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Region
AT222 Liezen
Branche
PJ Messtechnik GmbH
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PJ Monitoring GmbH
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PJM
|
Maschinenfabrik Liezen und Gießerei GmbH (MFL)
PJM - Die automatisierte Bremsprobe ist am Zug

Betriebsfestigkeits-Messungen eines Containertragwagens am Standort der MFL

[Presseaussendung]
von Andreas

Mit der Betriebsfestigkeit wird geprüft, dass das Fahrzeug den betrieblichen Lasten standhalten kann. Für die Ermittlung der Betriebsfestigkeit gibt es unterschiedliche Testmethoden wie statische Tests oder Auflaufstoß-Tests.

Ein wichtiger Bestandteil dabei ist der Druckrahmenversuch, bei dem der Fahrzeugrahmen im leeren und beladenen Zustand Lasten ausgesetzt wird. Besonders bewährt hat sich dabei der mobile Druckrahmen. Mit der Eigenentwicklung von PJM ist es möglich, die Versuche direkt beim Hersteller durchzuführen und die Infrastruktur vor Ort oder in der Nähe zu nützen. So wie kürzlich bei der Maschinenfabrik Liezen, die eine perfekte Infrastruktur bietet. Für einen italienischen Wagenhersteller wurden Betriebsfestigkeitstests nach EN 12663 mit dem mobilen Druckrahmen durchgeführt.

With a mobile pressure frame that is unique in Europe, PJM carries out measurements of the operational strength of rail vehicles.

Digitaler Güterverkehr auf Schiene

Monitoring & Automation mit dem digitalen Gesamtsystem WaggonTracker

Weltweit einzigartig: WaggonTracker ist das erste und einzige digitale Gesamtsystem zur Überwachung und Automatisierung von Güterwagen. Das System ist ein echter Alleskönner, denn es kombiniert automatisierte Prozesse wie Bremsprobe, Lastüberwachung, Überwachungsfunktionen und funkbasierte In-Train-Kommunikation.

Alleskönner: Das digitale Waggon-Backbone managt die Integration und Verbindung aller Wagenkomponenten wie Kupplungen, Bremsen, Stützböcke auf Sicherheits- und Nicht-Sicherheitsebene.

Condition Based Monitoring: Dank der umfangreichen Überwachung des Güterzugs wird umfangreiches Datenmaterial ermittelt. Die Vorteile? Eine effektive Wartungs- und Instandhaltungsplanung spart Kosten und wertvolle Zeit. Erhöhte Sicherheit und automatisierte Prozesse verkürzen die Umschlagzeiten und steigern die Effizienz des Bahnbetriebs

Zuverlässig unter allen Bedingungen: Wie alle messtechnischen Produkte von PJM wurde der WaggonTracker unter anderem in der Klimakammer getestet. Der WaggonTracker wurde für einen breiten Temperaturbereich von – 40° bis + 60° Grad konzipiert. © SBBCargo

Das Fundament des smarten Güterzugs: Das digitale Gesamtsystem WaggonTracker

  • Autonome und leistungsstarke Stromversorgung dank Radnabengenerator
  • Skalierbar für weitere, kundenspezifische Anwendungen
  • DAK-kompatibel
  • Patentierte Technologie
  • Einfache Installation: Das System ist einfach zu integrieren, sowohl für neue Fahrzeuge wie auch für Bestandsfahrzeuge.
  • Autonome Informationsbeschaffung: Alle Daten werden über ein LTE-System direkt in ein Web-Portal gemeldet. Damit ist höchste Verfügbarkeit der Daten überall auf der Welt garantiert. Die Daten werden über eine verschlüsselte, gesicherte Verbindung übertragen.
  • Immer verfügbar, robust und wartungsfrei: Der WaggonTracker ist äußerst robust und langlebig und hält selbst widrigen Witterungsbedingungen stand ebenso wie starken Temperaturschwankungen von – 40° bis + 60° Celsius. Das System ist nahezu wartungsfrei, eventueller Tausch der aufladbaren Batterie kann entsprechend dem Fahrzeug-Serviceintervall erfolgen.

