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Region
AT322 Pinzgau-Pongau
Branche
Pinzgauer Lokalbahn (PLB)
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Antriebstechnik
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Salzburger Verkehrsverbund (SVV) | Salzburg Verkehr
Pinzgauer Lokalbahn Tischlerhäusl

Direktvergabe mit Elektrifizierung und Angebotserweiterung der Pinzgauer Lokalbahn

[Presseaussendung, Informationsverbund]
von AIM

Die Salzburger Verkehrsverbund GmbH hat im Amtsblatt der Europäischen Union eine Vorinformation zur Direktvergabe "1523_Pinzgauer Lokalbahn" gegeben (2021/S 240-631566).

Die Salzburger Verkehrsverbund GmbH hat im Amtsblatt der Europäischen Union eine Vorinformation zur Direktvergabe "1523_Pinzgauer Lokalbahn" gegeben (2021/S 240-631566).

Beabsichtigter Auftragsgegenstand ist die Erbringung von SPNV‐Leistungen auf der Bestandstrecke der Pinzgauer Lokalbahn (PLB) im Bereich Zell am See — Krimml samt etwaiger Ausweitungen (Neubaustrecke ab Krimml Vorderkrimml bis Krimml Wasserfälle) ab vss. 11.12.2022 für die Dauer von 10 Jahren.

Links: Pinzgauer Lokalbahn Bahnhof und Remise Tischlerhäusl Triebwagen 13 und Wendezug mit Gmeinder-Lok. Mitte: VDV-TramTrain Visualisierung Pinzgauer Lokalbahn. Rechts: Pinzgauer Lokalbahn Bahnhof und Remise Tischlerhäusl Triebwagen 13 und Wendezug mit Gmeinder-Lok.

Die Salzburger Verkehrsverbund GmbH (SVG) beabsichtigt einen Dienstleistungsauftrag direkt zu vergeben. Die vorliegende Vergabe ist zur effizienten Erreichung der verkehrspolitischen Zielsetzungen zur Gewährleistung des öffentlichen Personennah‐ und Regionalverkehrs (ÖPNRV) erforderlich.

Für diese Leistung sind grds. die bereits im Einsatz befindlichen 10 Regelfahrzeug(-garnituren) mit Dieselantrieb (6 Triebwagen und 4 Wendezüge, davon 3 Wendezug-Steuerwagen und 2 Wendezug-Mittelwagen Niederflur) vorgesehen.

Eine Elektrifizierung der Bestandsstrecke ist während der Vertragslaufzeit vorgesehen, voraussichtlich ab 2026. Dies ermöglicht zusammen mit der Anschaffung von elektrisch angetriebenen Neufahrzeugen - diese sollen gegen Benützungsentgelt zur Verfügung gestellt werden - ein neues Grundangebot auf der Bestandstrecke (rd. 750.000 Zug-km p. a.), welches das bestehende Grundangebot ersetzt.

Optionale Erweiterungen auf der Bestandstrecke enthalten z. B. die Ausweitung im Abendverkehr um rd. 57.500 Zug-km p.a., die derzeit geplanten Neubaustrecken im Zusammenhang mit der Verlängerung der Bestandstrecke über Krimml Bahnhof hinaus bis nach Krimml Wasserfälle mit rd. 40.700 Zug-km p.a. und deren Ausweitung im Abendverkehr um rd. 4.300 Zug-km p.a..

Links: Die Modernisierung der "TraunseeTram" Gmunden - Vorchdorf wurde erst durch den Neubau der Traunbrücke beim Trauntor als Verknüpfung der Bahnlinie mit der Straßenbahn in Gmunden möglich. So wurde dort eine moderne Regionalstadtbahn möglich. Mitte: Visualisierung Gmeinder Diesellok. Rechts: Appenzellerbahnen neuer Triebwagen "Tango" TW 4005 auf grundlegend erneuerter Strecke St.Gallen - Appenzell nach Ausfahrt Ruckhaldetunnel und Einfahrt Haltestelle Riethüsli.

Der Verkehrsdienstevertrag soll als Bruttovertrag ausgestaltet sein, das Erlösrisiko liegt bei der SVG. Erfahrungsgemäß werden aufgrund von geänderten Verkehrsbedürfnissen oder Rahmenbedingungen und im Zuge des jährlichen Fahrplanwechsels Vertragsanpassungen erforderlich sein,