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Region
AT323 Salzburg und Umgebung
Wizany-Karikaturen S-Link

600 Meter „U-Bahn“ – geistiger Horizont der Bahngegner

[Reportage, Presseaussendung]
von R.F.

Die Vorstellungskraft der Bahngegner beginnt offensichtlich am Hauptbahnhof und endet am Mirabellplatz. Diese Vorstellung resultiert vermutlich aus der fehlenden Medienberichterstattung über das Konzept des „S-Link“ bzw. Regionalstadtbahn.

Pressemitteilung & offener Brief 7. März 2022

Eine grenzgeniale Karikatur von Wizany in den SN kann nicht besser den geistigen Horizont der Bahngegner und Allesverhinderer beschreiben. Die Vorstellungskraft der Autofetischisten in Sachen öffentlicher Verkehr beginnt offensichtlich am Hauptbahnhof und endet am Mirabellplatz. Diese intelligenzbefreite verminderte Vorstellungskraft resultiert vermutlich aus dem Versagen der Medien, die Idee und das Konzept des „S-Link“ bzw. der Regionalstadtbahn, sachlich und objektiv zu präsentieren. Der Spruch „Wer nix weiß, muss alles glauben“ trifft nirgends so treffend zu, wie beim „S-Link“ in Salzburg. „Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte!“

Geistiger Horizont der Bahngegner zwischen Hauptbahnhof und Mirabellplatz! Der Salzburger Karikaturist Wizany zeigt die geistigen Horizonte zwischen Hauptbahnhof und Mirabellplatz auf. Vernetztes Denken ist wohl kein Faktum bei Bahngegnern.

Für diese Karikatur muss man dem genialen Karikaturisten Wizany wirklich dankbar sein, weil er in einer sensationellen Form den Eisenbahngegnern und notorischen Allesverhinderern den Spiegel vorgehalten hat. Das Problem dabei wird nur sein, dass diese fanatisierten und automobilfixierten Bahnhasser nicht in der Lage sein dürften, eine komplexe Materie vernetzt gedanklich erfassen zu können.

STAU in Salzburg, Saint-Julien-Straße mit Garagenampel beim Gebirgsjägerplatz Salzburg hat ein Problem, zuviel Straßenverkehr, zuwenig Mobilität STAU in Salzburg, Ignaz-Harrer-Straße

Es hat ganz offensichtlich einen guten Grund, warum in der einen Richtung der geistige Horizont am Hauptbahnhof und in der anderen Richtung am Mirabellplatz endet. Mit einem gedanklichen Prellbock vorm Hirn kann man ein weitblickendes Gesamtverkehrskonzept natürlich nicht begreifen.

Der S-Link Innenstadt-Tunnel als Herzstück einer Gesamtverkehrslösung kann 50.000 Pkw-Fahrten täglich auf den ÖPNV verlagern

Eigentlich ist die Idee und das Konzept rund 50.000 Pkw-Fahrten pro Tag aus der Stadt, mittels Öffentlichem Personen-Nahverkehr (ÖPNV), zu verbannen relativ simpel. Allerdings werden vermutlich nur vernunftbegabte Bürger, das Regionalstadtbahn-Netz im Zentralraum Salzburg, den „S-Link“ gedanklich nachvollziehen können.

RSB-Folder geoschematischer Liniennetzplan 11/2021

Im Zentralraum Salzburg, 70 Kilometer im Zirkel um die Staatsbrücke, wohnen fast 1,5 Millionen Einwohner. In diesem Bereich existieren bereits heute knapp 800 Kilometer Schienenstrecken, die teilweise ungenützt für den Personenverkehr (S-Bahn Salzburg) brachliegen. Es gibt sieben Schienenachsen, die auf die Landeshauptstadt Salzburg zulaufen. Drei Bahnkorridore kommen von Bayern. Inklusive Mattigtalbahn laufen in Österreich vier Hauptkorridore auf Salzburg zu.

Bahnkorridore auf Salzburg zulaufend inkl. S-Link, drei zulaufende Strecken aus Bayern und vier zulaufende Strecken aus Österreich

Ein seltenes Gut bei den Allesverhinderern und Bahnhassern, die sog. „Logik“, legt die Idee der Bündelung dieser Bahnkorridore im Innenstadt-Tunnel förmlich aufs argumentative Tablett. Dieses verkehrliche zukunftsorientierte Herzstück „S-Link“ drängt sich förmlich auf und verweist die kurzsichtige „600-Meter-U-Bahn“, eingeschränkt im geistigen Horizont der Eisenbahngegner, ins Reich der Lächerlichkeit!

Die Salzburger Regionalstadtbahn Projektgesellschaft mbh hat per 24.03.2021 diese Visualisierung veröffentlicht. Mit freundlicher Genehmigung dürfen auch wir diese verwenden.

Der „S-Link“ im Vollbetrieb transportiert im Innenstadt-Tunnel bis zu 14.000 Fahrgästen pro Stunde und Richtung! Das ermöglicht eine Steigerung des Modal Split des ÖPNV von derzeit rund 12 Prozent auf 30 Prozent, oder um die Verlagerung von realen 50.000 Pkw-Fahrten pro Tag! Mit dem S-Link ist es möglich, jeden Bürger im Zentralraum Salzburg, mit maximal zweimaligem Umsteigen, innerhalb einer Stunde von jedem zu jedem Punkt in und durch die Stadt Salzburg zu bringen.

Salzburger Lokalbahnen Impressionen

Die „Logik“ verlangt den Bau des S-Link!

Für Menschen mit einem Mindestmaß an Phantasie ist die Logik des S-Link leicht nachvollziehbar. Eisenbahngegner, die mit „Logik“ nicht wirklich umgehen können, sind auf die Medienberichterstattung angewiesen. Wenn dort keine Sachinformation zum Thema „S-Link“ oder „Regionalstadtbahn“ stattfindet, sind sie eben auf den einfältigen Horizont „600-Meter-U-Bahn zwischen Hauptbahnhof und Mirabellplatz“ eingeschränkt. Also „Wer nix weiß, muss den Medien die spärliche Polemik glauben“, weil eben die relevanten Sachinformationen fehlen! Thomas Wizany hat den „armen Bahngegnern“ den Spiegel vorgehalten! Super!