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Region
AT323 Salzburg und Umgebung
Branche
Projekt RSB
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Die Rote Elektrische
Salzburg Boulevard: Rainerstraße „Schmuckstück“ nach erster Bauetappe des S-LINK

Salzburg Boulevard: Rainerstraße „Schmuckstück“ nach erster Bauetappe des S-LINK

[Informationsverbund]
von AIM

Neue Oberfläche wird als Wohlfühlzone für Salzburger:innen gestaltet. Im Anschluss an die Umsetzung des S-LINK wird die Stadt die Rainerstraße völlig neu gestalten.

Salzburg Boulevard: Rainerstraße „Schmuckstück“ nach erster Bauetappe des S-LINK

Unterkofler: Neue Oberfläche wird als Wohlfühlzone für Salzburger:innen gestaltet

„Im Anschluss an die Umsetzung des S-LINK wird die Stadt die Rainerstraße völlig neu gestalten“, betont Bürgermeister-Stellvertreterin Barbara Unterkofler. Die Planungsressortchefin präsentierte am Donnerstag, 25. Mai 2023, erste Planungen dazu. Der als „Salzburg Boulevard“ bezeichnete Abschnitt zwischen St.-Julien-Straße und Paris-Lodron-Straße werde zur „Wohlfühlzone für die Salzburgerinnen und Salzburger“ weiterentwickelt.

Deutlich mehr Raumqualität

„Bereits in unserem ‚Masterplan Gehen‘ haben wir den Salzburg Boulevard als eines von zehn Leitprojekten im Gemeinderat beschlossen. Mir ist wichtig, dass die Seitenbereiche deutlich verbreitert und gepflastert werden, wodurch am neuen Boulevard nicht nur der Umweltverbund deutlich gestärkt wird, sondern auch echte Raumqualität entsteht: Der Salzburg Boulevard wird zu einer neuen Aufenthaltsfläche für die Salzburgerinnen und Salzburger, die durch Baumpflanzungen und Sitzmöglichkeiten einen großen Wohlfühlfaktor haben wird“, so Unterkofler. Man werde dafür die „Healthy Streets“-Prinzipien berücksichtigen. Dazu zählen u.a. Schutz und Schatten, Verweilen und Rasten, ein Gefühl von Sicherheit, Entspannung und Willkommen sein sowie einfache Querungen.

Begegnungszone Mirabellplatz

Für den Individualverkehr ist in jede Richtung künftig je eine Fahrspur vorgesehen. Diese ist aber jedenfalls so breit angelegt, dass an anhaltenden Bussen im Begegnungsverkehr vorbeigefahren werden kann. Ladezonen für die lokale Wirtschaft sowie Kurzzeit-Stellplätze sind sichergestellt.

Straßengestaltung und -querschnitt werden über den gesamten Abschnitt hinweg identisch ausgeführt. Im Bereich Mirabellplatz (Hubert-Sattler-Gasse bis Paris-Lodron-Straße) wird jedenfalls eine Begegnungszone verordnet. Weitere Begegnungszonen soll es abschnittsweise dort geben, wo dies fachlich sinnvoll erscheint. Hier ist noch keine Festlegung erfolgt.

© Stadt Salzburg

Großzügig dimensionierte Haltestellen

Zum Thema Öffentlicher Verkehr betont Franz Schober, zuständiger Dienststellenleiter in der Stadtplanung: „Die Hauptachse des ÖV zwischen dem Hauptbahnhof und der Altstadt wird hier funktional und gestalterisch auf ein neues Niveau gebracht. Die sichere und direkte Erreichbarkeit der großzügig dimensionierten Haltestelleninfrastruktur trägt maßgeblich zur Steigerung der Attraktivität des Gesamtsystems ‚Fußgänger-ÖV‘ bei. Die Planungen für die neue Nahverkehrsdrehscheibe am Mirabellplatz folgen dem Prinzip der kurzen Umstiegswege zwischen Bus und S-LINK. Auf eine gute Orientierungsmöglichkeit der Fahrgäste wird dabei besonderes geachtet.“

Zug der Salzburger Lokalbahn in der künftigen S-LINK Haltestelle "Mirabellplatz". Originalfoto: Architekturgruppe "dunkelschwarz" - Fotomontage: "in-motion.me"

Garage für 200 Fahrräder

„Im Zuge des S-LINK wird auch der Radverkehr gestärkt“, sagt BürgermeisterStellvertreterin Unterkofler. „Daher wird es eine eigene Fahrradgarage für rund 200 Räder im Bereich Kurgarten geben, die über eine Rampe direkt erreichbar ist. Damit wird die S-LINK Haltestelle Mirabell für Radfahrer:innen besonders attraktiv, da wir eine direkte Verbindung zwischen Schiene und Fahrrad schaffen.“

„Schwammstadt“-Bäume

Für den Leiter der Stadtgärten Christian Stadler ist klar, dass auf die Bäume besonderes Augenmerk gelegt werden muss: „Wir wollen Hitzeinseln vermeiden und werden die Baumpflanzungen für den Salzburg Boulevard soweit als möglich nach dem ‚Schwammstadt‘-Prinzip machen. Das bedeutet, wir schaffen unterirdisch Retentionsräume für Regenwasser, das den Bäumen dann auch bei Trockenperioden zur Verfügung steht. So sichern wir ihr Überleben und entlasten zugleich das Kanalsystem.“ Dafür sei freilich ein besonderer Straßenunterbau nötig.

© Stadt Salzburg

S-LINK macht Rainerstraße zukunftsfit

Albert Greinmeister, S-LINK Projektleiter: „Für den S-LINK setzen wir auf die sicherste Bauweise – bereits im Vorfeld haben wir den Untergrund genauestens untersucht, um die Technik darauf abzustimmen. Alle bestehenden Leitungseinbauten sollen künftig so verlegt werden, dass genügend Platz für Bäume zur Verfügung steht. Bereits ab 2028 können die Züge weiter in Richtung Stadtzentrum für eine neue Mobilität in Salzburg und die neugestaltete Oberfläche für ein neues Lebensgefühl sorgen. Wir freuen uns, dass der S-LINK es der Stadt ermöglicht, die Rainerstraße zukunftsfit zu gestalten.“

© Stadt Salzburg

Presseinformation Stadt Salzburg / S-LINK

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