Funktionalitäten

Im Stillstand

  • Automatisierte Bremsprobe (betriebliche Bremsprobe)
  • Teil-automatisierte Zugvorbereitung
  • Wagenreihung
  • Ladegewichtsüberwachung „optimale Beladung“ (Verhinderung asymmetrischer und Überladung),
    Anzeige direkt am Wagen
  • Stoßüberwachung (lateral, vertikal)
  • Freifall-Alarm (z.B. Aufheben/Herabfallen des Wagens während des Ladeprozesses)
  • Bremssystem-Überwachung (korrekte technische Funktion)
  • Handbremsüberwachung
  • Überwachung des Stützbocks/Königszapfens und Meldung (Intermodalverkehr)
  • Ladegut- und Diebstahlüberwachung inkl. Türalarmen

Während der Fahrt

  • Bremssystem-Überwachung (korrekte technische Funktion, Bremsenergie)
  • Überwachung Lösen der Bremsen (betrieblich)
  • Stützbock / Königszapfen Statusänderung (Intermodalverkehr)
  • Laufverhalten (Sicherheit, Stabilität)
  • IDDS: indikative Entgleisungsdetektion
  • Flachstellen-Diagnose
  • Achslager-Temperaturüberwachung In Vorbereitung
  • Achslager-Überwachung
  • Kupplungsüberwachung
  • Automatisches Entkuppeln
  • Zug-Integrität

Messtechnik © PJM

Intelligenter Güterzug: EchtzeitÜberwachung während der Fahrt

  • Bremsstatus des letzten Waggons
  • Entgleisungsdiagnose
  • Warnung vor heißem Achslager
  • Automatische / ferngesteuerte Feststellbremse
  • Automatisches / ferngesteuertes Entkuppeln
  • Diagnose von fehlerhaft bremsenden Wagen im Betrieb (Druck einstellen)
  • Überwachung von Verriegelung und Position der Stützböcke
  • Kupplungsüberwachung

WaggonTracker MDS (Multi-Diagnosis-System)

Je nach Waggon werden 2-3 Sensoren am Waggonrahmen montiert

Der Sensor ist die Basis für

  • Aufprallüberwachung nach EN 12663
  • Vertikale Aufprallüberwachung
  • Laufsicherheit und Laufstabilität in Anlehnung an EN 14363
  • Freifallerkennung beim Be-/Entladen
  • Dynamische Entgleisungserkennung
  • Flachstellen-Diagnose

WaggonTracker MDS - Freier Fall Erkennung

  • Erkennung von Entgleisungen während des Be-/Entladevorgangs
  • Berechnung der Freifallstrecke
  • Berechnung der Freifallzeit
  • Datenübertragung an das WaggonTracker Webportal über das Mobilfunknetz

Sicherheitsrelevante Entwicklung

Nach EN 50155 EN 50126, EN 50129, EN 50657, EN 50159, EN 61508, EN 62061, u.a.

Sicherheitsrelevante Systemlösung

  • SIL2-Sensoren in Kombination mit Sicherheitselektronik zur sicheren und zuverlässige Zustandserfassung
  • Drahtloses LoRa im Zugkommunikationssystem mit sicherem Kommunikationsprotokoll
  • Nutzung vorhandener Standard-Tablets zur Statusvisualisierung
  • Positive Begutachtung durch den TÜV Süd Rail
  • WaggonTracker ABP ist das erste und einzige zugelassene automatische Bremsprobensystem in Europa

In-Train Kommunikation

  • Zuginternes drahtloses System mit großer Reichweite
  • Direkte Kommunikation
  • Waggon im Stand-by
  • Relais möglich
  • Ausgelegt für maximale Verfügbarkeit
  • Verschlüsselte, sichere Verbindung
  • Lokal verfügbar, interoperabel, voll integriert, offene Schnittstellen

Höchste Verfügbarkeit und eine verschlüsselte, gesicherte Verbindung mittels In-Train-Kommunikation. © PJM

Automatisierte Bremsprobe und teil-automatisierte Zugvorbereitung

  • Zuverlässige und sichere Erkennung des Bremszustandes
  • Erhöhung der Sicherheit, Effizienz, Verfügbarkeit
  • Unterstützung der Zugvorbereitung
  • G/P-Schalterstellung
  • Zuglänge
  • Bremsenberechnung
  • Überprüfung der Wagenreihung des Zuges

Die automatisierte Bremsprobe im operativen Betrieb. In weniger als 2 Minuten ist die Überprüfung der Bremsen bei Güterwagen der SBB Cargo abgeschlossen! Der automatisierte Prozess schafft einen großen Zeitgewinn und macht den Bahntransport effizienter. Die ABP ist ein wichtiger Bestandteil für die Realisierung des 1-Personen-Betriebs.

