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Thermenbahn - Bahnhof Hartberg

15 Jahre S-Bahn Steiermark: Fahrgast Steiermark gratuliert und fordert weitere Verbesserungen

[Presseaussendung, Informationsverbund]
von AIM

Seit 15 Jahren sind in der Steiermark Züge unter der Marke „S-Bahn“ unterwegs. Im Dezember 2007 startete die S-Bahn im Großraum Graz, nachdem unter der damaligen Verkehrslandesrätin Edlinger-Ploder die finanziellen Mittel für...

15 Jahre S-Bahn Steiermark: Fahrgast Steiermark gratuliert und fordert weitere Verbesserungen

Seit 15 Jahren sind in der Steiermark Züge unter der Marke „S-Bahn“ unterwegs. Im Dezember 2007 startete die S-Bahn im Großraum Graz, nachdem unter der damaligen Verkehrslandesrätin Edlinger-Ploder die finanziellen Mittel für den Bahn-Regionalverkehr massiv erhöht und das Angebot damit stark erweitert worden war. Der Lohn waren steigende Fahrgastzahlen – ohne S-Bahn wären die Straßen heute wohl mit Autos überfüllt und damit die klimaschädlichen CO2-Emissionen aus dem Verkehrssektor wesentlich höher.

Fahrgast hatte schon in den 1990er-Jahren eine S-Bahn für die Steiermark gefordert. 2012 erhielt Fahrgast vom damaligen Verkehrslandesrat Kurzmann eine Urkunde als „Wegbereiter der S-Bahn“ verliehen.

Die S-Bahn ist ein Erfolgsmodell! Damit sie es bleibt und künftig noch mehr Menschen von ihr profitieren können, gilt es, sie weiter zu entwickeln.

Dazu hat Fahrgast Steiermark folgende Vorschläge:

Fahrgast-Zeitung aus dem Jahr 1989 mit Vorschlägen zu einer S-Bahn Steiermark – einige sind heute realisiert und sehr erfolgreich, andere warten noch auf ihre Realisierung...

Kurzfristig:

* Durchbindung der Regio-Züge vom Ennstal über den Schoberpass nach Bruck/Mur (als Flügelzug zur S8 aus Unzmarkt); derzeit muss in St. Michael umgestiegen werden.

* Weitere Verbesserungen:

- Stundentakt mit Direktzügen Graz–Leoben,

- sonntags Stundentakt Deutschlandsberg–Graz (alternierend als S6 über Hengsberg und S61 über Lannach),

- durchgängiger Zwei-Stunden-Takt auf der Thermenbahn.

Mittelfristig:

* Errichtung eines S-Bahn-Halts (Nahverkehrsknoten) in Graz-Gösting.

* Anschluss von Trofaiach an das S-Bahn-Netz: Trotz fast 11.000 Einwohnern und einer vorhandenen und im Güterverkehr genutzten Bahnlinie ist Trofaiach im Vordernberger Tal ein weißer Fleck auf der steirischen S-Bahn-Karte. Dabei führen die bestehenden Gleise von Leoben nach Trofaiach vorbei an wichtigen Ziel- und Quellpunkten vieler Reisender, wie dem LKH Leoben oder der Voestalpine Donawitz; in Trofaiach selbst liegt die Strecke in Zentrumsnähe und erschließt auch den südlichen und nördlichen Teil der Stadt.

* Schon 2005 hatte Fahrgast eine durchgehende S-Bahn-Linie von Trofaiach über Leoben und Bruck/Mur nach Kapfenberg vorgeschlagen. Der Erfolg der S31 nach Weiz (über 2000 Fahrgäste pro Werktag nutzen diese Linie seit der Verlängerung bis Weiz Nord) sollte ein Denkanstoß sein, auch eine S-Bahn in das Vordernberger Tal zu realisieren, wo ähnlich viele Menschen wie im Raum Weiz wohnen.

* Auch die schon beschlossene, aber immer wieder umgeplante und verzögerte Verlängerung der S51 von Bad Radkersburg nach Gornja Radgona sollte in den nächsten Jahren endlich realisiert werden.

Langfristig:

* Dem S-Bahn-Netz fehlt eine Direktverbindung von Gleisdorf über Ilz nach Fürstenfeld, von wo über die Gleise der Thermenbahn schnelle Verbindungen bis Hartberg angeboten werden könnten. Eisenbahn-Neubaustrecken waren in der Steiermark (abseits der Koralmbahn) in der Vergangenheit zwar „undenkbar“ - es ist aber nun an der Zeit, dies zu ändern und in erste konkrete Planungen (Trassenstudien) für eine solche Neubaustrecke einzusteigen!

Presseaussendung Fahrgast Steiermark