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Region
AT323 Salzburg und Umgebung
Branche
Projekt RSB
|
Die Rote Elektrische
RSB Herzstück S-Link - Mobilität - 3:2

Fehlendes Fachwissen über S-Link fördert aggressive Polemik

[Presseaussendung, Informationsverbund]
von AIM

„Der Slogan Stopp U-Bahn ist super“, weil in Salzburg keine „U-Bahn“ sachlich zur Diskussion steht. Somit müßte man die „U-Bahn“ gar nicht stoppen. Das Problem dabei ist nur, dass viele uninformierte Menschen den S-Link mit einer „U-Bahn“ verwechseln...

Fehlendes Fachwissen über S-Link fördert aggressive Polemik

Einerseits lockt das persönliche Selbstprofilierungsstreben bei richtig großen politischen Themen Menschen an, sich in der Öffentlichkeit zu engagieren. Allerdings trennt sich sehr bald die Spreu vom Weizen, wenn es um ein so extrem komplexes Thema wie ein vernetztes System des Schienenverkehrs geht. Wenn sich andererseits jemand ernsthaft in das Thema vertieft, muss er sich sehr stark mit fachlich umfangreichen Details beschäftigen. Wer den Meinungsbildungsprozess um Schienenverkehrs-Netze als Spielwiese für Selbstprofilierungsgelüste ausgeprägter Egomanen betrachtet, wird sehr bald an die Grenzen seiner Überforderungen stoßen. Leider scheint die Lokalbahnverlängerung bzw. der S-Link ein Magnet für Egomanen zu sein, was sich vermutlich mit der Größe des Themas erklären läßt!

Daher erkennt man auch sehr bald die Riege der Selbstdarsteller unter den Egomanen daran, dass sie nicht in der Lage sind, die richtigen Fachbegriffe zu verwenden, sondern sich in populärwissenschaftlichen Plattitüden verbeißen. Aufgrund der fehlenden Fachkenntnis verwenden sie, im konkreten Fall S-Link, nicht die Begriffe Regional-Stadtbahn, Tram Train oder Light Rail Transit System, sondern das Totschlag-Argument „U-Bahn“.

Eine Karikatur von Thomas Wizany. Besser bringt es niemand auf den Punkt.

Experten erkennt man daran, dass sie Fachausdrücke verwenden!

So könnte man jetzt sarkastisch sagen: „Der Slogan Stopp U-Bahn ist super“, weil in Salzburg keine „U-Bahn“ sachlich zur Diskussion steht. Somit müßte man die „U-Bahn“ gar nicht stoppen. Das Problem dabei ist nur, dass viele uninformierte Menschen den S-Link mit einer „U-Bahn“ verwechseln und dann muss die aggressive Polemik fröhliche Urständ feiern. Leider verbreiten auch die Medien diese Irrmeinung. Diese Unwissenheit provoziert förmlich selbstprofilierungssüchtige Egomanen, sich in der Öffentlichkeit wichtig zu machen! Ganz offensichtlich ist die NASAger-Gruppe „Stopp U-Bahn“ so eine Egomanen-Ansammlung.

Es liegt in der Natur der Sache von Egomanen, dass Sachzusammenhänge von unwissenden Menschen in kindlich einfachen Wörtern erklärt werden müssen. Bei derart komplexen Themen, wie beim Schienenverkehr, ergibt sich dann, im „Stille-Post-Effekt“, ein völlig verzerrtes Bild, eben die „U-Bahn“. Es ist für Selbstdarsteller einfacher, alles was im Tunnel fährt, als „U-Bahn“ zu verkaufen. Das wäre so, als wenn ein Kasten-Lieferwagen als „Sattelschlepper“ bezeichnet wird, nur weil beide Güter befördern. Unwissende Egomanen sind also leicht an ihrer simplifizierenden Sprache zu erkennen. Wenn dann, auf konkrete Fragen, nicht geantwortet werden kann, schwenkt die Rhetorik der Unwissenden in aggressive Polemik. Das zeigte eindeutig die Pressekonferenz der „Stopp U-Bahn-Gruppe“ am 8. Februar 2023 im Hotel Pitter mit Unwahrheiten, wie 7 Stockwerke in die Tiefe zur „U-Bahn-Haltestelle“. So viele „Halbwahrheiten“, wie in dieser Pressekonferenz wurden selten unters Volk gebracht.

