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Region
AT323 Salzburg und Umgebung
Branche
Projekt RSB
|
Die Rote Elektrische
Visualisierung des Salzburg Boulevards/Rainerstraße

S-Link, dagegen und „Dafür“

[Presseaussendung, Informationsverbund]
von Richard Fuchs

Was passiert, wenn der S-Link nicht kommt? Das ist in Salzburg eine der entscheidendsten Fragen über die Zukunft der Mobilität in Stadt und Land Salzburg. Immer stärker formieren sich notorische Verhinderer der Verlagerung auf den ÖPNV.

Viele Entscheidungsträger und solche die meinen welche zu sein, nennen ein Lenkrad ihr Eigen, fühlen sich damit als „Verkehrsexperten“. Darum konnte sich viele Jahrzehnte das Straßennetz ungebremst ausbreiten und damit der Kfz-Verkehr. Nun ist Verkehr für den mobilen Menschen ein Segen. Für den Anrainer entlang der Verkehrswege wird ausufernder Verkehr als Plage empfunden. Somit wird Verkehrsplanung immer emotionsgeladener diskutiert und kann zu regelrechten Glaubenskriegen ausarten.

Wenn dann das Thema zu den leistungsfähigen Alternativen öffentlicher Verkehr und hier speziell zum Schienenverkehr, der ganz eigene „Spielregeln“ hat, kommt, werden sehr schnell die eigenen Meinungen fälschlich als allgemeingültige Fakten gesehen. Dann prallen oftmals die Meinungen „dagegen“ oder „dafür“ aufeinander und die Grenzen zwischen Tatsachen und Gerüchten scheinen zu verschwimmen. So bilden sich schnell die Lager der Gegner und der Befürworter, die sich heftig zu widersprechen versuchen.

Wenn die Experten des Schienenverkehrs eine andere Meinung, die auf Fakten basiert, haben, als man selbst glaubt, wird gerne deren Fachkompetenz in Frage gestellt. Vor dieser Situation stehen wir derzeit in Salzburg zum Thema „S-Link“, dem Herzstück der Mobilität im Öffentlichen Verkehr des Zentralraumes Salzburg, mit einer Flächenausdehnung des Verkehrsraumes rund 70 Kilometer um die Landeshauptstadt Salzburg, in dem dzt. 2,1 Millionen Menschen wohnen.

Dagegen...

Eines ist klar, gegen etwas zu sein ist immer leichter als für etwas zu sein. Aber was wäre die Alternative zum S-LINK ? Trotz mehrfacher Fragen blieb man bis jetzt jegliche Antworten schuldig.

Das längst in Salzburg überfällige Verkehrslösungsmodell „S-Link“ wird derzeit seitens militanter Gegner derart bösartig, polemisch und emotionsgeladen bekämpft, dass diese sogar vor der Falschaussage „U-Bahn“ nicht halt machen.

Mit dem Vereinsnamen „Stopp U-Bahn“ wird ganz klar die Zielsetzung der Zerstörung des Projektes S-Link signalisiert.

Nun fragen sich viele, warum wollen diese Generalverhinderer mittels Bürgerbefragung, ohne über das Projekt sachlich zu informieren, das Verkehrslösungsmodell so aggressiv zu Fall bringen? Nachdem es sachlich keine Argumente gegen das Projekt S-Link gibt, ist die Antwort vielleicht im psychologischen Bereich zu finden?

„Einige Menschen sind nicht in der Lage, ihren Unmut direkt zu kommunizieren, sondern nutzen passiv-aggressive Verhaltensweisen, um sich auf indirekte Weise abzugrenzen. Das führt beim Gegenüber zu Ärger und Frustration.“

Das definiert Ragnhild Struss Psychotherapeutin und Karriereberaterin aus Hamburg.

Das dürften die Gründe sein, dass, zugegeben komplexe Themen wie der S-Link, mit aggressiver Polemik hochgradig emotionsgeladen, inhaltsleer und ohne Experten-Unterstützung diskutiert und bekämpft werden.

