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Region
AT335 Tiroler Unterland
Achenseebahn - eine politische Hinrichtung

Politiker in Tirol können jederzeit willkürlich Unternehmen zerstören!

[Presseaussendung]
von Richard Fuchs

Es ist eigentlich nicht zu glauben, dass eine machtorientierte Politikerin eine Bahn zerstören kann. Jeder Unternehmer, der finanzielle Unterstützung des Landes bekommt, kann von der Politik willkürlich zerstören werden!

Presseinformation und Offener Brief

Angesichts der Tatsache, mit welcher Brutalität das Land Tirol, mit den beratungsresistenten Eisenbahngegnern LH-Stv. Felipe und LH-Stv. Geisler, die Achenseebahn faktenbefreit und emotionsgeladen zerstört hat, müssten jedem Unternehmer in Tirol das Fürchten lernen! Es wirkt fast unwirklich und ist eigentlich nicht zu glauben, dass eine machtorientierte Politikerin (Felipe) ihr „Lebenswerk Zerstörung der Achenseebahn“, nach dem Motto „raucht, stinkt, muss weg“, unkontrolliert ausleben kann. Welcher Grund wäre da sonst zu erkennen und zu erklären?

Jeder Unternehmer in Tirol, der auf finanzielle Unterstützung des Landes angewiesen ist, muss sich, seit dem vom Land verursachten Konkurs der Achenseebahn, vollkommen im Klaren sein, dass auch sein Unternehmen jederzeit willkürlich von fehlgeleiteten Politikern zerstört werden kann! Ob die beiden Landeshauptmann-Stellvertreter Felipe und Geisler sich bewusst waren, dass ihr beinhartes und ganz gezieltes Handeln den Konkurs herbeiführen muss, ist zu hinterfragen und muss geklärt werden! Der Landeshauptmann Platter, als Verantwortlicher, schaut regungslos zu. Dass dabei gleich eine ganze Tourismusregion Achensee, v.a. die Achensee-Schifffahrt, vor die Hunde geht, dürfte diesen verantwortungslosen Politikern ziemlich egal sein.

131 Jahre war die Zusammenarbeit zwischen Achenseebahn und Achensee-Schifffahrt das Rückgrat des Tourismus am Achensee. Die Achenseebahn versorgte jährlich die Schifffahrt mit über 100.000 Fahrgästen.

Umleiten von Unterstützungsgeldern für die Achenseebahn

Offensichtlich hat Landeshauptmann-Stellvertreterin Felipe, nachdem sie die Bundes-Grünen aus dem Parlament geschmissen hat, sich zur Aufgabe gemacht, die Achenseebahn zu eliminieren. Die Betriebsführung der Achenseebahn-Betriebsleiter bis 2013 hatte ja annehmen lassen, dass sich die Achenseebahn AG selbst eliminiert. Offensichtlich hat Felipe gehofft, dass die Selbstzerstörung der Achenseebahn reibungslos und ohne ihr Zutun und ohne jegliches Aufsehen eine selbsterfüllende Prophezeiung wird. Alle Anzeichen zeigten damals auch in diese Richtung!

Die LH-Stellvertreterin Felipe hat augenscheinlich die „Chance“ ergriffen, die 3,1 Mio. Euro des Bundes (MIP) und des Landes für die Achenseebahn, an die beiden anderen Schmalspurbahnen in Tirol umzuleiten. LH-Stellvertreter Geisler hat noch beim Jubiläum 125 Jahre Achenseebahn vollmundig von der Modernisierung der Achenseebahn durch Elektrifizierung und Verlängerung bis Pertisau gesprochen, was sich letztendlich als reines „Politiker-Bla-Bla“ herausgestellt hat.

Landeshauptmann-Stv. Josef Geisler redet beim Jubiläum 125 Jahre Achenseebahn von der Elektrifizierung, denkt aber offensichtlich gar nicht daran. Gleichzeitig kann sich der Abgeordnete Hermann Weratschnig die Realisierung der Modernisierung mit Elektrifizierung und Verlängerung bis Pertisau innerhalb von 5 Jahren vorstellen.

Ausleben von persönlichen Animositäten der Politiker

Ob dieses Ausleben von persönlichen Animositäten der Politiker gegen die Achenseebahn und das Umleiten von Steuergeldern strafbar ist oder nicht, werden wohl die Korruptionsstaatsanwaltschaft und die ordentlichen Gerichte zu beurteilen haben. Das Fehlen eines gesunden Unrechtsbewusstseins bei einzelnen Tiroler Landespolitikern hat schon der Corona-Ischgl-Skandal gezeigt. Der Achenseebahn-Skandal sollte in der Tiroler Landesregierung die logischen Konsequenzen verlangen!

„Sofortiger Rücktritt“ könnte die Konsequenz sein

Die Grafittis auf den Elektrotriebwagen sind geradezu symbolhaft für die Wertschätzung des Landes Tirol der Achenseebahn gegenüber!

Die Konsequenzen für LH-Stv. Felipe und LH-Stv. Geisler können nur heißen „Sofortiger Rücktritt“, um weiteren Schaden der Tiroler Bevölkerung gegenüber in Zukunft zu verhindern. Ob der von diesen beiden Politikern angerichtete Schaden repariert werden kann, bleibt noch offen. Weiteres Verbleiben dieser Herrschaften in der Tiroler Landesregierung lässt weiteren Schaden erwarten!

Fazit: Schuld am Konkurs ist das Land Tirol und nicht das Unternehmen Achenseebahn AG!

Bei einer exakten Analyse ist erkennbar, dass die Achenseebahn AG im Zeitraum zwischen 2014 und 2018 die Bilanzen in die schwarzen Zahlen gebracht hat. Das Fehlen der zu erwartenden MIP-Mittel (3,1 Mio.) für die zu sanierende Infrastruktur (Gleisbau), durch das Vorenthalten durch das Land Tirol führten zum Konkurs, nicht das Wirtschaften des Achenseebahn-Vorstandes! Somit liegt eindeutig die Schuld am Konkurs der Achenseebahn bei der Tiroler Politik!

Dieses wohl einzigartige Vorgehen eines Landes , durch Entzug der für die Infrastruktur vorgesehenen Finanzmittel eine Bahn in den Konkurs zu treiben, wird wohl in die Geschichte eingehen, wie die Einstellung der Ischlerbahn 1957. Der Schaden für die Region Achensee wird wohl erst dann erkannt werden, wenn die Züge der Achenseebahn nicht mehr fahren und der Stau auf der Straße irreparabel ins Unermessliche steigt!

Der Konkurs der Achenseebahn kommt einer politischen Hinrichtung gleich!

Ist das jetzt die endgültige politische Hinrichtung der Achenseebahn durch das Land Tirol oder gibt es doch noch Zukunft. Es kann die beste und wirtschaftlichste Eisenbahn nicht in Ruhe überleben, wenn es Politikern nicht gefällt!