Themenschwerpunkt „Weilhartbahn“
Die Idee der Bahn durch den Weilhartforst gibt es bereits seit der Eröffnung der Lokalbahn nach Lamprechtshausen 1896. Über Jahrzehnte war die Weilhartbahn in den Zeitungen. Bereits damals wäre die Bahn Richtung Braunau wichtig gewesen.
Die Artikelserie "Faktencheck" mit diversen für den Zentralraum Salzburg relevanten "Themenschwerpunkten" ist speziell abgestimmt zum Kernthema "S-Link"
Lokalbahnverlängerung Lamprechtshausen bis Eggelsberg bzw. Gundertshausen und weiter bis Braunau
Faksimile Antrag im Reichstag 1919 betreffend den Bau der Weilhartbahn von Braunau am Inn an die Lokalbahn Lamprechtshausen.
Eigentlich gibt es die Idee der Bahn durch den Weilhartforst bereits seit der Eröffnung der Lokalbahn Salzburg – Lamprechtshausen 1896. Über Jahrzehnte war die „Weilhartbahn“ Thema in den Zeitungen. 1919 gab es zwei Anträge im „Reichstag“ in Wien, was heute der Nationalrat wäre. Bereits damals wäre die Lokalbahn Lamprechtshausen – Braunau für die Entwicklung der Region Bezirk Braunau wichtig gewesen. Heute hat die Region Braunau rund 100.000 Einwohner und entwickelt sich zu einem gewaltigen Gewerbegebiet. So ist es nicht verwunderlich, dass die Bundesstraße 156 eine immer unerträglich werdende Lkw-Route ist, die die Lebensqualität der Menschen vor Ort beeinträchtigt.
Verlagerung auf die Lokalbahn
Salzburger Lokalbahnen Impressionen
Lokalbahn-Fahrgäste aus Oberösterreich belasten bis Lamprechtshausen die Straßen und am Bahnhof die Parkplätze. Das führte zur fraglichen Idee eines „Parkhauses“. Das für uns vernünftigste Projekt ist die Verlängerung der Salzburger Lokalbahn von Lamprechtshausen bis Gundertshausen im ersten Schritt und über Ranshofen bis Braunau im zweiten Schritt!
Die Lkw-Route B 156 Lamprechtshausener Straße ist zu einer internationalen Transit-Route verkommen.
Wenn die Menschen in der Region Richtung Salzburg fahren möchten, liegt es wohl nahe, wenn sie zum nächstgelegenen Lokalbahn-Bahnhof im Ort fahren und von dort nach Salzburg, ab 2027 sogar bis Hallein umsteigefrei fahren können. Mit Gleisanschlüssen bei den Betrieben der Region können auch die Güter auf die Schiene gebracht werden.
Trassenkriterien und Flächenbedarf der Regionalstadtbahnen, wie die SLB
Um auf der Weilhartbahn auch Güterverkehr durch¬führen zu können, müssen einige Trassenkriterien berücksichtigt werden. Da die Salzburger Lokalbahn eine Normalspurbahn ist, können nahezu alle üblichen Güterwaggons die Bahn befahren und damit, ohne umzuladen, ins europäische Bahnnetz übergehen. Für die Bahntrasse sollten die Steigungen 25 Promille (2,5% Gefälle/Steigung) nicht übersteigen. Der kleinste Bogenradius darf 250 Meter nicht unterschreiten.
Das Verkehrssystem "Stadtbahn" oder "Regionalstadtbahn" ist charakterisiert durch die Fahrzeugbreite des Stadtbahn-Triebwagens, Tram Train, Light Rail Vehicle, vom 2,65 Metern. Daraus resultiert der Platzbedarf bei Strecke und Station.
Für das Streckengleis, weitgehend eingleisig, werden 4 Meter, inklusive Fahrleitungsmasten, benötigt, für eingleisige Haltestellen 6,50 Meter. Für einen Halbstundentakt im Personenverkehr werden alle 3-4 Kilometer Kreuzungsbahnhöfe bzw., für den Güterverkehr, sog. „Doppelspurinseln“ mit 300-400 m Länge benötigt.
Trassenführung der Weilhartbahn
Kurz vor dem Bahnhof Lamprechtshausen, im Bereich der geplanten Ortsumfahrungsstraße, zweigt die Weilhartbahn von der Stammstrecke ab. Da für die eingleisige Weilhartbahn lediglich ein Viermeter-Streifen benötigt wird, kann dort, wo keine Steigung und Ortsanbindung zu berücksichtigen ist, die Straße für die Bahn mitverwendet werden.
Bahnhof Lamprechtshausen mit kombinierter Bahnhofshalle und Wagenabstellhalle
Zwischen Ranshofen und Gundertshausen betrifft das nahezu die gesamte Strecke. Moosdorf und Eggelsberg werden, der 25 %0 Steigung und den benachbarten Ortschaften folgend ortsnah umfahren.
Visualisierung Bahnhofshalle Ranshofen AMAG mit City-Bus Stadtbahn Braunau Regionalstadtbahn
Zusammenarbeit Land Salzburg und Land Oberösterreich
Einer der Gründe, warum die Bahn nicht schon früher gebaut wurde, dürfte die Landesgrenze zwischen Salzburg und Oberösterreich sein. Da heute der Verkehrsraum im Zentralraum Salzburg, Oberösterreich und Bayern längst über die Landesgrenzen hinaus geht, ist die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Planung zwischen den beiden Bundesländern Salzburg und Oberösterreich unumgänglich und kurzfristig notwendig!
Startseite | Herzstück S-LINK - Stammstrecke der Regionalstadtbahn Salzburg
Ohne dem Herzstück - dem sogenannten S-LINK - als Stammstrecke kann die Regionalstadtbahn Salzburg nicht funktionieren, erst dann können weitere Bahnstrecken eingebunden werden.
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