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Region
CH055 St. Gallen
Branche
ÖBB Holding
|
ÖBB Infrastruktur AG
ÖBB-Impressionen

Die Zukunft der Bahn im Unteren Rheintal

[Presseaussendung]
von A.D.

Vorstellung der Variantenstudie im Zusammenhang mit dem Zielnetz-2040-Prozess der ÖBB.

Transparenz und Nachvollziehbarkeit lauten die Gebote der Stunde. Aus diesem Grund haben Land Vorarlberg, BMK und die ÖBB-Infrastruktur AG gemeinsam die Bürgermeister der Gemeinden Bregenz, Wolfurt, Lauterach, Lochau, Hörbranz, Hard und Lustenau sowie die Verkehrssprecher:innen der Landtagsfraktionen zu einem ausführlichen Termin am Montag, dem 4. Juli, im Montfortsaal des Landhauses in Bregenz eingeladen, in dessen Rahmen unter anderem erste Zwischenergebnisse der sogenannten Variantenstudie zum Bahnverkehr im Unteren Rheintal, durchgeführt von der Firma Werner Consult Ziviltechnikergesellschaft m. b. H., präsentiert werden.

Nach einleitenden Worten des Vorarlberger Mobilitätslandesrates Daniel Zadra wird ein Vertreter des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie Auskunft über den österreichweiten Prozess „ÖBB-Zielnetz 2040“ geben. Expert:innen des Landes Vorarlberg berichten über die sogenannte SMA-Studie, die sich mit der Weiterentwicklung des Taktsystems im Regionalverkehr und dem dafür notwendigen Infrastruktur-Ausbaubedarf befasst hat, und erläutern die Rahmenbedingungen für die Variantenstudie. Im Anschluss daran stellt die Firma Werner Consult die ersten Zwischenergebnisse ihrer Untersuchung zu den Trassenvarianten im Unteren Rheintal vor, die danach ausführlich debattiert werden sollen.

Klimaschutzministerium, ÖBB und Land Vorarlberg freuen sich auf einen konstruktiven, offenen und fairen Diskussionsprozess.

Zur Chronologie

Im Mobilitätskonzept Vorarlberg 2019 wurde verankert, eine leistungsfähige Bahninfrastruktur im Rheintal und im Walgau für den Personen- und Güterverkehr auch in Zukunft sicherzustellen. Deshalb haben die Experten des Planungsbüros SMA und Partner AG (im Auftrag des Landes Vorarlberg und der ÖBB-Infrastruktur AG) verschiedene Szenarien zur Weiterentwicklung des Taktsystems im Schienenregionalverkehr unter Berücksichtigung ausreichender Systemtrassen für den Güterverkehr untersucht.

Dabei wurden einerseits Angebotskonzepte für den Zeithorizont 2040 entwickelt, um eine Grundlage für den notwendigen Ausbaubedarf für das „Zielnetz 2040“ des Bundes zu erhalten. Andererseits wurden Szenarien für die sehr langfristige Weiterentwicklung des Bahnangebots (2050+) betrachtet, um Aussagen für eine notwendige raumplanerische Flächensicherung zu erhalten.

Aufbauend auf den Ergebnissen der Studie wurde die Variantenstudie für die betroffenen Bereiche für den Zielnetz-2040-Prozess bei dem Ingenieurbüro Werner Consult in Auftrag gegeben, um verschiedene bauliche Varianten hinsichtlich ihrer Machbarkeit zu beurteilen (Umsetzungsmöglichkeiten, Konsequenzen etc.) und zu analysieren.

In der Studie wurden bislang drei Varianten (Niveaulage, Tieflage und Hybridvariante) hinsichtlich unterschiedlichster Faktoren umfangreich untersucht. Unter anderem werden die Auswirkungen auf die Anrainer:innen, auf die Umwelt und das Klima analysiert. Auch der Flächenverbrauch und die Auswirkungen während der Bauphase (Verkehrsführung, Baustelleneinrichtungsflächen etc.) und der Betriebsphase sind Bestandteile der Untersuchung.

Pressemeldung ÖBB