Die Einschienenbahn Seattle verbindet unter dem Namen Seattle Center Monorail die nördliche Innenstadt Seattles mit dem Gelände der Weltausstellung von 1962, auf dem diverse kulturelle Einrichtungen wie die Space Needle, das Pacific Science Center oder das EMP-Museum zu finden sind.

Experten erkennt man daran, dass sie wissenschaftlich arbeiten und Recherche betreiben!

Der aggressiv polternde Sprecher der „Stopp U-Bahn-Gruppe“ Rogler beschimpfte die Mitarbeiter der S-Link Projektgesellschaft und „die Politiker“, weil sie angeblich der Verhinderer-Gruppe „keine Informationen zur Verfügung gestellt hätten“. Die Mitglieder der sieben konstruktiven Verkehrsinitiativen-Vereine wissen genau, wo sie zu den relevanten Informationen kommen, nämlich auf den jeweiligen Websites der zuständigen Institutionen, auf denen eigentlich alles zum Download zur Verfügung steht, wie

Leider, aber auch verständlicherweise, ist die ERB-Machbarkeitsstudie - als Basis-Studie für den S-LINK - nach 8 Jahren (acht) seit 2015 nicht mehr auf den Webseiten des Landes und des Salzburger Verkehrsverbundes zu finden. Besonders grotesk ist aber die Tatsache, dass die gesamte ERB-Machbarkeitsstudie aktuell auf der Webseite eines der Verhindererkollegen zum Download bereitstehen. Es ist halt nicht ausreichend, die Studie auf die Webseite zu stellen. Es würde halt ungemein helfen, würde die Verhinderer-Gilde diese Texte dann auch lesen und sich zu Herzen nehmen. Nur dagegen sein, ist halt zu wenig.

Über mangelnde Information beschweren, die entscheidende Studie aber selber zum Download anbieten. Wenn Links nicht weiß was Rechts tut.

Distanzierung der sieben konstruktiven Initiativen-Vereine von der aggressiven Polemik!

Beginnend von der „Aktionsgemeinschaft Rote Elektrische“ bis zum heutigen Verein „Die Rote Elektrische“ haben diese engagierten privaten Verkehrsinitiativler die Erfahrung gemacht, dass untergriffige aggressive Unterstellungen im Meinungsbildungsprozess in der Diskussion von der „Lokalbahnverlängerung“ bis zum S-Link einfach nicht zielführend sind. In den 40 Jahren (vierzig) haben über 1.000 (eintausend) namentlich bekannte Wegbegleiter an der Gestaltung eines Gesamtverkehrskonzeptes für den öffentlichen Verkehr erarbeitet. Dieses ÖPNV-Gesamtverkehrskonzept ist, als logische Konsequenz des Meinungsbildungsprozesses, die Basis des derzeitigen S-Link. Auch wenn viele Menschen in der Bevölkerung den Politikern dieses Projekt noch nicht zutrauen, ist es im Bewußtsein des Großteils der Bevölkerung.

Die sieben konstruktiven Verkehrsinitiativen-Vereine distanzieren sich von der aggressiven Polemik gegen den S-Link und werden an einer sachlich seriös aufbereiteten Faktendefinition mitarbeiten, die letztendlich dazu beitragen wird, die Mobilität der über zwei Millionen Bürger im Zentralraum Salzburg sicherzustellen!

Die aktiven Verkehrsinitiativen-Vereine im Zentralraum Salzburg haben sich zu einer Kooperation mit dem Leitbild Regionalstadtbahn-Netz zusammengefunden. Jeder dieser Vereine hat seine Themenführerschaft in den lokalen Projekten.

RICHARD FUCHS Verein „Die Rote Elektrische“