Bürgerbefragung nach Medien-Zensur boykottiert „S-Link“
Es wäre nicht Salzburg, würden Bahn-Gegner keine Probleme gegen professionelle Verkehrslösungen finden! So verheddern sich Journalisten in der Denkblase „U-Bahn“. In allgemeiner Ratlosigkeit versteckt man sich hinter einer Bürgerbefragung.
Pressemitteilung & offener Brief 2. März 2022
Salzburg ohne Weitblick wäre kein Weltkulturerbe
Es wäre nicht Salzburg, würden Gegner des öffentlichen Verkehrs, wie der überforderte Vize-Bürgermeister Auinger, bekanntlich automobilfixiert, nicht genug Probleme gegen professionelle Verkehrslösungen finden! Hätte es statt Erzbischof Markus Sittikus und Baumeister Santino Solari, Auinger und "Rechenzauberer" Rehberg gegeben, wäre Salzburg niemals Weltkulturerbe geworden, sondern wäre wohl eine wackelige Hundehütte geblieben. Der bekannte Autofetischist und Porsche-Betriebsrat Auinger will das Jahrhundert-Bauwerk „S-Link“ offensichtlich mit aller Gewalt und mittels Medienunterstützung abwürgen, indem er sich hinter einer obskuren „Bürgerbefragung“ versteckt. Dass ausgerechnet die SPÖ sich zu einer Autofahrerpartei mit verbissenem Drang den öffentlichen Verkehr zu be- und verhindern entwickelt hat, hätte vermutlich niemand vor 20 Jahren in den kühnsten Träumen gehabt.
Geistiger Horizont der Bahngegner eingequetscht zwischen Hauptbahnhof und Mirabellplatz?
Jeder vernunftbegabte und informierte Mensch in Salzburg weiß, dass das Verkehrschaos in der Stadt Salzburg ausschließlich mit der unterirdischen Lokalbahnverlängerung, offiziell „S-Link“, zu lösen ist. Die Gegner der Verkehrslösung verwenden immer noch die Wortkeule „U-Bahn“, um die Verkehrslösung zu verhindern. Dabei erhalten sie mediale Unterstützung, weil seit vielen Jahren das Projekt „Regionalstadtbahn“ bewußt nie in den Medien beschrieben wurde. Wie die Wizany-Karikatur am 2. März 2022 zeigt, endet der geistige Horizont der Schienengegner auf der einen Seite beim Hauptbahnhof und auf der anderen Seite am Mirabellplatz, so als bestünde die Stadt und das Umland Salzburgs nur aus Teilen des Andräviertels.
In Wahrheit geht es um die Verlängerung der Lokalbahn durch die Stadt über Anif bis Hallein. Dabei wird völlig übersehen, dass der Verkehrsraum für die Regionalstadtbahn, bzw. „S-Link“, in einem Umkreis von rund 70 Kilometern um Salzburg nach Bayern und Oberösterreich reicht, in dem bereits heute knapp 800 Kilometer Schienen liegen, die einfach, verknüpft mit dem Innenstadttunnel, nur genützt werden müssen!
Geistiger Horizont der Bahngegner zwischen Hauptbahnhof und Mirabellplatz! Der Salzburger Karikaturist Wizany zeigt die geistigen Horizonte zwischen Hauptbahnhof und Mirabellplatz auf. Vernetztes Denken ist wohl kein Faktum bei Bahngegnern. Quelle SN 2.3.2022
"S-Link" als erster Schritt zum Regionalstadtbahn-Netz im Zentralraum Salzburg
RSB-Folder geoschematischer Liniennetzplan 11/2021 - A3
Finanzierungsmöglichkeiten bewußt verdrängt
So verheddern sich sogar Journalisten in der eigenen Denkblase „U-Bahn“. Hätte man die vielen Presseaussendungen des Vereines „Die Rote Elektrische“ gelesen und gar den interessierten Lesern nicht vorenthalten, wäre der Finanzierungsschlüssel seit Jahren bekannt, in dem nach dem Privatbahn-Gesetz die sog. „MIP-Mittel“ (Mittelfristiges Investitionsprogramm des Bundes) für Schieneninfrastruktur der Privatbahnen, wie eben der Salzburger Lokalbahn, festlegt. Der Bund, die Republik Österreich finanziert die MIP-Mittel in einem Fünf-Jahresprogramm 50% und Land und Gemeinden, evtl. die EU, finanzieren die restlichen 50%!
Finanzierungs-Aufteilung Regionalstadtbahn-Innenstadttunnel 870 Mio. 2018 Diagramm Grafik MIP-Mittel Mittelfristiges Investitionsprogramm
Es geht um 600 Mio. Infrastruktur und 270 Mio. für Fahrzeuge. Diese Finanzierungsgrafik ist seit 2018 bekannt und das Wissen darum hätte den SN-Artikel vom 2.3.2022 völlig überflüssig gemacht!
Wer zahlt wie viel für den Bau des S-Link?
Fixiert sind bisher nur die Anteile für die erste Etappe bis zum Schloss Mirabell. Wie hoch die Rechnung für Stadt, Land und Bund ausfällt, ist noch zu klären.