Die typisch passiv-aggressiven Verhaltensweisen sollen die direkte Auseinandersetzung mit Andersdenkenden verhindern. Als Reaktion darauf fühlen sich dann alle, auch die Seite der anderen Meinung, irritiert, gestresst und entwickeln sogar selbst aggressive Gefühle. Bei passiver Aggression handelt es sich um ein negativistisches oder Trotzverhalten. Sich passiv-aggressiv verhaltende Menschen senden widersprüchliche Signale aus und wollen so ihren Willen durchsetzen. Dabei üben sie damit eine viel größere Dominanz aus, als man aufgrund der indirekten Art annehmen würde. Diese Dominanz wird in der umfangreichen Medienberichterstattung erkennbar. In unseren Breitengraden gibt es den Spruch „… was der Bauer nicht kennt, isst er nicht …“.

Nun hat es tatsächlich den Anschein, dass die militanten Gegner, die eine imaginäre „U-Bahn stoppen“ wollen, die in Salzburg gar nicht zu Diskussion steht, sich an diesen passiv-aggressiven Verhaltensweisen orientieren, weil sie die Inhalte und die Hintergründe des Projektes S-Link nicht nachvollziehen können und gleichzeitig die Sachdiskussion meiden. Das zeigte sich am 29. Juni 2023 vor dem Salzburger Kongresshaus. Im Außenbereich haben die Bahngegner einen Protest-Info-Stand mit Tafeln mit Fragen aufgestellt. Im Gebäude drinnen hätten sie alle Antworten darauf bekommen, aber das wollten die Generalverhinderer tunlichst nicht hören. Es geht den „U-Bahn-Stoppern“ immerhin ausschließlich um das Verhindern des Verkehrslösungsmodells S-Link, ohne „Wenn und Aber“!

...nun - auch dagegen ?

Verunsichert durch das Fehlen expertengestützten Wissens kommt bei Politikern oftmals Überforderung bei der Einschätzung von Verkehrskonzepten und der parteipolitische Drang auf, dem politischen Gegenüber gerade die Inkompetenz zu unterstellen, der man selbst gerade nicht entrinnen kann. Wenn das politische Gegenüber auch noch die Ressortverantwortung im Verkehr hat, die man ihm natürlich nicht gönnt, treibt die oftmals inhaltsleere Überforderung manchmal richtig groteske Blüten, wie eine Plakat-Aktion der SPÖ derzeit in der Stadt Salzburg zeigt. Da werden vorgefasste Meinungen und Gedankenspiele von Parteiapparatschicks in verkürzte sinnreduzierte Schlagworte gepresst, die niemand Außenstehender mehr nachvollziehen kann. Dieses Phänomen ist eigentlich unter „Populismus“ bekannt.

Hierfür wurde bei einer SPÖ-Pressekonferenz, im Vorfeld der S-Link-Präsentation im Kongresshaus am 29. Juni 2023 ein klassisches Lehrbeispiel geliefert. Da wurden innerhalb weniger Minuten derart viele Gerüchte, Halbwahrheiten, Unterstellungen und Androhungen von Bürgerbefragungen in den Raum geschleudert, dass einem richtiggehend schwindelig werden konnte, wenn man deren Unsinnigkeit nicht erkennen hätte können. Hier kommt offensichtlich massiv zum Tragen, dass in der SPÖ die Eisenbahnexperten, wie der vor 10 Jahren verstorbene Walter Androschin, abhanden gekommen sind.

Man könnte direkt glauben, dass diese Partei von der traditionellen Eisenbahnerpartei zur Autofahrerpartei mutiert ist, was wohl der beruflichen Herkunft des Vizebürgermeisters geschuldet sein dürfte. SPÖ-Vizebürgermeister Auinger moniert im Pressetext:

„… Wir benötigen in der Stadt … als ersten Schritt ein funktionierendes O-Bus-System mit einem 10-Minuten-Takt … Wir haben lange genug über eine Verbesserung des O-Bus-Systems geredet, jetzt müssen wir handeln …“.

Ja warum bitte haben das die SPÖ-Bürgermeister in den letzten 40 Jahren nicht längst gemacht? Niemand hätte sie daran gehindert.

Der Verein „Die Rote Elektrische“ verlangt das seit Jahrzehnten und, mit Ausnahme von SPÖ-Bürgermeister Dr. Lettner, der den unterirdischen Lokalbahnhof gebaut hat und hierfür von seinen eigenen Leuten entfernt wurde, kam von den bisherigen SPÖ-Bürgermeistern gar nichts, außer Stillstand beim Öffentlichen Verkehr. Glaubt in Salzburg jemand im Ernst, dass sich da etwas ändern wird, wenn der Porsche-Mann Auinger je Bürgermeister werden sollte?

