werden durchschnittlich 28 Kilometer an einem Werktag zurückgelegt, das ist der deutlich niedrigste Wert im Land. Im Flachgau (43 Kilometer), im Tennengau (47,3) und im Pinzgau wird bereits die Marke von 40 Kilometern deutlich geknackt. Was die tägliche Weglänge betrifft, sind jedoch die Lungauer (50,4 Kilometer) und die Pongauer (55,5) klar voran.

Wegedauer im Vergleich

Angesichts der zurückgelegten Distanzen liegt der Pongau mit täglichen 103 Minuten „unterwegs“ voran. Eindrucksvoll zeigt sich jedoch, dass Distanz und Dauer nicht automatisch Hand in Hand gehen. Trotz fast nur halb so langen Distanzen sind die Stadt-Salzburger 87 Minuten täglich unterwegs. Die Lungauer verbringen mit 81 Minuten die geringste Zeit auf ihren Wegen. Über eineinhalb Stunden liegen der Flachgau (91), der Tennengau (93) und der Pinzgau (98)

Viele kurze Wege im Süden des Landes

Eine weitere interessante Beobachtung ergibt sich im Vergleich der durchschnittlichen Dauer der einzelnen Wege. Im Lungau liegt fast die Hälfte aller Wege (47 Prozent) unter zehn Minuten, im Pinzgau sind es 40 Prozent. Es folgen der Pongau (36 Prozent), der Flachgau und der Tennengau (je 35) und die Stadt Salzburg, in der „nur“ 29 Prozent aller Wege unter zehn Minuten sind.

Radlstadt Salzburg

Bei der Verteilung auf die verschiedensten Fortbewegungsmittel zeigt sich, dass die Stadt-Salzburger rund 23 Prozent ihrer Wege auf dem Rad zurücklegen. Damit liegt die Stadt klar vor dem Tennengau (10,6 Prozent), dem Flachgau (9,9), dem Pinzgau (9,3) und dem Lungau (6). Am seltensten wird der elektrische oder herkömmliche Drahtesel im Pongau ausgepackt (4,8 Prozent).

Lungauer starten die Motoren

Was den Anteil von PKW-Fahrten an Gesamtheit aller betrifft, so liegen die Lungauer mit 58,1 Prozent klar voran. Generell wird überall mehr als die Hälfte aller Wege mit dem Auto zurückgelegt – im Pongau 53,3, im Pinzgau für 52,9, im Tennengau für 51,4 und im Flachgau 50,8 Prozent aller Wege. Einzige Ausnahme sind, siehe oben, die radlaffinen Stadt-Salzburger, die nur 29,6 Prozent ihrer Wege mit dem Auto zurücklegen.

Städter shoppen gerne

Die Zwecke, für die Wege zurückgelegt werden, weichen in den Bezirken nur sehr geringfügig vom Landesschnitt ab, der unter anderem je 24 Prozent für Arbeits- und Freizeitwege ausweist, 15 Prozent für Einkäufe, 11 Prozent für private Erledigungen und 9 Prozent zu Ausbildungszwecken. Eine Auffälligkeit ergibt sich jedoch: in der Stadt Salzburg sind 18 Prozent aller Wege dem Einkaufen gewidmet und „nur“ 21 Prozent der Arbeit.

Landeskorrespondenz Land Salzburg