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Region
AT323 Salzburg und Umgebung
Branche
ÖBB Holding
|
ÖBB-Immobilienmanagement Gesellschaft mbH
|
ÖBB Infrastruktur AG
Haltestelle in Seekirchen Süd

ÖBB: Bauarbeiten in Seekirchen Süd sind voll angelaufen

[Presseaussendung]
von Andreas

Mit einer neuen Haltestelle entsteht das passende Angebot zur Anbindung des wachsenden Stadtteils an den öffentlichen Verkehr. ÖBB, Land Salzburg und die Bezirkshauptstadt investieren rund 30 Mio. € in diesen regionalen Verkehrsknotenpunkt.

Die Inbetriebnahme der Haltestelle erfolgt mit dem jährlichen Fahrplanwechsel im Dezember 2024.

Komfort und Klimaschutz

Die neue Haltestelle liegt zentrumsnah und ist fußläufig gut erreichbar. Es werden 100 überdachte Stellplätze für Fahrräder und 20 für Mopeds errichtet. Um den Umstieg vom Auto auf die Bahn noch attraktiver zu machen, wird eine Park&Ride-Anlage mit rund 160 Auto-Stellplätzen errichtet. Die Anlage wird direkt von der Obertrumer Landesstraße aus erreichbar sein. Auch die regionalen Buslinien werden die neue Haltestelle zukünftig ansteuern und so dafür sorgen, dass das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln zusätzlich gestärkt wird.

Die Zugänge zur Haltestelle, die beiden Randbahnsteige und der verbindende Personentunnel sind barrierefrei gestaltet und ermöglichen so allen Kund:innen eine komfortable Nutzung des Nahverkehrsangebotes.

Mehr Sicherheit und besserer Lärmschutz

Mit der Errichtung der Haltestelle ist auch die Auflassung des angrenzenden Bahnübergangs Anton-Windhager-Straße verbunden. Der neue Personen- und Radweg-Tunnel wird künftig als Verbindung zwischen den Ortsteilen dienen und ist barrierefrei zu Fuß und auch mit dem Fahrrad über Fahrradrampen nutzbar. Eine neu zu errichtende Lärmschutzwand wird die bisherige Lücke im Bereich der jetzigen Eisenbahnkreuzung schließen und verbessert somit auch den Lärmschutz für die angrenzenden Anrainer:innen.

Haltestelle in Seekirchen Süd. © ÖBB/Werner Consult

Engel: Ersuchen um Verständnis der Anrainer:innen

„Die Planung von Logistik und Bauablauf ist uns sehr wichtig, damit während der Bauzeit alle Fahrgäste und Güter pünktlich ankommen. Bauarbeiten in der Nacht und am Wochenende sind leider nicht vermeidbar, wir ersuchen dafür um das Verständnis der Anrainer:innen.“, so Judith Engel, Vorständin, ÖBB-Infrastruktur AG

Schnöll: „30 Millionen Euro für neue Mobilität.“

Mit einer neuen Haltestelle entsteht das passende Angebot zur Anbindung des wachsenden Stadtteils an den öffentlichen Verkehr.

„ÖBB, Land Salzburg und die frischgebackene Bezirkshauptstadt investieren rund 30 Millionen Euro in die neue regionalen Verkehrsdrehscheibe, die sowohl von Zügen als auch den regionalen Buslinien bedient werden wird“, erklärt Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll.

Pieringer: „Lebensqualität für neuen Stadtteil."

„Die neue Haltestelle Seekirchen Süd schafft eine optimale Anbindung des neu entstehenden Stadtteils, rund um Wimmsiedlung, Seekirchen Markt, Bezirkshauptmannschaft und Gericht, an den öffentlichen Verkehr. Gemeinsam mit dem Busangebot und den Möglichkeiten, von Rad und Auto auf die Bahn umzusteigen, wird die Haltestelle wesentlich zur lebenswerten Gestaltung des Stadtteils beitragen“, ist sich der Seekirchner Bürgermeister, Konrad Pieringer sicher.

Bauen während laufendem Bahnbetrieb

Die Arbeiten an der Haltestelle finden an der in Österreich am stärksten frequentierten Bahnstrecke, der Weststrecke, mit etwa 300 Zugfahrten pro Tag statt. Um Einschränkungen im Betrieb und damit Auswirkungen auf die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, werden viele Arbeiten in der Nacht durchgeführt und umfangreiche, bauliche Hilfsmaßnahmen sind erforderlich.

Mit der Inbetriebnahme der Überleitstelle im Nahbereich der zukünftigen Haltestelle wurde die Voraussetzung geschaffen, den eingleisigen Streckenabschnitt bei der für den Hilfsbrückeneinbau erforderlichen Gleissperren so kurz und damit Verspätungen so gering wie möglich zu halten. Die nunmehr in Betrieb genommenen Hilfsbrücken stellen einen wichtigen Meilenstein in der Bauabwicklung zur Errichtung der neuen Haltestelle dar. Sie ermöglichen es, beide Streckengleise uneingeschränkt zu nutzen, während unterhalb Arbeiten für den zukünftigen Personentunnel stattfinden können.

Die wichtigsten Zahlen im Überblick

  • 5700 m2 Spundwand
  • 1900 m Pfähle (Tiefgründung wegen Seeton)
  • 2200 m3 Ortbeton
  • 350 to Stahl (Bewehrung und Konstruktion)
  • 20000 m Kabel 

Pressemeldung ÖBB