Bahnhof Leobendorf-Burg Kreuzenstein neu und modern
Barrierefrei erreichbare Bahnsteige und mehr Komfort bieten eine neue Reisequalität für alle Fahrgäste. Gesamtinvestitionen rund 5,5 Millionen Euro.
Nach einem Jahr Bauzeit ist der Bahnhof Leobendorf-Burg Kreuzenstein an der Nordwestbahn modernisiert und zu einer barrierefreien Mobilitätsdrehscheibe ausgebaut. Die Herstellung der barrierefreien Erreichbarkeit der Bahnsteige durch die Errichtung einer neuen Liftanlage und neuen Zugängen sowie eines Blindenleitsystems stand dabei im Mittelpunkt. Zudem wurden der Personendurchgang neu gebaut, die beiden Randbahnsteige verlängert und eine neue Videoüberwachung installiert. Eine neue Bike&Ride-Anlage bietet Platz für 60 Fahrräder, das Park&Ride-Angebot wurde angepasst. Investiert wurden rund 5,5 Millionen Euro.
Modern, kundenfreundlich und barrierefrei
Mit der Modernisierung wurde in Leobendorf ein wichtiger Schritt im Sinne einer Qualitäts- und Komfortsteigerung gesetzt. Die Haltestelle erhielt in den vergangenen Monaten nicht nur ein modernes Erscheinungsbild, der Umbau ermöglicht auch eine barrierefreie Nutzung für mobilitätseingeschränkte Personen, Rollstuhlfahrer:innen, oder Menschen mit Kinderwagen oder schwerem Gepäck. Dadurch soll das Umsteigen auf den Öffentlichen Verkehr erleichtert und das Bahnfahren noch attraktiver gemacht werden.
„Wir erkennen einen klaren Trend, dass der öffentliche Verkehr in Niederösterreich gerade durch die Erfolge der letzten Jahre immer weiter an Zustimmung erfährt. Mit dem Klimaticket sind die Pendler:innen bereits jetzt günstiger unterwegs – unsere Aufgabe ist es, den Weg für bequemeren und besseren öffentlichen Verkehr zu ebnen. Das ist hier geschehen – der Bahnhof Leobendorf-Burg Kreuzenstein ist jetzt nicht nur einladend, sondern auch komfortabel und barrierefrei“, zeigt sich Landesrat Ludwig Schleritzko zufrieden.
„Wir freuen uns, dass der Bahnhof als Eingangstor zu unserer Gemeinde nun ein neues, modernes Erscheinungsbild bekommen hat. Die neue, moderne Qualität des Reisens verbunden mit vielen neu geschaffenen Bike&Ride-Plätzen und einem adaptierten Park&Ride-Angebot bewegt hoffentlich viele Bewohner:innen, vom eigenen PKW auf die umweltfreundliche Bahn umzusteigen“, so Bürgermeisterin Batoha.
„Bei allen Bahnhofsprojekten legen die ÖBB größten Wert auf Komfort, Sicherheit, Transparenz und Übersichtlichkeit – und eines hat sich mittlerweile gezeigt: Die Investitionen machen sich bezahlt. Die Österreicher:innen sind in der EU die fleißigsten Bahnnutzer:innen, wie die Erhebungen des VCÖ belegen. Auch in Leobendorf wollen wir mit Investitionen von rund 5,5 Millionen Euro noch mehr Menschen dazu animieren, künftig verstärkt Wege mit dem Zug zurückzulegen“, sagt ÖBB-Regionalleiter Stefan Bock.
Barrierefrei erreichbare Bahnsteige und mehr Komfort bieten eine neue Reisequalität für alle Fahrgäste. Gesamtinvestitionen rund 5,5 Millionen Euro. © ÖBB, Christian Zenger
Projektbeschreibung
- Errichtung eines neuen Personendurchgangs
- Errichtung von 2 Stiegenaufgängen inkl. Überdachung
- Errichtung einer Liftanlage
- Errichtung einer Rampe rechts der Bahn (Richtung Stockerau) inkl. Überdachung als barrierefreier Abgang in den Personendurchgang
- Errichtung Blindenleitsystem im gesamten Bahnhofsbereich
- Verlängerung der beiden Randbahnsteige auf eine nutzbare Länge von 160 Metern
- Erneuerung Beleuchtung im Bereich des neu errichteten Zugangs
- Errichtung Videoüberwachung und Liftnotruf
- Anpassung der Park&Ride-Anlage, jetzt gibt es dort: 7 Frauenparkplätze, 3 Parkplätze für mobilitätseingeschränkte Personen, 2 Familienparkplätze, 9 Mopedabstellplätze
- Neubau Bike&Ride-Anlage 60 Stellplätze im Doppelstock-System
Pressemeldung ÖBB