ÖBB: Hauptbauarbeiten an Hypounterführung in Bregenz starten
Die Hypo-Unterführung am Bahnhof Bregenz ist ein wichtiger Zugang zu den Bahnsteigen und dient zudem als beliebte Verbindung zwischen der Stadt und dem Bodensee.
Gemäß der getroffenen Planungsvereinbarung wird die Unterführung derzeit attraktiver und zudem barrierefrei ausgeführt. Nach Abschluss der Vorarbeiten startet die ÖBB Infrastruktur AG am 8. August 2022 mit den umfangreichen Hauptarbeiten an dem Projekt. In diesem Zug werden wichtige Gleisbauarbeiten (bis Ende September 2022) durchgeführt sowie die Inselbahnsteige samt Überdachung erneuert. Im Zuge des Umbaus sind bis Herbst 2022 immer wieder Arbeiten auch während der Nachtstunden, wie in den Nächten von 8. auf 9. August und 19. bis 21. August 2022, erforderlich. Zudem kommt es durch die Arbeiten zu einem Anstieg des Lärmpegels sowie zu Staubbelastungen. Die ÖBB ersuchen die betroffenen Anrainer:innen sowie die Kund:innen um Verständnis.
Auswirkung der Arbeiten auf den Zugverkehr
Durch die baustellenbedingten Bahnsteigverkürzungen kann es zu geänderten Abfahrts- bzw. Ankunftsbahnsteigen kommen. Die ÖBB ersuchen die Kund:innen auf die Durchsagen vor Ort bzw. auf die örtlichen Hinweise zu achten. Die Hypounterführung bleibt während der gesamten Dauer der Arbeiten gesperrt.Für den Zugang von der Stadt zum See bzw. umgekehrt im Bereich des Bahnhofs werden die Fußgänger:innen ersucht, den Übergang am Bahnhof bzw. im Bereich der Milchpilz-Kreuzung zu nutzen.
Baustelle Hypo-Unterführung © ÖBB Hämmerle
Folgende Vorarbeiten wurden bereits durchgeführt
- Herstellung der Baustelleneinrichtungsfläche
- Umschließung der Baugruben sowie die Errichtung der DS-Säulen für die zukünftigen Liftanlagen
- Herstellung einer provisorischen Gleisüberfahrt
- Umlegung des bestehenden Radweges
- Die Bauarbeiten am neuen Technikgebäude haben bereits begonnen. Eine Besonderheit dabei ist der verwendete Klimabeton. Durch den Einsatz des innovativen Klimabetons wird weniger Zement als für einen vergleichbaren Referenzbeton benötigt. Durch den statt des Zements eingebrachten Kohlenstoff wird CO2 permanent im Baustoff gebunden. Damit gleicht der neuartige Klima-Beton die Klimabilanz des ressourcenintensiven Baustoffs Zement im besten Falle aus und ein klimapositiver Baustoff kann entstehen. In den nächsten Wochen folgen weitere Betonarbeiten an den Wänden und Decken des neuen Technikgebäudes.
Neubau Bahnhof Bregenz © ÖBB Sailerbrothers
Pressemeldung ÖBB