Wie weit von der Realität entfernt Auinger ist, zeigt seine Aussage:

„… Viele Projekte im Bereich Wohnen, Kinderbetreuung, Schule, Pflege und städtische Infrastruktur würden dadurch [Anm. S-Link] nicht nur gefährdet, sondern de facto unmöglich realisierbar sein …“!

Wenn er sonst schon nicht das System Regionalstadtbahn mit Herzstück S-Link durchschaut, kann man von ihm zumindest verlangen, dass er die Spielregeln der Infrastruktur-Finanzierung von Schienenbahnen in Österreich versteht, die absolut zweckgebunden mit 50% Bundesgeldern erfolgt. Da gibt es keinen Cent fürs Wohnen, Krankenhäuser, Schulen etc. und daher ist die Aussage falsch! Investitionsvorhaben für den Obus werden aus dem Finanzausgleich gespeist, die für den S-Link, nach dem Privatbahn-Gesetz, aus den Mittelfristigen Investitionsprogrammen für Privatbahnen, beides zweckgebunden.

Auinger wollte einst die Stadtregionalbahn binnen 10 Jahren auf Schiene bringen.

Einst dafür, dann dagegen, um wenig später wieder dafür zu sein. In Stadt und Land einen All-Parteien-Beschluss mit tragen, um mittlerweile nichts mehr davon zu wissen was man selbst mitbeschlossen hat. Aber eigentlich... ist man ja gar (siehe Landtag vom 05.07.2023) nicht dagegen, oder doch ?

In der SPÖ-Pressekonferenz und auf den wirren Anti-S-Link-Plakaten der SPÖ wird dem staunenden Bürger suggeriert, die Stadt sei Pleite und könne sich so ein Projekt wie den S-Link nicht leisten. Dabei wird auf der eigenen Website der Stadt erklärt, dass der Stadt Salzburg:

„… rund 90 Millionen Euro an liquiden Mitteln zur Verfügung stehen …“!

„Nach Berechnungen der Finanzabteilung werden mit Anfang 2023 rund 90 Millionen Euro an liquiden Mitteln zur Verfügung stehen. Anfang 2024 sind dann 87 Millionen Euro prognostiziert.“

Die einzige Zahl, die bei der Pressekonferenz richtig genannt wurde, sind die rund 30 Millionen für den Stadtanteil für den S-Link - je nach Berechnungszeitraum. Die werden aber nicht über Jahrzehnte, sondern nur für zehn Jahre gebraucht und das ist schon ein riesiger Unterschied! Irgendwie hat man, nach dem Auszählungs-Chaos für den SPÖ-Bundespartei-Obmann und den Zahlenspielereien um den S-Link den Eindruck, die SPÖ-Politiker stehen mit dem Umgang mit den Grundrechnungsarten heftig auf Kriegsfuß.

Wikipedia: Ohne Steuergelder wäre es dem Staat nicht möglich, elementare Aufgaben für das Gemeinwesen zu erfüllen. Dazu zählen die soziale Sicherung, die innere und die äußere Sicherheit sowie die Finanzierung von Bildung, Gesundheit und Verkehrsinfrastruktur.

Der S-Link ist ziemlich wahrscheinlich das wichtigste Projekt der nächsten Jahrzehnte in Salzburg und Umgebung, welches der Allgemeinheit zugutekommt und daher aus Steuergeldern zu finanzieren ist. Bei einem Finanzüberschuss der Stadt Salzburg von 90 Millionen, sind die jährlich über 10 Jahre zu zahlenden 29,5 Millionen unkompliziert finanzierbar, besonders weil derzeit kein anderes wichtiges Infrastrukturprojekt vergleichbarer Größenordnung an-steht. Da geht sich auch noch der Ausbau des Obus locker aus!

Von zwei Journalisten wurde in der besagten Pressekonferenz eine elementar wichtige Frage gestellt, nämlich:

„… was passiert, wenn der S-Link nicht kommt …“.

Was als Antwort kam, war so nichtssagend, dass auch auszugsweise Teile wie:

„… Amsterdam hat Radfahrer, München und Wien haben eine U-Bahn und die Salzburger Lokalbahn ist eine riesige Eisenbahn und eine U-Bahn sei ohnehin billiger …“

...unter „Verbal-Müll“ zu zählen sind. Eine zufriedenstellende Antwort kam nicht, warum eine Journalistin dazu nochmals nachgefragt hat; vergeblich, keine Antwort! Eine Antwort darauf wäre für den gesamten Zentralraum inklusive Stadt Salzburg extrem wichtig!

