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Region
AT323 Salzburg und Umgebung
Mögliche Obus-Trasse nach Grödig

Obuslinie 5, Verlängerung nach Grödig

[Presseaussendung]
von AIM

Der Vizebürgermeister Grödigs, Othmar Danninger, hat angefragt, ob Interesse bestünde, an der Verbesserung des ÖV in Grödig mitzuarbeiten. Daraus entstand eine kleine wissenschaftliche Abhandlung:

Konzept: Der ÖPNV in der Gemeinde Grödig

Ebenfalls zum Download dazu ein frisch erstellter Liniennetzplan vom Verein Austria-In-Motion zu den geänderten Linien und Fahrplänen, die der Arbeit angehängt sind:

Ein interessantes Projekt – Obuslinie 5 nach Grödig

Obuslinie 5 nach Grödig? Das klingt nach einem interessanten Projekt. Also nix wie ran an die Planung und losgelegt.

Die kleine wissenschaftliche Abhandlung von Dipl.-Kfm. Sebastian Krackowizer - gebürtiger Salzburger und Obusfan seit früher Jugend - über den ÖPNV Grödigs zeigt, was mit den vorhandenen Mitteln mögliche wäre, wenn der Obus über die Stadtgrenze hinaus bis St. Leonhard verlängt würde. Dazu passt ein frisch erstellter Liniennetzplan vom Verein Austria-In-Motion mit den geänderten Linien, gepaart mit Fahrplanvorschlägen, die der Arbeit angehängt sind.

Eichetkraftwerk Grödig

Das Kapitel 3 widmet sich der Verlängerung der Linie 5 bis zur Untersbergbahn, voraus gehen wirtschaftsgeographische Grundlagen als fundierte wissenschaftliche Basis der Analyse des ÖV-Istbestands Grödigs. Kapitel 4 und 5 beschreiben dann mögliche Linienänderungen, die u.a. Schulen, Seniorenwohnheime, Wirtschaftsbetriebe, Einkaufsmöglichkeiten, Neu-Anif, Niederalm, den Maximarkt und sogar das Waldbad an Grödig anbinden könnten und neue Fahrpläne dazu.

Es wird sich weisen, was die Zukunft bringt und was die neue Verkehrslandesrätin Salzburgs zusammen mit Grödigs Bürgermeister zum Positiven in der Region verändern kann. Die Zeichen stehen gut und man kann zuversichtlich und dankbar sein, dass jetzt neuer Wind in die Angelegenheit gekommen ist. Die Gemeindevertreter Grödigs setzen sich auch mit Herzblut für den 5er bis zur Untersbergbahn ein. Vielleicht hilft diese kleine Arbeit dabei, es wäre schön.

Durchgehende Obus-Fahrleitung bis St. Leonhard besser als Batterieteststrecke

Als Fazit bleibt, dass die durchgehende Fahrleitung bis St. Leonhard ohne der vom Land Salzburg präferierten Lösung mit einer ca. 600 Meter langen Batterieteststrecke auf Dauer die sinnvollste und günstigere Lösung für alle Beteiligten wäre.

Alles frei nach dem Motto: Grödig, mach ihn g'scheit, den öffentlichen Verkehr: Gemeinsamer Raum > Öffentliche Distanzen > Individuelle Gestaltung

mögliche Obustrasse Autobahnunterführung

mögliche Obustrasse Grödig

Gespräch Verein „Die Rote Elektrische“ mit Bürgermeister Hemetsberger Grödig zum Thema „Obusverlängerung“:

In einem Gespräch des Vereines „Die Rote Elektrische“ mit Grödigs Bürgermeister Richard Hemetsberger, in dem es eigentlich um die Regionalstadtbahn geht, sprach der Bürgermeister das Thema „Obusverlängerung Linie 5 nach Grödig“ an. Die Leserbrief- und Zeitungsartikelflut zu diesem Thema, ohne die Stellungnahme der Gemeinde Grödig zu kennen, sieht der Bürgermeister kontraproduktiv. Er zieht das persönliche Gespräch vor. So wird versucht, die Stellungnahme der Gemeinde Grödig, hier wiederzugeben.

Grödig will die Verlängerung der Obuslinie 5:

Die Gemeinde Grödig wünscht sich seit vielen Jahren, eine umsteigefreie öffentliche Verbindung direkt über den Kommunalfriedhof bis zur Untersberg-Seilbahn nach Grödig. Heute gibt es neben der Dieselbuslinie 25 zwar eine Anschlußverbindung Linie 35 aus Fürstenbrunn, wobei die Fahrgäste von der Linie 5 bei der Endhaltestelle Birkensiedlung umsteigen müssen. Da jeder Umsteigezwang die Attraktivität des ÖPNV schmälert, wird natürlich die Weiterfahrt der Trolleybus- bzw. Obuslinie 5 gewünscht.

Aus welchen Gründen auch immer, lehnt laut Aussage des Bürgermeisters Hemetsberger, ein Großteil der Grödiger Gemeindebürger eine Obus-Oberleitung in ihren Straßen ab.

Verlängerung ist ein Forschungsprojekt des Landes:

Zusammen mit der „Salzburg Research“ hat das Land Salzburg ein Forschungsprojekt gestartet, das die Alltagstauglichkeit von Batterien in Bussen testen soll. Dazu sollen elf Salzburger Obus-Fahrzeuge, zusätzlich zum bestehenden Batterie-Hilfsantrieb, mit leistungsfähigen Akkus auf der hinteren Auffangplattform ausgerüstet werden. Laut Bürgermeister Richard Hemetsberger soll dieses Forschungsprojekt einige Jahre dauern. Dann erst werde man entscheiden, ob das auch ein Projekt für die Zukunft sei. Der Gemeinde Grödig wurde vom Land Salzburg zugesichert, nur einen Anteil an der Erstausstattung bezahlen zu müssen.

Die Gemeinde Grödig sei froh, auf diese Art und Weise eine für die Gemeinde finanziell mögliche Lösung der Obusverlängerung der Linie 5 zu erhalten. Man betont allerdings, dass man sich das Projekt in den Medien nicht schlechtreden lassen will. Wenn die Vertreter des Vereines „Die Rote Elektrische“ es richtig verstanden haben, möchte die Gemeinde Grödig die Diskussion bis nach dem Vorliegen der Forschungsergebnisse, in ein paar Jahren, verschieben. Erst nach dem Vorliegen von Fakten und Betriebserfahrungen sei eine sinnvolle und sachliche Diskussion zielführend, meint Bürgermeister Hemetsberger.