Unwissenheit, aufgrund von Verdrängung, ersetzt keine Fakten
„Wer nix weiß, muss alles glauben“ sagen, völlig richtig, die Science Busters!
Kaum ein Spruch ist so richtig, wie bei der Medien-Zensur zum Thema „S-Link“ bzw. Lokalbahnverlängerung (Regional-Stadtbahn). In der allgemeinen politischen und medialen Ratlosigkeit versteckt man sich hinter einer Bürgerbefragung.
Eine Bürgerbefragung wäre längst überflüssig, hätten die Medien in ihrer Informations- und Bildungsverantwortung entsprochen, wären alle Bürger längst informiert und das Projekt und die damit verbundenen Fakten allen Menschen bekannt.
Für den S-Link gibt es weit über 70 Kilo öffentlich einsehbare Gutachten !
70 Kilo Gutachten zur Regionalstadtbahn
FÜR DIE BAHN und GEGEN DEN STAU,
STAU St. Julien-Straße Salzburg Salzburg hat ein Problem, zuviel Straßenverkehr, zuwenig Mobilität STAU in Salzburg, Lehener Brücke, Ignaz-Harrer-Straße, Saint-Julien-Straße; Garagenampel beim Gebirgsjägerplatz
der in Salzburg und im Umland wächst und wächst. Die Medien in und um Salzburg müssten schon längst über das Projekt, den damit positiv Effekten für die Stadt Salzburg, das Umland, das Land Salzburg sowie dem angrendenden Oberösterreich und Bayern umfassend berichtet haben.
Das Versäumnis der Medien führt zu Unwissenheit, Verwirrung und öffnet so Spekulationen und Verschwörungstheorien Tür und Tor. Grundlegende Fakten zum Projekt (S-LINK) Regionalstadtbahn Salzburg (mit Innenstadttunnel) sollten den Medien und Journalisten seit rund 30 Jahren bestens bekannt sein !
Folgende Themen müssten medial bereits bestens aufgearbeitet worden sein:
1. Wollen Sie in Zukunft, dass der Autoverkehr, der die Straßen in Stadt und Umland verstopft, um 50.000 bis 80.000 Pkw-Fahrten täglich, reduziert wird?
2. Wollen Sie, dass die Menschen in der Stadt und im Umland wieder aufatmen können, weil der Autoverkehr deutlich reduziert wird?
3. Wollen Sie endlich eine Verkehrslösung für den gesamten Verkehrsraum Zentralraum Salzburg, anstatt des jahrzehntelangen Stillstandes in der Verkehrspolitik?
4. Wollen Sie den Ausbau des Öffentlichen Verkehrs, mit einem leistungsfähigen Schienen-Nahverkehr und dem „S-Link“ als einzige wirklich wirkungsvolle Lösung der Verkehrsprobleme in Stadt und Umland?
5. Wollen Sie die Lokalbahnverlängerung durch die Stadt bis Hallein und Richtung Bayern, in Form des "S-Link", als zusätzliches Herzstück zum bereits bestehenden über 800 Kilometer langen Schienennetz als Voraussetzung für die Verlagerung eines großen Teils des PKW-Verkehrs auf den Öffentlichen Verkehr?
6. Wollen Sie in Zukunft ohne AutoSTAU und Parkplatz-Suche mobil sein?
7. Wollen Sie den nachfolgenden Generationen eine lebenswerte mobile Zukunft hinterlassen?
8. Wollen Sie der Bevölkerung weitere Straßenbauprojekte, wie Kapuzinerbergtunnel und Mönchsberg-Garage ersparen, weil der „S-Link“ die Altstadt besser erreicht?
Als Ergebnis kann nach Behandlung der acht Themen nur eine klare Zustimmung für den S-Link herauskommen, eine Bürgerbefragung ist damit hinfällig.
Salzburger Lokalbahnen als einzige realistische Alternative zum STAU! Kapazität der SLB bis zu 15.000 Fahrgäste pro Stunde und Richtung mit "Linienzug-Beeinflussung".
Es muss in Erinnerung gebracht werden, dass das Projekt "S-Link" sowohl im Salzburger Landtag, als auch im Salzburger Gemeinderat in jeweils einem Fünf-Parteien-Antrag einstimmig beschlossen wurden. Das Projekt "S-Link" wird aufgrund dieser einstimmigen Beschlüsse vom Bund, vertraglich fixiert, zu 50% finanziert!
Pressefoto von Stadler Rail Group die den neuen VDV-TramTrain in verschiedenen Lackierungen zeigt. © Stadler Rail Group - Triebwagen für die Salzburger Lokalbahn 2. von rechts!
Will die Salzburger Stadtbevölkerung wirklich zurück in die automobile Steinzeit?
Nur der "S-Link" ist in der Lage, aus der Region in und durch die Stadt, 15.000 Fahrgäste pro Richtung und Stunde zu transportieren! Jeder Mensch, der nur einigermaßen vernunftbegabt ist, befürwortet selbstverständlich den Ausbau des "S-Link".
Die Salzburger Lokalbahn, hier in Bürmoos, steht für die Verlängerung durch die Stadt und weiter in den Süden bis Hallein bereit, das Verkehrschaos in der Landeshauptstadt zu minimieren!