Befürworter und Skeptiker des Projektes „S-Link“ halten sich die Waage! Echte Gegner gibt es nur wenige.

Was passiert, wenn der S-Link nicht kommt?

Das ist in Salzburg eine der entscheidendsten Fragen über die Zukunft der Mobilität in Stadt und Land Salzburg.

„97% der Salzburger wollen den S-Link nicht!“

...trompeteten die „U-Bahn-Stopper“ diesen unrealistischen Wunschtraum in einer Pressekonferenz in den Raum des Hotel Pitter. Bei Umfragen und Wahlen mit Werten über 90% sollte man sofort in Deckung gehen und die angeblichen „Ergebnisse“ sofort ungeschaut im Mistkübel versenken. Selbst skrupellose Diktatoren schaffen so einen Prozentsatz nicht wirklich, wie die Geschichte gezeigt hat, weil jeder Mensch, als eigenständiges Individuum, seine eigene Meinung hat.

Angst als Stimmenfang: Der Porschemann in der SPÖ-Pressekonferenz hat gemeint, eine Bürgerbefragung im Herbst ginge ganz klar gegen den S-Link aus. Auffällig dabei ist, dass nicht eine sachliche Diskussion gewünscht ist, sondern das Ziel das Projekt S-Link zu zerstören. Man kann nur spekulieren, wer vom Verhindern des Verkehrslösungsprojektes S-Link profitieren könnte. Ob Bestechungsgelder mit im Spiel sind, soll hier ausgeklammert werden.

Sehr wahrscheinlich halten sich, zum derzeitigen Stand, die Befürworter und die Skeptiker eher die Waage, wie es schon bei einer SN-Umfrage vor der Landtagswahl gewesen ist. Die fanatischen „Gegner“ sind vermutlich ohnehin nur an zehn Fingern abzuzählen.

Einschätzung der Meinung in der Bevölkerung zum S-Link vor der Landtagswahl war in einer SN-Umfrage zu erkennen:

Damals stellte sich die Situation ziemlich ausgeglichen dar. Wenn man mit Menschen spricht, die völlig unbedarft an das Thema herangehen und dem Informationsmangel unterliegen, überwiegt meist die Skepsis. Informiert man sie über die Fakten und wenn sie dann die Sachzusammenhänge erkennen können, kommt fast immer das „Aha-Erlebnis“ nach dem Motto:

„Wenn ich das gewußt hätte, wäre ich immer schon dafür gewesen!“

Viele bestätigen, dass bezüglich des täglichen STAU-Chaos in Salzburg ohnehin endlich etwas geschehen muss und befürworten daher das Projekt S-Link! Einen sehr interessanten Überblick kann man gewinnen, wenn man in den Zeitungen die Leserbriefe aufmerksam liest oder in den sogenannten „sozialen Medien“, die mehrheitlich von der jungen Bevölkerung genutzt werden. Dort sind mittlerweile die Befürworter des S-Link in der Mehrheit. Prozentsätze sind aufgrund der Strukturen dieser Medien nicht seriös ableitbar. Doch es fällt auf, dass die Menschen endlich eine Verkehrslösung, anstelle des STAUS, haben wollen, anstelle von politischen Sprücheklopfern und von fanatischen Generalverhinderern á la „U-Bahn-Stopper“.

Natürlich gibt es auch die verbohrtesten Gegner nach dem Motto:

„… Meine Meinung steht fest! Bitte, verwirren sie mich nicht mit Tatsachen …“

...doch die sind wirklich in der Minderheit und stehen meist alle am Infostand der „U-Bahn-Stopper“! Leider muss zugegeben werden, dass es in den ersten Jahren der Tätigkeit der S-Link-Projektgesellschaft ein starkes Informationsdefizit Richtung der Bürger in Stadt und Land Salzburg bzw. zu den Nachbarn in Bayern und Oberösterreich gegeben hat.


Dafür und die Gruppe „Dafür“

Am wenigsten Interesse kommt - laut Umfragen - von der Gruppe der Damen 65 Jahre aufwärts, die von vorgefassten Meinungen kaum abrücken.

