Modernisierungsschub: ÖBB-Bahnhöfe Stams und Silz erhalten elektronische Stellwerke
Update für die Bahnhöfe in Stams und Silz: Die bestehenden Stellwerke werden durch elektronische Stellwerke ersetzt. Damit werden die Züge künftig von der ÖBB-Betriebsführungszentrale in Innsbruck ferngesteuert.
Die ÖBB-Infrastruktur AG sorgt für Leistungsfähigkeit und Sicherheit des Bahnbetriebes im Streckennetz der ÖBB. Um dies auch für die Zukunft zu gewährleisten, wird laufend in die Bahnanlagen investiert. So auch am ÖBB-Bahnhof in Stams und Silz, wo aktuell die bestehenden Stellwerke durch elektronische Stellwerke (ESTW) ausgetauscht werden. Im Zuge dieser Arbeiten werden auch die Signalanlagen, die Kabelwege und sonstigen sicherungstechnischen Einrichtungen erneuert. Mit der Inbetriebnahme im November 2023 wird der Bereich Stams und Silz von der ÖBB-Betriebsführungszentrale in Innsbruck ferngesteuert.
Zahlreiche Einzelmaßnahmen für noch mehr Sicherheit
Der Baustart für die Reinvestition der Stellwerke in Stams und Silz ist bereits erfolgt. Die Arbeiten inklusive des Abtrags der alten Signale etc. werden vermutlich bis in den Dezember 2023 andauern. Zudem werden die Kabelwege werden für die neuen Außenanlagenkomponenten teilweise neu errichtet bzw. angepasst. An der Gleislage und zulässigen Höchstgeschwindigkeit wird nichts verändert. Für die neuen elektronischen Stellwerke werden separate Technikgebäude errichtet, in dem ebenfalls die Fachbereiche Telematik und Energie untergebracht sind. Die Kosten für den Austausch der bestehenden Stellwerke belaufen sich auf rund 11,5 Mio. Euro.
Bild vom Bahnhof Stams. © ÖBB/Kapferer
Arbeiten auch während der Nachtstunden
Die Arbeiten finden vorerst in den kommenden Monaten bis voraussichtlich 17. November 2022 während der Zugpausen in den Abend- und Nachtstunden, jeweils zwischen 22:00 Uhr und 05:00 Uhr statt. An folgenden Wochenenden werden Kabelquerungen und Signalfundamente errichtet. Weitere Nachtschichten sind in den Monaten März und April 2023 geplant. Eine Anrainerinformation für diese Monate wird separat versendet.
Die ÖBB sind bemüht, Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halben. Leider können ein Anstieg des Lärmpegels sowie Staub nicht gänzlich vermieden werden. Zudem werden zum Schutz der Arbeitenden an den Baustellen optische und akustische Warnsignale abgegeben. Die ÖBB bitten um Verständnis.
Pressemeldung ÖBB