AWG: Siedlungsabfälle nachhaltig transportiert

Die LINZ SERVICE GmbH ist eine Tochter der LINZ AG und zuständig für die Infrastrukturversorgung mit Wasser, der Entsorgung von Abwasser und Abfall sowie für kommunale Dienste wie Hafen, Bäder, Bestattung und Friedhöfe in Oberösterreich. Schon seit zwölf Jahren verbindet die LINZ SERVICE GmbH und die RCG eine enge Partnerschaft: Jährlich werden bis zu 78.000 Tonnen Siedlungsabfälle in Ballen oder loser Form von Tirol nach Oberösterreich transportiert. Neben der Stellung von Equipment – dazu zählen etwa Multitainer und Schüttgutbehälter (beide MOBILER) sowie Abstellböcke – bietet die RCG eine lückenlose und effiziente End-to-end-Logistiklösung.

Die Transporte der Siedlungsabfälle beginnen in Innsbruck. Von dort aus geht es mit dem MOBILER-Lkw entweder nach Hall in Tirol oder Fritzens-Wattens, wo die Behälter auf die Wagen bzw. Wagengruppen umgeschlagen werden. Zum Einsatz kommt dabei die innovative MOBILER-Logistik der RCG: Die MOBILER-Behälter werden mittels hydraulischer Hubvorrichtung horizontal zwischen Lkw und Bahnwagen umgeschlagen. Auf der nachhaltigen Schiene geht es dann nach Linz. Auch den Nachlauf übernimmt wieder der MOBILER-Lkw.

Mit dem Hauptlauf auf der nachhaltigen Schiene agiert die LINZ SERVICE GmbH ganz im Sinne des neuen Abfallwirtschaftsgesetzes (AWG). Mit dem AWG und dem Inkrafttreten der Transportklausel müssen seit Jahresbeginn Abfalltransporte mit einem Gesamtgewicht von mehr als zehn Tonnen ab einer Distanz von 300 km mit der Bahn transportiert werden. Die LINZ SERVICE GmbH ist Vorreiter und setzt bereits seit Jahren auf die Logistiklösungen der RCG. Und das lohnt sich fürs Klima: Denn der Umwelt werden so jedes Jahr rund 4.500 Lkw-Fahrten (Bei einer Annahme von 78.000 Tonnen jährlich und einer durchschnittlichen Lkw-Beförderungsleistung von 17,4 Tonnen) eingespart.