Ganz interessant stellt sich das Stimmungsbild der jugendlichen Bevölkerung dar, die in zwei Lager aufzuteilen sind. Da gibt es einmal die, die nur mit sich selbst beschäftigt sind und denen „alles wurscht ist“! Die haben gar keine oder noch keine Meinung.

Andererseits gibt es die Gruppe der Jugendlichen, die genau darauf achten, ob und wie die „alten Politiker“ ihre Zukunft vermurksen. Da dürften viele bei der Landtagswahl 2023 der SPÖ den Rücken gekehrt haben und die KPÖplus gewählt haben. Wenn man den Porschemann gehört hat, braucht einen das gar nicht wundern.

Die stärkste Unterstützung, oder zumindest das stärkste Interesse, kommt von diesen jungen zukunftsorientierten Bürgern. So kam es gar nicht überraschend, dass eine Gruppe engagierter Jugendlicher sich „dafür“ für den S-Link aussprechen und sich gleich den Namen „DAFÜR“ selbst gegeben haben. Dieses lebensbejahende junge Team sieht die Entwicklung des S-Link durchaus auch kritisch, v.a. die verschleppte Info-Kampagne des Landes, die jetzt endlich auch anläuft.

DAFÜR will Mobilität für morgen, politisch unabhängig mit dem Glauben an die Zukunft. Dieses Jahrhundertprojekt wird in der Energie- und Klimawende die Perspektive für zeitgemäße Mobilität darstellen.

Das Image des ÖPNV in der Stadt Salzburg ist durch die Verschlechterung des Fahrplanangebotes beim Obus vom 10-Minutentakt auf 15 Minuten vor allem bei den Jugendlichen in den Keller gerasselt. Damit ist klar, dass es so nicht weitergehen kann. So kommt man beim Obus nicht weiter. Die Gruppe „DAFÜR stellt sich vor!“ und will als zukunftsorientierte engagierte Bürger bei der Mobilität mitgestalten:

• Die Durchbindung der Lokalbahn durch die Stadt ist ein entscheidender Baustein auf dem Weg zu einem Gesamtverkehrssystem. • Es geht um Investitionen für Generationen. • „DAFÜR“ will die Mobilität von morgen statt den Stau von heute. • Der Widerstand gegen sämtliche lnfrastrukturprojekte ist in Salzburg ausgeprägt wie in keinem anderen Bundesland. • Der lähmenden Verhinderungskultur der Bahngegner muss etwas entgegengesetzt werden, indem für einen konstruktiven Beitrag aus der Bevölkerung gesorgt wird.

„DAFÜR“ plädiert, die Durchbindung der Lokalbahn („S-Link“) als langfristig wirksame Investition zu sehen, von der viele Generationen profitieren werden und diesen der Glauben an eine Zukunft für sich, die eigenen Kinder oder Enkelkinder in Salzburg zurückgegeben wird. Hohen Kosten steht damit auch ein hoher Nutzen gegenüber. Die Beibehaltung des Status Quo ist für die junge Gruppe „DAFÜR“ jedenfalls keine Option.

Die Gründung dieser neuen jungen und dynamischen Gruppe für den S-Link ist uneingeschränkt zu begrüßen und sollte auch noch weitere Personengruppen dazu animieren, ähnliche Initiativen zu gründen. In den vergangenen 40 Jahren haben sich im Rahmen der „Aktionsgemeinschaft Rote Elektrische“, heute Verein „Die Rote Elektrische“ rund eintausend namentlich bekannte Mitstreiter für die „Lokalbahnverlängerung“ bzw. aktuell für den S-Link engagiert. 1981 hat der Bahnchef von Siemens in Salzburg gesagt: “Heute ist die Idee der Lokalbahnverlängerung ein kleines Flämmchen. In zehn Jahren ist das eine Fackel, die niemand mehr ausbläst.“ Wenn nun heute, 42 Jahre später, junge engagierte Bürger die Idee weitertragen, ist das diese „unauslöschbare Fackel S-Link“. Bereits Victor Hugo hat schon erkannt:

„Nichts ist stärker als eine Idee, deren Zeit gekommen ist!“ Hier stehen wir nun mit der Realisierung des S-Links!

Visualisierung S-Link-Station Mozartsteg "Nichts ist stärker als eine Idee, deren Zeit gekommen ist"

Niemand kann mehr das Projekt stoppen, weder die „Zahlenakrobaten der SPÖ“, noch die Verhinderer von allem und jedem, auch wenn es vielleicht vorerst sinnlos verzögert wird.