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Region
AT323 Salzburg und Umgebung
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Club Salzkammergut Lokalbahn
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Projekt RSB
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Die Rote Elektrische
Endlich beginnt die Öffentlichkeitsarbeit beim S-LINK

Die Region braucht den S-Link

[Informationsverbund, Presseaussendung]
von PWO

Die Region Salzburg braucht den S-Link, um eine künftige Zunahme an Individualverkehr zu stoppen und um das bestehende „Pendlerproblem“ in den Griff zu bekommen. Nur, wenn ein attraktives Angebot besteht, werden es die ...

Die Region Salzburg braucht den S-Link, um eine künftige Zunahme an Individualverkehr zu stoppen und um das bestehende „Pendlerproblem“ in den Griff zu bekommen. Nur, wenn ein attraktives Angebot besteht, werden es die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung schaffen, die bestehenden Pendler:innen vom eigenen Fahrzeug auf den öffentlichen Verkehr und damit in wahrsten Sinn des Wortes auf Schiene zu bringen.

Was ist die Region?

Eine grundlegende Frage. Sehen wir uns die Kennzeichen der Fahrzeuge an, die täglich im Raum Stadt Salzburg unterwegs sind. Begonnen mit dem „Binnenverkehr“ der Stadt, den Salzburger:innen (S), unseren direkten Nachbarn aus den Umlandgemeinden (SL; BGL, BGD; REI, LF) die Bürger:innen aus den anderen Bezirken (HA, JO, TA, ZE). Weiter über die Landesgrenzen zu Oberösterreich (BR, VB, GM, RI) dem bayrischen Raum (RO, TS, AÖ, MB, MÜ) und dem angrenzenden Tirol (KB, KU) sowie der Steiermark (LÍ, GB). Dies Kennzeichen werden Sie täglich in Salzburg zu sehen bekommen. Damit ergibt sich ein Einzugsgebiet für die Stadt Salzburg von rund 50-70 km im Umkreis. Ein Gebiet mit rund 2,1 Millionen Einwohnern. Dazu kommen noch Touristen, Tagesausflügler aus anderen Regionen usw.

Nur leistungsstarke, attraktive Öffi-Angebote mit dichtem Fahrplan und guten Vernetzungen werden künftig zu einer Bereitschaft zum Umsteigen vieler Pendler:innen führen. Der S-Link stellt für die zukünftige Verkehrspolitik und den weiteren Erfolg des S-Bahn-Systems das Herzstück dar. Er ist der Stamm für künftige Regional-Stadt-Bahn-Äste (RSB).

Heute neue (Bahn-) Linien zu bauen, die am Hauptbahnhof enden, um dort Maßen an Fahrgästen an das nicht mehr aufnahmefähige Obus Netz zu übergeben stellt keine attraktive Leistung mehr dar. Gemeinsam mit dem Bau des S-Link muss das innerstädtische Liniennetz überdacht und den neuen Anforderungen entsprechend angepasst und modernisiert werden.

Die Region Salzburg braucht den S-Link ...

... als Grundlage für den weiteren Ausbau des schienengebundenen Öffentlichen Nahverkehrs in alle Richtungen. Ohne eine leistungsfähige Innenstadtdurchführung kann es keinen Ausbau des Schienennetzes in der Region geben.

... um künftigen Generationen (unseren Kindern, Enkel und Urenkel…) jetzt den Grundstein für künftige ÖV-Projekte zu legen. Immer mehr der jungen Generation wollen auf das Auto verzichten. Dafür braucht es aber entsprechende Angebote nicht nur in der Stadt.

... um dem künftigen Zuwachs der Bevölkerung gewachsen zu sein. Mehr Menschen, mehr Verkehr. Diesen Zuwachs gilt es „aufzufangen“ und möglichst viele der bestehenden Bevölkerung zum Umsteigen zu bewegen.

... um nicht in einem Jahrzehnt feststellen zu müssen, dass schon vor Jahren was geschehen hätte müssen. Jetzt in die Zukunft investieren heißt, später weniger Co2 - Strafzahlungen nach Brüssel abliefern zu müssen und den ersten, richtigen Schritt in eine sauberere Zukunft zu machen.

... um im Zentralraum um die Stadt nicht in zehn Jahren im Verkehr zu ersticken. Wenn keine leistungsfähigen Angebote da sind, werden die Menschen nicht auf den ÖPNV umsteigen, solange es irgendeine andere Möglichkeit gibt.

... um die geforderte Energiewende zu schaffen und damit einen ersten Schritt zu setzten.

... um gerüstet zu sein, wenn das Auto nicht mehr in dieser Form, wie wir sie heute gewohnt sind zur Verfügung stehen wird. Mit dem „Aus für Verbrenner-Motoren ab 2035“ wird sich die Mobilität ändern. Synthetische Kraftstoffe werden wesentlich teurer sein als die bisher erhältlichen Produkte aus Rohöl. Elektroautos sich wahrscheinlich auf Grund der hohen Energiekosten auch nicht mehr für Jede:n leistbar. So wie heute, wo den Familien oft zwei oder mehr Autos zur Verfügung stehen, wird es nicht mehr sein. Und das eine Fahrzeug wird dann wohl jeweils von der Person genutzt, die es gerade am nötigsten braucht.

Sollte bis zu diesem Zeitpunkt der Ausbau des ÖV nicht ausreichend erfolgt sein, so würde das eine starke Einschränkung der gewohnten Mobilität darstellen. Nicht nur zum Nachteil des Einzelnen, sondern für die Allgemeinheit und auch für die Wirtschaft. Eingeschränkte Mobilität bedeutet auch eingeschränktes Konsumverhalten.

Aussendung Club SKGLB