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Region
DE138 Konstanz
Branche
DB Konzern
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Bodenseegürtelbahn: Neue Webseite zum Ausbauprojekt ist online

[Presseaussendung]
von A.D.

Deutsche Bahn informiert über Ausbau und Elektrifizierung der Strecke zwischen Radolfzell und Friedrichshafen

Ausbau und Elektrifizierung der Bodenseegürtelbahn schaffen die Voraussetzungen für mehr regionale und überregionale Verbindungen und einen klimaschonenden Nahverkehr. Ab jetzt informiert die Deutsche Bahn (DB) auf einer neuen Website über das Projekt: Unter die-bodenseeguertelbahn.de finden Interessierte Informationen zu den Projektinhalten, beteiligten Akteur:innen und zum aktuellen Stand.

Herzstück der Seite ist die interaktive Streckenkarte (die-bodenseeguertelbahn.de/projekt), die einen Überblick über alle geplanten Maßnahmen bietet. Besucher:innen können das Projektteam auf einer Tour entlang der Bodenseegürtelbahn begleiten. Auf der Webseite steht auch ein Überblick zu den Ergebnissen der Vorplanung für das Projekt als Download zur Verfügung. Die DB hatte die Vorplanung im September 2022 abgeschlossen und die Vorplanungshefte an den Interessensverband Bodenseegürtelbahn übergeben. Auf der Unterseite „Im Dialog“ informiert die Deutsche Bahn darüber hinaus zur frühen Öffentlichkeitsbeteiligung und veröffentlicht Antworten auf häufig gestellte Fragen.

Thorsten Krenz, Konzernbevollmächtigter der DB für Baden-Württemberg: „Mit der neuen Webseite gewinnt das wichtige Projekt für den Ausbau und die Elektrifizierung der Bodenseegürtelbahn an Sichtbarkeit. Menschen in der Region und darüber hinaus können sich schon jetzt ein Bild davon machen, welchen großen Beitrag zur klimafreundlichen Mobilität das Projekt leisten wird.“

Lenkungskreis treibt Umsetzung voran

Im Dezember 2022 berieten Berthold Frieß, Ministerialdirektor im Verkehrsministerium Baden-Württemberg, Lothar Wölfle, Landrat Bodenseekreis, Zeno Danner, Landrat Kreis Konstanz, Thorsten Krenz, Konzernbevollmächtigter der DB für Baden-Württemberg und Dr. Wolfgang Heine, Verbandsdirektor des Regionalverbandes Bodensee-Oberschwaben, über das Projekt.

Die Teilnehmer kamen überein, dass Ausbau und Elektrifizierung der Bodenseegürtelbahn die Voraussetzung für ein deutlich verbessertes und klimaschonendes Verkehrsangebot sei und einen hohen Nutzen in der Bodenseeregion bringe. Um diese Ziele zu erreichen, sei die Umsetzung der sogenannten Vorzugsvariante erforderlich, die Verbindungen im Halbstundentakt auf der Strecke ermöglicht.

Über das Projekt

Mit Ausbau und Elektrifizierung macht die DB die rund 60 Kilometer lange Strecke zwischen Radolfzell und Friedrichshafen fit für die Zukunft.

Um die Kapazität auf der ausgelasteten Strecke zu erhöhen, stattet die DB mehrere Streckenabschnitte mit einem zweiten Gleis aus. Dadurch kann es zukünftig mehr regionale und überregionale Verbindungen entlang des Bodensees geben und der Nahverkehr wird zuverlässiger und pünktlicher.

Ein barrierefreier Ausbau aller Stationen bietet mehr Komfort und erleichtert die Bahnfahrt insbesondere für mobilitätseingeschränkte Menschen, Eltern mit Kinderwagen und Reisende mit Gepäck. Hinzu kommen neue Haltepunkte in Espasingen und Mühlhofen Ort. Ein weiterer Haltepunkt, Lipbach/Markdorf Gewerbegebiet, ist aktuell in Prüfung.

Eine Elektrifizierung der Strecke schafft die Voraussetzung für den Einsatz moderner elektrischer Triebwagen und sorgt damit für einen klimaschonenden Nahverkehr. Auch auf dem „Seehäsle“ zwischen Stahringen und Stockach ist eine Elektrifizierung der rund zehn Kilometer langen Strecke geplant.

Zahlen, Daten, Fakten

  • Elektrifizierung von insgesamt rund 70 Kilometern Strecke
  • Rund 22 Kilometer zusätzliche Gleise (im Rahmen der Vorzugsvariante)
  • Erhöhung der Bahnsteige an sechs Stationen für höhengleiches Ein- und Aussteigen
  • Verlängerung von insgesamt 13 Bahnsteigen für den Halt längerer Züge
  • Bau der drei neuen Haltepunkte Espasingen, Mühlhofen Ort und Lipbach/Markdorf Gewerbegebiet (in Prüfung)

Begleiten Sie uns auf unsere Reise auf der Bodenseegürtelbahn. Zwischen Radolfzell und Friedrichshafen elektrifizieren wir, bauen die Haltepunkte aus und ergänzen Ausweich-Schienenstränge. Für mehr Komfort und Zuverlässigkeit.

Pressemeldung DB