Brems-Monitoring während Stillstand und Fahrt

Verhinderung von Entgleisungen

Ermittlung der

  • Bremsereignisse (Betriebs-/Voll-/Schnellbremsung)
  • korrekten Funktion der Bremsanlage am Wagen: Einhaltung der Druckverhältnisse HLL/C/T
  • Füllzeiten: Ermittlung der Brems- und Lösezeiten
  • umgesetzten Bremsenergie: pro Zeiteinheit (thermische Beanspruchung) sowie gesamt (Verschleiß)
  • Drehgestelllasten / Fahrzeuggewicht (Wiegeventildruck)

Sicherheitsrelevante Stützbock- und Kupplungsüberwachung

  • Die Automatisierung betrieblicher Abläufe erfordert eine sichere und zuverlässige Zustandserfassung
  • Die Risikobewertung bestimmt die erforderlichen Sicherheitsanforderungen für das System
    (z.B. SIL2 für Sensoren, Sicherheitselektronik, Datenauswertung und Ergebnisinterpretation)
  • Sichere Übertragung des Gerätestatus über LoRa-Kommunikation an das vorhandene Bediener-Tablet

Vorteile

  • Bereitstellung von sicherheitsrelevanten Daten via In-Train-Kommunikation
  • Kommunikation, wann immer sie benötigt werden
  • Erhöhung der allgemeinen Sicherheit und Zuverlässigkeit

Die automatische Ladegewichtsüberwachung zeigt in Echtzeit während der Verladung an: Überladung, asymmetrische Beladung, Überlastung von Radsatz und Radscheibe, unzulässige Ladungsverteilung am Drehgestell, Beladungslevel und Beladung ist ok. © PJM

Visualisierung in Echtzeit direkt am Wagen mittels Signallampen. Die automatische Ladegewichtsüberwachung zeigt in Echtzeit während der Verladung an: Überladung, asymmetrische Beladung, Überlastung von Radsatz und Radscheibe, unzulässige Ladungsverteilung am Drehgestell, Beladungslevel und Beladung ist ok.

Automatisierte Ladegewichtsüberwachung

Automatisierte Ladegewichtsüberwachung

  • Nutzlast, Frachtkapazität und korrekte Ladung
  • Echtzeit-Visualisierung während des Ladevorgangs
  • Vor Ort und aus der Ferne über Webservice
  • Vorteile: Vermeidung von Überladung, höhere Effizienz und mehr Sicherheit,
    bestmögliche Nutzung der Transportkapazität

Prävention und Erkennung von Entgleisungen

Verhinderung von Entgleisungen

  • Falsche Beladung erkennen
  • Erkennen von Fahrzeugschäden und defekten Komponenten
  • Sicherstellung von Wartung und Instandhaltung
  • Erkennen von Infrastrukturdefekten und deren Meldung
    (Fahrzeugseitige Überwachung und Meldung an die Infrastruktur)

Verhalten im Falle von Entgleisungen

  • Schnellstmögliche Erkennung: PJM IDDS
  • Schlüssel zum Erfolg: Triebfahrzeugführer in Echtzeit alarmieren (PJM LoRa In-Train-Kommunikation) und Infrastrukturbetreiber warnen (Info durch PJM WaggonTracker Webservice)

Bei einem 500 langen Güterzug dauert die automatisierte Überprüfung der Bremsen weniger als 2 Minuten. Die automatische Bremsprobe erfüllt hinsichtlich Betrieb und Fahrzeug sämtliche sicherheitsrelevanten Vorgaben. © PJM

Pressemeldung PJM Graz